Wir sind die Gruppe NEIN zur Bezahlkarte Lüneburg. Gemeinsam mit ganz vielen Menschen in Lüneburg stellen wir uns gegen die rassistische Migrationspolitik der Bundesregierung, in diesem Fall die diskriminierende Bezahlkarte für Geflüchtete. Die Bezahlkarte kontrolliert, wie asylsuchende Menschen das Ihnen zustehende (sowieso schon menschenunwürdig wenige) Geld ausgeben können, indem keine Überweisungen ins Ausland stattfinden dürfen und man monatlich nur 50€ Bargeld abheben kann.

Diese Bargeldobergrenze wollen wir mit unseren wöchtentlichen Tauschcafés umgehen:

Hier können Menschen mit uns Supermarktgutscheine gegen Bargeld tauschen, die sie vorher mit der Bezahlkarte im Supermarkt gekauft haben. Menschen, die keine Bezahlkarte haben, tauschen ihr Bargeld dann gegen entprechende Supermarktgutscheine.

In den letzten Monaten hat sich schon gezeigt, dass der Bedarf in Lüneburg hoch ist, die Bargeldobergrenze der rassistischen Bezahlkarte zu umgehen. Denn es haben zwar noch nicht alle asylsuchenden Menschen die Bezahlkarte, bei unseren Tauschcafés ist aber schnell das Geld alle und wir mussten selber eine Grenze von 100€ Bargeld festlegen, damit alle etwas bekommen. Das ist frustrierend, weil nicht alle Menschen die Menge an Bargeld tauschen können, die sie dringend brauchen - für Anwaltskosten, Schulausflüge, Second-Hand-Einkäufe oder für ihre Familien im Ausland.

Und hier kommst du ins Spiel! Wir können den Tauschkreislauf nämlich nur vergrößern, indem wir das Bargeld in unserer Kasse erhöhen. Deswegen sind wir dringend auf Menschen angewiesen, die etwas Geld für eine solidarische Spende übrig haben. Unterstütze uns in unserer Arbeit gegen die diskriminierende Bezahlkarte und mach den Gutschein- und Bargeldtausch für alle möglich!