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Unterstützung für Frühchen-Eltern in Passau

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Unsere ganz persönliche Familiengeschichte um auf das super Ronald MCDonald Haus/Oase in der Kinderklinik Passau aufmerksam zu machen!!

Die erste Schwangerschaft, das erste Mal Mama und Papa sein, das erste Mal eine eigene Familie zu gründen. Gedanken, die für uns alle normalerweise von Vorfreude gekennzeichnet und von Glückseligkeit kaum mehr zu übertreffen sind. So erging es auch uns. Nachdem wir uns bei der ersten Untersuchung schon so riesig über einen sichtbaren Embryo freuten, war die Freude kaum zu übertreffen als ein zweiter Embryo am Ultraschall zu sehen war. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn schon bei der ersten Pränataldiagnostik in Passau war eine dickere Nackenfalte bei einem der Kinder erkennbar. Nach einem weiteren Test konnten wir jedoch aufatmen, denn eine Chromosomenstörung konnte ausgeschlossen werden. Jedoch die Möglichkeit auf ein Twin-Twin Syndrom, das bei eineiigen Zwillingen häufig auftreten kann, stand noch im Raum. Doch die Information, dass wir zwei Mädchen bekommen, entschädigte in Windeseile für Vieles.
Aber auch dieses Mal durften wir unser Glück nur für einen kurzen Moment >in Händen halten<, denn bereits bei der zweiten Pränataldiagnostik war zu erkennen, dass der verkürzte Gebärmutterhals und die falsch platzierten Blutgefäße das Leben unserer kleinen Mädchen gefährden würden. So entschlossen die Ärzte unsere Kinder mittels Kaiserschnitts in der SSW 24+3 zu holen. Mathilda blickte mit 720 Gramm das Licht der Welt, dicht gefolgt von Marlene, die nur zwei Minuten später und mit 10 Gramm mehr ins Leben startete.
Nun waren wir Eltern (!) und konnten ab sofort im Ronald MCDonald Haus wohnen und wurden dort von den lieben Mitarbeiterinnen und Ehrenamtlern herzlich empfangen bzw. aufgefangen.

Bereits am nächsten Tag bekamen wir die Info, dass Mathilda sich einer Darm-OP unterziehen müsse. Für uns als Eltern war es kaum vorstellbar an diesem kleinen Menschen schon operieren zu können. Doch es kam noch dramatischer. Denn bei Marlene wurde das NEC-Syndrom diagnostiziert und eine Not-OP war nötig. Die Chancen standen zunächst sehr schlecht, dass unser kleines Mädchen diesen Eingriff gut überstehen würde. Doch es bestand eine minimale Hoffnung, dass der Darm heilen könne. Die Zeit des Hoffens, des Bangens und des Betens begann.
Zwei Tage später erfolgte der Eingriff bei Mathilda, die diese Operation sehr gut überstand – ein kleiner, kurzer Lichtblick für uns Eltern.
Doch eine Woche nachdem wir Eltern von zwei Mädchen geworden waren, stand unsere Welt still. Bei Marlene wurde bei der zweiten OP am Darm festgestellt, dass dieser zur Gänze abgestorben war und wir uns von unserem Schatz nach so kurzer Zeit wieder verabschieden mussten. Wir hielten sie in ihren letzten Atemzügen in unseren Händen und mussten sie voller Schmerz und unermesslicher Liebe verabschieden. Wir durften sie noch baden und auch ein Sternenfotograf hielt diese traurigen, aber wichtigen Momente für unsere Familiengeschichte auf Bildern fest.
Wir sind überzeugt, dass Marlene ihr Leuchten und ihre Energie ihrer großen Schwester hier auf Erden zurückgelassen hat und sie nun als großer Schutzengel mit ihren Opas im Himmel über uns alle wacht. Das muss auch so sein, denn schon einen Tag nachdem Marlene verstorben war, bekam Mathilda eine schwere Sepsis und auch ihr Leben hing am seidenen Faden. In der Zwischenzeit mussten wir den Abschied von Marlene planen.
Bei Mathilda konnten wir Gott sei Dank nach einer Woche aufatmen und die Reise, die insgesamt über 100 Tage dauerte, begann.
Nach 10,5 Wochen Intensivstation (Mond-Bereich) durften wir auf den Sonnenbereich der Elternbaby-Station wechseln – hier werden dann nur noch >große< und fast gesunde Babies behandelt – wir fühlten uns fast wie bei der Einschulung: Mathilda wurde endlich zu den >Großen< gezählt. WOW!
Nach vielen Wochen Geduld und Heranwachsen-Sehen mussten wir noch einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Es wurde eine kleine Fehlbildung am Auge festgestellt, dazu mussten wir für 3 Wochen in eine andere Klinik.
Hier war leider kein Ronald McDonald Haus an die Klinik angeschlossen und auch die festgelegten Besucherzeiten machten es für uns Eltern schwer, dort als Familie zusammenzuleben. Es war wie ein Schlag in den Magen für uns, nach so viel Nähe und Geborgenheit in Passau.
Umso größer war natürlich die Freude als wir nach dieser Zeit wieder nach Passau zurückverlegt wurden und die letzten Untersuchungen hier absolvieren konnten. Ein Abschluss dort war uns persönlich sehr wichtig, sind uns dort auch alle ans Herz gewachsen.
Während all dieser Zeit, den vielen Auf und Abs, dem Freud und dem Leid, konnten wir dort nämlich als Familie vereint bleiben, denn wie anfangs erwähnt, nur wenige Schritte von der Intensivstation entfernt, konnten wir im Ronald McDonald Haus in einem Apartment wohnen (es gibt dort 7 Stück) bis wir nach 117 Tagen den letzten Koffer aus dem Zimmer holten, unsere kleine Mathilda ins MaxiCosi packten und die Heimreise antraten.
Nun durfte endlich unser ganz normaler Familienalltag beginnen.

Mit unserer sehr persönlichen Geschichte möchten wir auf das Ronald McDonald Haus Passau aufmerksam machen, in der Familien ein Zuhause auf Zeit finden und ganz ganz toll umsorgt/aufgefangen werden.
Das alles gelingt aber nur durch finanzielle Unterstützung mit Spendengeldern.
Wir möchten daher zum Jahresausklang etwas zurück geben und für die Stiftung sammeln um auch künftig Familien so gut umsorgt wissen.

Wer also gerne spenden möchte, denen danken wir schon im Vorfeld für die Unterstützung, Danke für Ihre Spenden und dass Sie damit spürbar den Familien in der schwersten Zeit mit Ihrem Engagement zur Seite stehen.

DANKE von ganzem Herzen!
Familie Grandl

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    Constanze Grandl
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    Kirchdorf am Inn, Bayern

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