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Zuversicht spenden und Kinderlachen schenken

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Liebe Leser,

zunächst möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Susanne und ich bin die einzige Tagesmutter in unserer kleinen Gemeinde Machern bei Leipzig.
Ich habe mir einen langjährigen Traum erfüllt, als ich tatsächlich einen kleinen Hof hier erwarb um meine Visionen in die Tat umzusetzen. Nun bin ich bereits
seit 11 Jahren mit Herz und Seele in der Kindertagespflege tätig.



Mein Blick in die imaginäre Zukunft offenbarte mir einen überschaubaren idyllischen Bauernhof ganz getreu dem Motto „klein aber fein“ - ein Garten der viel Platz zum Spielen und Entdecken bietet, wo alle Kinder eine unbeschwerte Zeit in einer familiären Atmosphäre genießen können.
Natürlich sollten auch ein paar tierische Bewohner Einzug halten, um den Kleinen die Gaben der Natur bewusster und verständlicher näher bringen zu können.
Ich hielt etwa 8 Jahre lang Ausschau nach einer passenden Immobilie, aber wurde leider nicht fündig oder es überstieg meine finanziellen Möglichkeiten.

Vor einigen Jahren scheiterte meine Ehe, kurze Zeit später meldete mein damaliger Vermieter Eigenbedarf für das angemietete Einfamilienhaus an, und mir und meinen Kindern wurde erneut der Boden unter den Füßen weggezogen.
Wir brauchten dringend einen neuen Unterschlupf, diesmal etwas Eigenes endlich ankommen um zu bleiben, das war unser Ziel.

Auf der Suche nach geeigneten Objekten fuhren wir jeden Abend in den umliegenden Ortschaften herum und steckten selbstgebastelte Flyer in die Briefkästen.
Und tatsächlich meldete sich ziemlich zeitnah eine Familie, welche ihr Haus aufgrund von Umzug bereits nicht mehr bewohnte und es letztendlich verkaufen wollte. Es war wirklich ein kleiner, alter Hof, in dem ich aber sehr viel Potential für die Verwirklichung meines Traums sah. Trotz der offensichtlich anstehenden Arbeiten in Form von Entrümpelung und Ausbau bzw. Renovierung und einem knappen Zeitlimit von nur 2 Monaten bis zum Umzug, waren wir 3 Feuer und Flamme für dieses Projekt.

Diese Chance wollte ich nicht so einfach vorüber ziehen lassen und begab mich in den schwierigen Kampf, als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern und der kreditunfreundlichen Tätigkeit eines Freiberuflers, eine Bank zu finden, welche mein Vorhaben unterstützt - und es hat geklappt.
Es folgten zwei zehrende Monate ununterbrochener Arbeit am Haus, sowie der eigentliche Umzug im Anschluss.

Doch da auch jede entbehrungsreiche Zeit ihr Ende findet, hieß es endlich ankommen und heimisch fühlen - genau das taten wir und es war eine wunderbar genug tuende Empfindung.Wie man sich vorstellen kann, dauerte es mit 2 kleinen Kindern nicht lange, bis das ein oder andere Kleintier (Hühner, Kaninchen) Einzug in unserem neuen Zuhause hielt.


Stück für Stück realisierte ich nun, dass auch mein Herzenswunsch „Kindertagespflege-Bauernhof“ in greifbare Nähe rückt.
Dazu bedurfte es allerdings noch einiger kleinerer und größerer Feinschliffe im Außenbereich. Der triste Splitthof sollte einen riesigen Sandkasten, einen Spielhügel und einen Rutschturm bekommen. Die gedanklichen Ideen wuchsen durch viel Schweiß und auch den ein oder anderen Tropfen Blut nach und nach zu realen, greifbaren Dingen heran. Parallel dazu absolvierte ich die Ausbildung zur Facherzieherin für Natur und Waldpädagogik.

Und endlich war es soweit!!! Im Frühjahr 2023 waren sowohl alle Umbauten im Erdgeschoss des Haupthauses, als auch der Außenspielbereich zur vollsten Zufriedenheit des prüfenden Jugendamtes abgeschlossen.
Der Umzug meiner Kindertagespflege, dem „Mottenstübchen“, konnte endlich stattfinden. Ich war überglücklich und genoss die Zeit mit den Kindern sehr. Schließlich hatte ich nun auch die passenden Rahmenbedingungen für meine Vorstellungen einer guten, nachhaltigen Kinderbetreuung geschaffen.

Wir säten kleine Gemüsesamen im Garten aus - darunter Mais, Paprika, Gurke, Tomate - so konnten die Kinder hautnah miterleben wie das Wunderwerk Natur seine Arbeit verrichtet. Alles wuchs und gedieh prächtig.

