
Die Ruinen von Nottiano - Il Piccolo Castello
Donation protected
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Hallo, ich bin Damiano und ich bitte um finanzielle Unterstützung für ein Projekt in Assisi, Italien, das meine Frau Solveig und ich vor 8 Jahren begonnen haben. Alles begann 1976 mit einer Reise nach Assisi. Dort begegnete ich der Lebensgeschichte des Heiligen Franziskus, die mich als jungen Mann auf der Suche tief bewegte. Der Geist des Franziskus wurde für mich zu einer lebenslangen Inspiration. Seine radikale Botschaft von der Einfachheit des Lebens und der bedingungslosen Brüderlichkeit mit allen Lebewesen prägte mein Leben.

Über viele Jahre hinweg kehrte ich immer wieder nach Assisi zurück und wandelte auf den Spuren des Heiligen. Im Laufe der Jahre der inneren Suche erlosch die Flamme meiner Begeisterung. Nach dem Theologiestudium ließ ich mich zum Gestalttherapeuten ausbilden, erforschte zahlreiche spirituelle Wirklichkeiten und traf einige inspirierende Lehrer. Im Jahr 2015 besuchte ich Assisi mit Menschen, die zu meiner Gestalttherapie-Ausbildungsgruppe gehörten. In dieser Woche wurde meine alte Liebe zu Franziskus und seiner Stadt neu entfacht. Die Vision, an diesem Ort zu leben, das einfache Leben mit den Menschen zu teilen und dem Göttlichen nahe zu sein, wurde wiedererweckt.

Um es kurz zu machen: Am letzten Abend meines Aufenthalts in Assisi entdeckte ich ein Haus, in dem ich vor fast 40 Jahren gelebt und gearbeitet hatte und das zum Verkauf stand: Terra Buona, ein Bergbauernhof mit Olivenbäumen, Wald und Gemüsegarten. Mit einigen Wundern und unerwarteter Hilfe gelang es uns, Terra Buona zu kaufen. Seit nunmehr 7 Jahren leben wir dort mit unseren beiden Söhnen, anfangs mit kleineren und größeren Gruppen, jetzt mit Pferden, Hühnern und Hunden und einigen Leuten, die uns bei der Arbeit auf dem 14 Hektar großen Gelände helfen.
Unsere Vision, einen Ort wiederzubeleben, der den Menschen die Möglichkeit gibt, sich wieder mit der Natur, der Stille, dem eigenen Sein und allem, was darüber hinausgeht, zu verbinden, erweiterte sich, als wir 2022 unser Seminarhaus in Deutschland verkauften und für das Geld durch eine wunderbare Begleitung ein kleines „Castello“ in der Nähe erwerben konnten. Ein Gebäude, dessen Grundmauern aus dem 14. Jahrhundert stammen.

Wir haben einen wunderbaren Gruppenraum, eine große Küche, Schlafräume und sogar eine Kapelle. Dort finden jetzt unsere Seminare und Einkehrtage statt.
Das renovierte Haus grenzt an einen Teil des Anwesens, der bei einem Erdbeben zerstört und nie wieder aufgebaut wurde. Wir haben diesen Gebäudeteil nicht gekauft und uns keine Gedanken darüber gemacht, bis sich plötzlich mehrere Interessenten meldeten, die die Ruine und das angrenzende Grundstück kaufen wollten. Das ließ bei uns die Alarmglocken läuten: Was wäre, wenn jemand dort ein Hotel, ein Gästehaus oder ein Wohnhaus bauen würde? Das wäre das Ende der Stille und Einsamkeit, die diesen Ort so wunderbar und wertvoll machen. Der Geist des Ortes lebt von dieser Ruhe, die unberührt und ungestört ist, so dass sich die Menschen hier sofort zu Hause fühlen können. Wir mussten etwas tun. Also setzten wir uns mit dem Verkäufer in Verbindung, schilderten ihm unsere Situation und nahmen die Kaufverhandlungen auf.

