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Unterstützt meine Familie wenn ich es nicht mehr kann.

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Oft vergessen wir leider im Alltag, wie dankbar wir für unsere Gesundheit und die unserer Lieben sein sollten, denn von einem Tag auf den anderen kann alles anders sein!

Mein Name ist Nico und ich möchte mich mit einer Herzensangelegenheit an euch wenden.
Anfang 2020 wurde bei mir Krebs im Endstadium festgestellt. Schnell war klar, dass es keine Heilung geben wird und ich meine Frau und meine kleine Tochter alleine zurücklassen muss!

Und das ist meine Geschichte:
Bis Ende April 2020 war ich ein sportlicher, aktiver, ausgeglichener und lebensfroher 39-jähriger Ehemann und Vater einer damals 3-jährigen Tochter. Doch dann änderte sich plötzlich alles…
Mit einem vermeintlichen Magen-Darm-Infekt ging ich Ende April 2020 zum Arzt. Da ich selbst kleine Mengen Wasser nicht bei mir behalten konnte, schickte er mich direkt ins Krankenhaus.
Dort wurde ich künstlich ernährt und mit Flüssigkeit versorgt. Innerhalb weniger Tage wurde mir ein Tumor entfernt, der so groß war, dass er die komplette Darmpassage vollständig blockierte. Ein Schock, denn bis dato war ich komplett beschwerdefrei!

Nach Analyse der genommenen Proben hatte ich meine Diagnose:
Metastasierender Dickdarmkrebs, Stadium 4 (Endstadium), nicht heilbar, 5-Jahres-Überlebenschance: 8%
Doch für so eine Diagnose bin ich nicht nur viel zu jung, sondern auch sportlich, Nichtraucher, erblich nicht vorbelastet und ernähre mich gesund. Mit anderen Worten, ich habe die Arschkarte gezogen!

In einer Spezialklinik, wurden in einer 10-stündigen Operation nicht nur alle sichtbaren Metastasen, sondern auch meine Milz, Gallenblase, Teile des Bauchfells und beträchtliche Teile meines Dick- und Dünndarms entfernt. Noch in derselben Operation wurde eine HIPEC (lokale Chemotherapie, bei der die Bauchhöhle mit erwärmter Chemotherapie-Lösung gespült wird) durchgeführt.


Nach fast 4 Wochen durfte ich endlich wieder nach Hause zu meiner Familie, die ich in den Wochen im Krankenhaus aufgrund der Coronabestimmungen, meines Zustandes und der Entfernung nur sehr begrenzt sehen konnte.
Kurz darauf startete dann direkt die Chemo- und Immuntherapie, die leider immense Nebenwirkungen mit sich brachte und mich zum Frührentner machten. Ich bin seither 100% schwerbehindert und erwerbsunfähig.
Mein Alltag ist geprägt von Erschöpfung, Schmerzen, starken Verdauungsproblemen und vielem mehr. Die starken Medikamente, auf die ich sehr oft angewiesen bin nehmen mir die Selbstständigkeit, wie Autofahren, und lindern die Beschwerden leider nur bedingt.

Anfang 2021 dann die erhoffte Nachricht: Remission. Ich war tumorfrei.
In den folgenden Monaten konnte ich mich etwas erholen und es keimte in uns allen die Hoffnung auf, dass vielleicht doch noch alles gut werden würde.
Doch diese Hoffnung wurde schon im September desselben Jahres jäh zerstört. Der Krebs war mit voller Wucht zurück! Er hatte Metastasen in der Leber, dem Bauchfell, den Lymphknoten und beiden Lungenflügeln gebildet. Die Chemotherapie wurde direkt fortgesetzt.
Bis zum heutigen Tag bin ich in „Dauer-Chemo“ und hatte bisher über 60 Zyklen verschiedenster Chemotherapien.




Nun bin ich hier, fast 5 Jahre nach meiner Diagnose, aber leider auch am Ende der Standardtherapie, die Liste der Optionen ist nahezu am Ende.
Aktuell setzen wir unsere Hoffnung auf ein neu zugelassenes Medikament. Leider ist eine Prognose aufgrund der wenigen Daten unmöglich. Die Bewältigung meines Alltags wird leider durch die zunehmende Schwäche und die stärker werdenden Schmerzen deutlich schwerer.
Aber ich bin noch nicht bereit aufzugeben, daher ergreife ich jede Möglichkeit, um das Unvermeidliche noch so lange wie möglich hinauszuzögern. Ich möchte noch viel Zeit mit meinen Liebsten verbringen damit meine Tochter noch möglichst viele Erinnerung an mich sammeln kann, denn Zeit ist so unendlich kostbar!