Wir kümmerten uns täglich gemeinsam um die Fütterung der flauschigen Kaninchen und holten die Eier aus den Nestern der fröhlich gackernden Hühner. Selbstredend war dabei auch die ein oder andere ausgiebige Streicheleinheit in die Tat umzusetzen.





Genau so hatte ich es mir immer vorgestellt !


Leider hielt das Jahr 2023 in seinem weiteren Verlauf immer wieder einige neue unvorhersehbare Herausforderungen parat.

Von großen handwerklichen Problemen am Haus, bzw. dessen Bausubstanz, über plötzlich noch offene Forderungen der Notarin, die sich auf den Kaufvertrag desselbigen von vor über 2 Jahren bezogen, bis hin zu Steuernachforderungen vom Finanzamt in 5-stelliger Höhe und Defekten an wirklich jedem Haushaltsgerät, das überhaupt kaputt gehen kann inkl. Auto - mein finanzieller Puffer, der aufgrund des risikoreicheren Tätigkeitsverhältnisses als Freiberuflerin schon durchaus üppig bemessen war, wurde Stück für Stück aufgezehrt. Die im letzten Jahr noch viel aggressivere Inflationsrate tat ihr Übriges.

Ich scheue mich nicht davor mir die Hände schmutzig zu machen und hart zu arbeiten, aber auch wenn man viel selbst erledigen kann, bleiben hohe Preise für Baumaterial und Ähnliches, die die Haushaltskasse ständig belasteten.

Trotz meines durchaus immer grundpositiv gestimmten Gemüts, begannen die finanziellen Sorgen langsam an mir zu nagen und ich wusste, dass nun nichts weiter hinzu kommen darf.


Aber es kam etwas hinzu, nämlich 2 Kita-Wechsel meiner kleinen „Motten“, ich betreue die Kinder lediglich im Alter von 1 bis 3 Jahren, sodass sie mich mit dem Übergang in die reguläre Kita wieder verlassen.

Einen Platz konnte ich sofort erneut besetzen, der zweite allerdings fand einfach keinen Anklang. Auch die vorhandene Warteliste hagelte nur Absagen. Ab diesem Zeitpunkt (September 2023), hatte ich demzufolge monatlich noch weniger Einkommen zur Verfügung. Trotz intensiver Werbung fand sich leider kein Tageskind mehr.
Eine solche Situation habe ich in den letzten elf Jahren noch nie erlebt.
Der nächste Kita-Wechsel steht im Februar bevor.....


Ich komme seitdem monatlich immer wieder an mein finanzielles Limit und versuche jedes nicht benötigte Teil in unserem Haushalt bei Ebay zu verkaufen - die blanke Existenzangst macht sich langsam aber sicher breit.
So suchte ich mir neben meiner 45h-Woche noch Aushilfsjobs an den Wochenenden, an denen meine Kinder bei ihrem Vater waren.

Mein großer Hoffnungspunkt für die Zukunft ist, dass ich meine 5 Mottenplätze wieder komplett besetzen kann und ein anhängliches Gerichtsverfahren, in welchem ich eine mir zustehende 5-stellige Ablösesumme für das ehemalige Mietobjekt fordere, aus dem ich wegen Eigenbedarf ausziehen musste. Leider steht der Termin noch nicht fest, sodass ich nicht absehen kann bis wann ich noch durchhalten muss.

Ich habe immer gut vorgesorgt und gewirtschaftet aber es kamen so viele Einschläge auf einmal, dass ich tatsächlich auf eine Spende angewiesen bin - Eine Spende als die Reichung einer helfenden Hand, um wieder aufstehen zu können, um mich wieder aufzurichten und neue Kraft zu schöpfen für die anstehenden Herausforderungen.

Trotz aller Zuversicht und Willenskraft kostet das ständige Kämpfen und die immer irgendwie durch den Kopf schwirrende Existenzangst große Mengen mentaler Energie - nicht zuletzt weil ich meinen erreichten beruflichen Traum wieder verlieren könnte.

Ich weiß genau, dass ich hier eine große Bitte an Sie richte, gleichzeitig hoffe ich inständig, dass es Menschen gibt, die bereit sind mich zu unterstützen, die mir eine Brücke schlagen und ich dann aus eigener Kraft diesem Tief wieder entkommen kann. Dass es Menschen gibt, dir mir dabei unter die Arme greifen, auch in Zukunft noch sehr viel mehr lautstarkes, fröhliches und glückliches Kinderlachen auf meinem kleinen Hof hören zu können.

Schließlich hält Mutter Natur so viele bezaubernde Überraschungen, Sensationen und erstaunliche Dinge parat, die von den kleinen Naturforschern entdeckt werden wollen.

Jede Spende hilft mir, meinen Kindern und Tageskindern und denen die es zukünftig noch werden wollen ;)

Ich danke für die Geduld bis hierhin gelesen zu haben.

Liebe Grüße

Susi











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