Wir hielten es für wichtig und notwendig, die Ruinen zu erwerben, auch wenn sie auf den ersten Blick unbrauchbar erscheinen. Die Gebäude sind so stark beschädigt, dass es einen enormen finanziellen Aufwand bedeuten würde, sie zu renovieren. Das einzige, was wir für unsere Zwecke nutzen können, ist eine 1000 Quadratmeter große Wiese, die früher der Gemüsegarten war.
Wir einigten uns auf einen Kaufpreis von 50.000 Euro, wovon wir 20.000 Euro direkt aus dem verbleibenden Verkaufserlös unseres Hauses finanzieren konnten, so dass uns die restlichen 30.000 Euro blieben. Wieder einmal geschah ein Wunder: Ein Besucher, den wir kaum kannten, bot uns spontan an, uns das Geld zu leihen. So konnten wir das Grundstück und einen Steinhaufen kaufen, mit dem wir den Geist der Stille und die Schönheit des Ortes erhalten können.
Dieser Kauf hat uns jedoch finanziell so stark belastet, dass wir einen Teil des Kaufpreises durch Spenden finanzieren möchten. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir 10.000 Euro oder sogar noch mehr aufbringen könnten.
„Il Piccolo Castello“ ist ein Ort, an dem wir unsere Arbeit zur Verfügung stellen, mit der wir Menschen dabei begleiten, immer mehr zu werden, was sie in ihrem Wesen sind. Dazu nutzen wir den Weg der Gestalttherapie und unser eigenes Bewusstsein für die göttliche Natur der Welt. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich unsere Vision für diesen alten Ort entwickeln wird.
(English Version:)
Hello, I am Damiano and I am asking for financial support for a project in Assisi, Italy, which my wife Solveig and I started 8 years ago. It all began in 1976 with a trip to Assisi. There I encountered the life story of St. Francis, which deeply moved me as a young man on a quest. Francis' spirit became a lifelong inspiration for me. His radical message of the simplicity of life and unconditional fraternity with all living beings shaped my being.
Over many years, I returned to Assisi many times and walked in the footsteps of the saint. Over the years of inner searching, the flame of my enthusiasm dimmed. After studying theology, I trained as a Gestalt therapist, explored numerous spiritual realities and met some inspiring teachers. In 2015, I visited Assisi with people who were part of my Gestalt therapy training group. During that week, my old love for Francis and his city was rekindled. The vision of living in this place, sharing the simple life with people and being close to the divine was reawakened.
To cut a long story short: on the last evening of my stay in Assisi, I discovered a house that I had lived and worked in almost 40 years ago and that was for sale: Terra Buona, a mountain farm with olive trees, forest and vegetable garden. With a few miracles and unexpected help, we managed to buy Terra Buona. We have now been living there for 7 years with our two sons, initially with smaller and larger groups, now with horses, chicken and dogs and a few people who help us work on the 14-hectare site.
Our vision of revitalizing a place that gives people the opportunity to reconnect with nature, silence, their own being and everything beyond that expanded when we sold our seminar house in Germany in 2022 and were able to buy a small “Castello” nearby for the money again through wonderful guidance. A building whose foundation walls date back to the 14th century.
We have a wonderful group room, a large kitchen, sleeping quarters and even a chapel. Our seminars and retreats now take place there.
The renovated house is adjacent to a part of the estate that was destroyed in an earthquake and never rebuilt. We didn't buy this part of the building and didn't give it a second thought until, out of nowhere, various interested parties suddenly appeared who wanted to buy the ruins and the adjoining land. This set our alarm bells ringing: What if someone were to build a hotel, an guest house or a residential building there? It would be the end of the silence and solitude that makes the place so wonderful and precious. The spirit of the place thrives on this tranquillity, untouched and undisturbed, so that people can immediately feel at home. We had to do something. So we contacted the seller, told him about our situation and started the purchase negotiations.
We felt it was essential and necessary to acquire the ruins, even if they appear useless at first glance. The buildings are so badly damaged that it would be an enormous financial outlay to renovate them. The only thing we can use for our purposes is a 1000 square meter meadow that used to be the vegetable garden.
We agreed on a purchase price of 50,000 euros, of which we were able to finance 20,000 euros directly from the remaining proceeds from the sale of our house, leaving us with the remaining 30,000 euros. Once again, a miracle happened: a visitor we hardly knew spontaneously offered to lend us the money. So we were able to buy the land and a pile of stones with which we can maintain the spirit of silence and the beauty of the place.
However, this purchase has put such a financial strain on us that we would like to finance part of the purchase price through donations. We would be delighted if we could cover 10,000 euros, or even more.
“Il Piccolo Castello” is a place where we make our work available, with which we accompany people in becoming more and more what they are in their essence. To do this, we use the path of Gestalt therapy and our own awareness of the divine nature of the world. The coming years will show how our vision for this old place will develop.
Co-organizers (1)

Damiano Stephan Noethen
Organizer
Assisi

Solveig Cornelia Thorwart
Co-organizer