Wasserversorgung im Busch in Tanzania

Hallo an alle da draußen,

stell dir einmal vor, dich wecken morgens gegen 5 Uhr die Hühner und Ziegen. Du stehst auf, nimmst deinen Esel oder unzählige Eimer und läufst los. Du läufst mehrere Kilometer durch die trockensten Gegenden in Tansania. Du hast noch nichts getrunken, nichts gegessen - DU bist auf der Suche nach Wasser. Vielmehr nach einem Wasserloch aus dem Tag ein Tag aus hunderte Menschen Wasser schöpfen um zu trinken zu kochen, Wäsche zu waschen und Tiere trinken.

Du machst dies mehrmals am Tag, am Wochenende, an Weihnachten an Tagen an denen du dich schwach fühlst, du keine Kraft hast oder sogar hungerst.

JA, das ist Alltag im Hinterland Tansanias, einem der ärmsten Länder Afrikas.

Kannst du dir das vorstellen?

Für mich war dies eine fremde, niemals vorstellbare Welt zuvor. Ich wusste, es gibt Armut auf dieser Welt, aber ich konnte mir nicht ausmalen welche Zustände es auf dieser Welt noch gibt.

Ich bin dankbar geworden, seit ich das Leben hier lebe. Es hat mich verändert, aber ich bin unfassbar glücklich, Glücklich diese Menschen kennenlernen zu dürfen. Es sind herzensgute Menschen, die dankbarsten Menschen die ich in meinen 25 Lebensjahren kennenlernen durfte.

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Wie ihr bereits wisst bin ich nun seit mehr als 2 Monaten in Tansania. Immer und immer wieder zieht es mich zurück in den Busch, besser gesagt nach Manyara Kiteto zu der Masai Familie von Maiko. Es leben dort ca. 25 Personen, welche täglich mit vielen Problemen zu kämpfen haben. Wir haben hier seit vielen Monaten keinen tropfen Regen gesehen, die Menschen werden aufgrund der schlechten Wasserversorgung krank und kämpfen täglich um ihr überleben.

Es können keine Lebensmittel wie Mais angebaut werden und die Menschen müssen täglich kilometerweite Strecken zu Fuß zurück legen um Mensch und Vieh mit Wasser versorgen zu können.

Ich habe bereits einen 2000l Tank Wasser in das Dorf geschafft, dieser bleibt jedoch leer, weil der Regen ausbleibt.

Um der Familie auf lange Zeit helfen zu können wäre ein Brunnen die Rettung. Wir hatten bereits eine Bohrfirma im Dorf welche uns die Information mitteilte, dass wir Wasser nach ca. 150-200m finden.

Die Kosten die ein Brunnen aufweist sind in Afrika immer Schätzwerte, weshalb ich eine Große Summe als Spendenziel festgelegt habe. Wir werden diese Spendensumme vermutlich nie erreichen, ich werde aber alles fehlende aus eigener Hand bezahlen.

Nicht weit von der Familie entfernt befindet sich außerdem eine Schule, was bedeuten würde, dass wir nicht nur die Menschen im Dorf glücklich machen würden sondern auch 158 kleine Schüler, welche in der Pause an Wasser kommen würden.

Eine bessere Zukunft für Kinder, Mamas und Papas im Busch.

Für eine bessere Welt

Vivien und Maiko