Die Auswirkungen auf meine Familie:
Die Zeit seit meiner Diagnose stellt eine enorme physische und psychische Belastung für meine Familie dar. Allen voran für meine Tochter und meine Frau.
Unsere Tochter Mara hat eine ausgeprägte Trennungs- und Verlustangst entwickelt und ist oft traurig und weint, besonders wenn es mir schlechter geht. Ich kann auch nicht mehr so viel mit meiner Tochter spielen und zu Ausflügen mitkommen, da ich aufgrund der Fatique und der ständigen Schmerzen sehr viel Ruhe benötige und auch die Krankenhausaufenthalte immer häufiger werden. Und leider bin ich auch nicht mehr so ausgeglichen und geduldig wie früher.
Seit kurzem stellt Mara auch vermehrt Fragen zu meiner Erkrankung, die wir auf Anraten einer Kinderpsychologin zwar kindgerecht aber stets wahrheitsgemäß beantworten. Das Wissen, dass ihr Vater an seiner Krankheit sterben wird, belastet sie sehr und es ist schwer für sie zu verstehen, weil sie noch sehr jung ist.
Meine Frau Nina versucht dies alles abzufangen und unserer Tochter die nötige Sicherheit, Geborgenheit und Unterstützung zu geben, die sie im Alltag benötigt. Sie versucht jedem und allem gerecht zu werden: unserer Tochter, mir und meiner Krebserkrankung, ihrer Arbeit, dem täglichen Leben und nicht zuletzt sich selbst.
Doch auch ihre Kraft ist nicht unendlich. Auch sie hat mittlerweile mit physischen und psychischen Beschwerden zu kämpfen. Trotz Therapie und täglicher Medikamente erschwert es ihr den Alltag und ihre Arbeit sehr. Doch sie kämpft wie eine Löwin, um alles irgendwie am Laufen zu halten und dass es uns allen so gut wie möglich geht.

Eine ständige Qual sind die vielen unbeantworteten Fragen:
Wie lange darf ich noch leben?
Wie viel Zeit kann ich noch mit meiner Familie verbringen?
Ist dies unser letztes gemeinsames Weihnachtsfest?
Warum darf ich meine Tochter nicht aufwachsen sehen und mit meiner Frau gemeinsam alt werden?
Diese Fragen begleiten uns täglich und sind nur schwer zu ertragen!

Wofür werden die Spendengelder verwendet:
  • Erfüllung letzter Wünsche. Ich liebe es zu reisen und wir wollten unserer Tochter die Welt zeigen. Das ist so leider nicht mehr möglich. Aber solange es mein Gesundheitszustand zulässt, würde ich gerne mit Familie kleinere Reisen oder Ausflüge machen.
  • Unterstützung nach meinem Tod. Meine Frau soll sich nach meinem Tod eine Auszeit nehmen können, um den Verlust gemeinsam mit meiner Tochter verarbeiten zu können. Denn nur so kann sie unserer Tochter Halt geben und sie können versuchen diese neue Lebenssituation zu bewältigen.
  • Absicherung meiner Familie. Ich möchte meine Familie gut versorgt wissen, sie soll auch nach meinem Tod in ihrem Zuhause weiter wohnen können. Es würde mir mein Herz brechen, wenn ich wüsste, dass unser Haus, unser sicherer Hafen, in Gefahr wäre! Hier haben wir gemeinsam gelebt, geliebt, gelacht und geweint. Es steckt so voller Emotionen und Erinnerungen und wir sind hier als Familie so sehr verwurzelt.

Meine Frau ist sehr stark und sie wird zurechtkommen, das weiß ich. Aber sie wird nach meinem Tod all ihre Kraft benötigen diese schwere Zeit durchzustehen und um für unsere Tochter da zu sein.
Ich kann mir nicht im Entferntesten vorstellen, was meine Familie durchmachen muss, wenn ich gegangen bin. Ich kann ihnen nicht die Trauer nehmen oder irgendetwas tun, um es ihnen leichter zu machen.
Aber mit eurer Hilfe kann ich versuchen ihnen den finanziellen Druck von den Schultern zu nehmen. Deshalb bitte ich euch aus tiefstem Herzen, helft meiner Familie, so dass ich in Ruhe und Frieden gehen kann!

Teilt diesen Aufruf, je mehr Menschen von dieser Aktion erfahren, desto größer ist die Chance etwas zu bewegen

Ich danke euch aus tiefstem Herzen.
Nico


Unfortunately, we often forget in everyday life how grateful we should be for our health and that of our loved ones, because everything can change from one day to the next!

My name is Nico and I would like to address you with a matter close to my heart. I was diagnosed with terminal cancer at the beginning of 2020. It quickly became clear that there would be no cure and that I would have to leave my wife and my little daughter behind!
And this is my story:
Until the end of April 2020, I was a sporty, active, balanced and fun-loving 39-year-old husband and father of a then 3-year-old daughter. But then suddenly everything changed...
I went to the doctor at the end of April 2020 with what I thought was a stomach bug. As I couldn't keep even small amounts of water down, he sent me straight to hospital.
There I was artificially fed and given fluids. Within a few days, a tumor was removed that was so large that it completely blocked the entire intestinal passage. A shock, because up until then I had been completely symptom-free!

