Spendenaktion für Nadine Hyseni unsere Mutter, unser Herz.

Wir dachten, wir drei Brüder (13, 17 und 25) schaffen das allein. Zusammen sind wir stark. Aber das Leben hat uns das Gegenteil gelehrt. Jetzt hoffen wir auf euch. Jeder Cent zählt.

Es geht um unsere Mutter Nadine (49). Sie ist die erste Frau weltweit mit einem Kunstherz. Im letzten Jahr wurde es ihr eingesetzt – nur vorübergehend. Sie sollte eigentlich ein Spenderherz bekommen.

Doch es sich vor zwei Monaten wendete sich alles erneut: Unsere Mutter bekam ein neues Kunstherz – ihr zweites. Seitdem kämpft sie ums Überleben.

Es war ein Montagmorgen, der 24. Februar. Geplant war nur ein Kontrolltermin in Bremen. Doch um 7 Uhr schlug das Kunstherz Alarm. Nadine rief Marcel, unseren ältesten Bruder, an – sie müsse sofort ins Krankenhaus. Zehn Minuten später – und es hätte zu spät sein können. Das Kunstherz versagte. Kreislaufstillstand. Zwei Minuten lang kein Puls. Dann: Not-OP, Herz-Lungen-Maschine, Hubschrauber nach Hamburg. Künstliches Koma – einen Monat lang.

Mehrmals dachten wir, sie schafft es nicht mehr.

Seitdem ist unser Mutter schwer gezeichnet. Nierenversagen, Dialyse. Blutvergiftung, Lungenentzündung, Krankenhauskeim. Eine Thrombose im rechten Arm, zweimal operiert. Dabei wurde ein Nerv verletzt – ihre rechte Hand ist gelähmt, krallt sich schmerzhaft zusammen.

Sie ist körperlich geschwächt, jeder Infekt kann lebensgefährlich sein. Die Fahrten zur Klinik sind eine Tortur. Das Kunstherz wiegt, wegen der Akkutasche, fast zwei Kilo. Der Rollstuhl ist schwer und sperrig. Jeder Stoß tut weh.

Wir wohnen nicht weit, aber weit genug, dass ein normales Auto nicht mehr reicht. Darum bitten wir euch um Hilfe: Wir brauchen ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug. Kein Luxus – nur Sicherheit. Damit wir sie selbst fahren können. Damit sie nicht allein im Krankenhaus liegen muss. Sondern bei uns ist. Zuhause. Wir brauchen sie.

Danke fürs Lesen. Danke für eure Anteilnahme.

Marcel, Luan und Ardian