Mutter-Kinder-Reha möglich machen

Hallo, ich bin Vanessa und ich sammle Spenden für unsere kleine Familie. Ich bin die Mama von zwei wundervollen Kindern. Ich habe einen Sohn (4.5 Jahre alt) mit Typ 1 Diabetes und eine kleine Tochter (2.5 Jahre alt). Der Papa David ist ein wundervoller fleissiger Mann, der seit nun bereits sechs Jahren in der Schweiz wohnt.

Im Jahr 2023 habe ich mich entschlossen, mich selbständig zu machen. Ich habe einen Entlastungsdienst für Familien in schwierigen Lebenssituationen gegründet. Ich sah, dass das Angebot an flexibler und bedürfnisorientierter Unterstützung für Familien in unserer Region nicht da ist und habe es mir zum Ziel gemacht, genau das abzudecken. Ich selber wäre nach der Geburt meines zweiten Kindes froh gewesen um genau eine solche Unterstützung.

Seit dem Start meiner Selbständigkeit konnte ich bereits so viele Familien begleiten und es macht mir bis heute so wahnsinnig grosse Freude, dies zu tun. Ich liebe meine Arbeit so sehr..!

Leider hatten wir es nicht immer einfach in diesem Jahr… im Januar 24 kam die Diagnose Typ 1 Diabetes für unseren Sohn und das hat einfach alles auf den Kopf gestellt.. ich musste mein Arbeiteszeit sehr reduzieren und unser Alltag war relativ turbulent.

Dann kam ein Ereignis nach dem anderen.. es wollte nicht aufhören und es ging mir wohl schon etwas länger nicht so gut, was ich aber lange nicht eingesehen und als Depression wahrgenommen hatte. Aber aktuell stecke ich leider tief in einer Erschöpfungsdepression.. aktuell bereitet mir sogar meine geliebte Arbeit, welche mir bis heute immer Energie und Kraft gegeben hat, Mühe. Ich bin erschöpft.. müde.. Es geht mir nicht gut und ich habe erkannt, dass ich das so nicht weiter machen kann. Meine Kinder verdienen eine Mama der es gut geht und die glücklich ist. Eine Mama die ihre Kinder mit all ihren Emotionen auffangen und begleiten kann. Eine Mama die für sich sorgt brauchen sie aktuell am meisten. Und so habe ich mich entschieden, mit den Kindern in eine Reha zu gehen.

Wir sind nun seit einer Woche in der Reha und ich bin nach wie vor überzeugt, dass es der richtige Schritt ist.

Leider bringt der Aufenthalt in der Reha auch einige Schwierigkeiten mit sich.

Ende November konnten wir endlich in eine schönere Wohnung umziehen in ein wundervolles Quartier mit wunderbaren Menschen. Dies ist ein Traum, da die alte Wohnsituation mit vielen Belastungen einherging. Leider konnte ich aber Vieles nicht alleine machen und es fielen durch den Umzug einige Kosten an. Zudem musste ich bereits im November aufgrund meiner Depression die Arbeitszeit sehr reduzieren.

Die Miete ist nun höher, was wir natürlich einberechnet hatten, was wir aber nicht einberechnet hatten war meinen Lohnausfall.

Ich habe keine Krankentaggeldversicherung und die Spitaltaggaeldversicherung bezahlt bei Depressionen keine Leistungen aus.

Wir werden 8-12 Wochen in der Reha sein und ich werde in dieser Zeit kein Einkommen haben. Dies stellt unsere Familie vor eine schwierige Herausforderung.

Meine Kinder dürfen mich in die Reha begleiten. Sie werden bei mir sein und ich kann trotzdem für mich sorgen. Mein Mann wird uns wöchentlich besuchen, was wieder Kosten verursacht. Er muss für eine Übernachtung und den Aufenthalt hier um 100.- bezahlen.

Wir schaffen dies leider nicht alleine und sind um jede Unterstützung, noch so klein, wahnsinnig froh und dankbar. Es wird uns den Start ins 2025 etwas erleichtern und die Voraussetzungen für die Zeit nach der Reha erleichtern.