After analyzing the samples taken, I had my diagnosis:
metastatic colon cancer, stage 4 (terminal stage), not curable, 5-year survival rate: 8%
But not only am I far too young for such a diagnosis, I am also athletic, a non-smoker, have no hereditary predisposition and eat a healthy diet. In other words, I've got the shit end of the stick.

In a specialist clinic, not only were all visible metastases removed in a 10-hour surgery, but also my spleen, gall bladder, parts of the peritoneum and considerable parts of my large and small intestine. HIPEC (local chemotherapy in which the abdominal cavity is flushed with a heated chemotherapy solution) was carried out during the same surgery.
After almost 4 weeks, I was finally allowed to go home to my family, who I had only been able to see very little during the weeks in hospital due to the corona rules, my condition and the distance.
Shortly afterwards, I started chemotherapy and immunotherapy, which unfortunately had immense side effects and made me an early pensioner. Since then, I have been 100% severely disabled and unable to work.
My everyday life is characterized by exhaustion, pain, severe digestive problems and much more. The strong medication, which I am very often dependent on, takes away my independence, such as driving, and unfortunately only alleviates the symptoms to a limited extent.

Then, at the beginning of 2021, the hoped-for news: remission. I was tumor-free.
In the months that followed, I was able to recover somewhat and we all began to hope that maybe everything would be okay after all.
But this hope was abruptly dashed in September of the same year. The cancer was back with a vengeance! It had metastasized to the liver, the peritoneum, the lymph nodes and both lungs. Chemotherapy was continued immediately.
To this day, I am still on “continuous chemo” and have had over 60 cycles of various chemotherapies.

Now I am here, almost 5 years after my diagnosis, but unfortunately also at the end of the standard therapy, the list of options is almost at an end.
We are currently pinning our hopes on a newly approved drug. Unfortunately, a prognosis is impossible due to the lack of data. Unfortunately, the increasing weakness and pain are making it much harder to cope with my everyday life.
But I'm not ready to give up yet, so I'm taking every opportunity to delay the inevitable for as long as possible. I want to spend as much time as possible with my loved ones so that my daughter can collect as many memories of me as possible, because time is so infinitely precious!

The impact on my family:
The time since my diagnosis has placed an enormous physical and psychological burden on my family. Especially for my daughter and my wife.
Our daughter Mara has developed a pronounced fear of separation and loss and is often sad and cries, especially when I'm feeling worse. I can no longer play as much with my daughter or go on outings, as I need a lot of rest due to the fatique and the constant pain, and the hospital stays are becoming more and more frequent. And unfortunately I am no longer as balanced and patient as I used to be.
Mara has recently started asking more and more questions about my illness, which we have been advised by a child psychologist to answer in a child-friendly way, but always truthfully. The knowledge that her father will die from his illness is very stressful for her and it is difficult for her to understand because she is still very young.
My wife Nina tries to cope with all of this and give our daughter the security, safety and support she needs in everyday life. She tries to do justice to everyone and everything: our daughter, me and my cancer, her work, daily life and, last but not least, herself. But even her strength is not infinite.
She is now also struggling with physical and psychological complaints. Despite therapy and daily medication, it makes her everyday life and work very difficult. But she fights like a lioness to keep everything going somehow and to ensure that we are all as well off as possible.

The many unanswered questions are a constant torment:
How much longer can I live?
How much more time can I spend with my family?
Is this our last Christmas together?
Why can't I see my daughter grow up and grow old together with my wife?
These questions accompany us every day and are hard to bear!

What are the donations used for?
  • Fulfillment of last wishes. I love traveling and we wanted to show our daughter the world. Unfortunately, this is no longer possible. But as long as my health allows it, I would like to go on smaller trips or excursions with my family.
  • Support after my death. I want my wife to be able to take some time off after my death so that she can come to terms with the loss together with my daughter. This is the only way she can give our daughter support and they can try to cope with this new life situation.
  • Security for my family. I want my family to be well looked after and to be able to continue living in their home after my death. It would break my heart if I knew that our home, our safe haven, was in danger! We lived, loved, laughed and cried together here. It is so full of emotions and memories and we are so rooted here as a family.

My wife is very strong and she will cope, I know that. But she will need all her strength to get through this difficult time after my death and to be there for our daughter.
I can't even begin to imagine what my family will have to go through when I'm gone. I can't take away their grief or do anything to make it easier for them.
But with your help I can try to take the financial pressure off their shoulders. So I ask you from the bottom of my heart, please help my family so that I can go in peace!
Share this appeal, the more people know about this campaign, the greater the chance of making a difference

Thank you from the bottom of my heart.
Nico
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    Fußgönheim, Rheinland-Pfalz
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