Mehr als eine Herzens-Angelegenheit.

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Mehr als eine Herzens-Angelegenheit.

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Ich bin - aus Eurer Mitte.

Bin mit Leib und Seele Mutter, Schwester, Freundin, Vertraute, Nachbarin, Bekannte, Arbeitskollegin und empathische Macherin. War da, wenn das Leben ruppig wurde und habe mit manchen von Euch barfuß im Sommerregen getanzt.

52 Jahre lang lebte ich in dem Glauben, gesund zu sein.

Habe als Alleinverdienerin mit der Geburt meiner Tochter so manche Extrahürde genommen und konnte mich, so lange ich denken kann, ehrenamtlich engagieren. Nach einer beruflichen Neuorientierung vor einigen Jahren, fülle ich heute in einer gemeinnützigen Stiftung für Seniorenpflege eine der vielen Lücken auf, um den Menschen dort einen würdevollen Lebensabend zu gestalten und habe mich nebenberuflich im BGM um den Erhalt der Mitarbeitergesundheit gekümmert.

Was würde ich heute für dieses selbstbestimmte, sichere und trotz aller Anstrengungen, bereichernde Leben geben!

Stattdessen fordert es mich spürbar auf, mutig zu sein und für meine letzten Herzensangelegenheiten und existenziellen Herausforderungen über mich hinaus zu wachsen. Verletzlichkeit zu zeigen, wo ich mich lieber verstecken würde und in meiner Verzweiflung von Herzen ❤ um Eure Unterstützung zu bitten - für meine Tochter und mich - weil ich es aus eigener Kraft schlichtweg nicht mehr schaffe.


Grund dafür ist eine sehr seltene, nicht heilbare, genetisch bedingte Herzmuskelerkrankung, die vor vielen Jahren sofortige Maßnahmen und eine medikamentöse Behandlung erforderlich gemacht hätte, um schwerwiegende Folgeerkrankungen zu verhindern. Sie wurde nicht erkannt und ist nun irreparabel weit fortgeschritten.

Selbst ein traumatisches Erlebnis für mich und meine jetzt 14-jährige Tochter, sollte vor 2 Jahren ohne Ursachenforschung enden.

Kardiovaskulärer Notfall. Blutdruck von 300 trotz Gabe von schnellwirksamen Nitrospray. Ein Wert, den man normalerweise nicht so ohne Weiteres hat, geschweige denn, überlebt. Wir mussten voneinander Abschied nehmen, vielleicht für immer...

Nahtoderfahrung und die unvorstellbare Angst eines Kindes, seine Mutter zu verlieren. Tränenreiches Wiedersehen auf der Intensivstation und das Gefühl unendlichen Glücks. Entlassung ohne weiteren Befund. 2. Chance auf ein langes gemeinsames Leben.

Mit der Zeit mehrten sich jedoch beängstigende Symptome - erst nur unter Stress. Ohnmachtanfälle aus dem Nichts, Herzrasen, Luftnot, Schwindel, Müdigkeit, Gedächtnislücken. Dann auch unter alltäglicher Belastung.

Es brachte die Diagnose. Apikal hypertrophe Kardiomyopathie. Eine Verdickung des Herzmuskels bis zur Versteifung fortgeschritten, die zur Blut- und Sauerstoffunterversorgung des Körpers führt.

Diastolische Funktionsstörung höchsten Grades. Dennoch gute Langzeitprognose. Aber auch dabei sollte es nicht bleiben.

Vor ein paar Monaten: Notaufnahme wegen lebensbedrohlicher ventrikülärer Tarchykardien und anderer Herzrythmusstörungen. Gestörte Herzelekrizität. Hochrisikopatientin für plötzlichen Herztod mit schlechter Prognose für weitere schwere Verläufe und Ereignisse.

Ich trage einen Defibrilator in mir und nehme 8 Medikamente, um das schnelle Fortschreiten einzudämmen. Tue, was in meinen Händen liegt.

Aber die Zeichen stehen denkbar schlecht.

Die Symptome begleiten mich Tag und Nacht, zwingen mich seit Monaten in die Arbeitsunfähigkeit, werden durch jede Art der Belastung, sowohl physisch als auch psychisch verschlimmert und das Fortschreiten der Erkrankung durch die erhöhte Herzfrequenz befeuert, da mein Herz und Motor ohnehin das 4-8 fache eines normalen Herzens zu leisten hat.


Die Frage nach dem: Warum hat vor Jahrzehnten bei den ersten Auffälligkeiten niemand genauer hingeschaut? Ich versuche sie gehen zu lassen, auch die Wut, die manchmal noch aufsteigt. Es würde mich nur verbittern. Übe mich in Akzeptanz. Was bleibt ist die Todesangst. Die Sorge, wie es in Zukunft, auch der nahen, weiter geht. Oft erkenne ich mich nicht wieder in dem Leben, dass durch die Erkrankung so viel von mir abverlangt. Das mir bei aller Hoffnung mein Vorstellungsvermögen raubt, was in einem halben Jahr oder Jahr ist. Was ich weiß ist, dass ich, solange ich noch Zeit habe, Vorbeitungen für meine Tochter treffen möchte und bis dahin etwas Boden unter den Füßen benötige. Ob das gelingt, steht in den Sternen, braucht kleine Wunder und Eure Zugewandheit.

Meine Wünsche:

  • nach finanzieller Sicherheit im Jetzt und Hier durch Auffüllung des erdrückend fehlenden Einkommens
  • das zeitnahe Einlösen eines Reiseversprechens nach Barcelona, um, wie meine Tochter sagt, "mit ihr noch etwas die Welt zu erkunden weil ich sie ihr manchmal schöner mache als sie eigentlich ist".
  • Kosten für Notar zur Festlegung meines letzten Willens
  • Kosten für Fahrten zu spezialisierten Kliniken
  • Vorbereitung meiner Beerdigung (und Organspende)

Nicht zuletzt - die Absicherung von 3 Monatsmieten, um meiner Tochter Zeit zu kaufen, bevor sie ihren Lebensmittelpunkt verliert.


Jeder Euro, der Euch nicht fehlt oder an anderer Stelle dringend benötigt wird, schenkt uns existenziellen Halt, möglicherweise die Erfüllung letzter Herzenswünsche und gemeinsame Erinnerungen und Erlebnisse, die bleiben. Jedes wohlwollende Wort ist kraftspendender Segen.

Hierfür bitte ich Euch, aus Schicksalsschlägen geborener Not um Eure helfende Hand.


Meinen Freunden und Seelenmenschen danke ich für die Erfahrung, dass ich mich zumuten und darauf vertrauen darf, dass mir und uns in dieser schwierigen Zeit mit offenen Armen und reichem Herzen begegnet wird. Für Eure Unterstützung und Bestärkung, hier unbeirrt meinen Weg weiter zu gehen, als ich ihn verloren habe. Ich weiß Euch an meiner und der Seite meiner Tochter, die ich unendlich liebe und die mich noch so sehr braucht.

Und ich danke meinen Schwestern für ihren bedingungslosen familiären Rückhalt und ihre unendliche Unterstützung. Ich liebe Euch.

Allen Unterstützern und bisherigen Spendern meinen aufrichtigen Dank. Ihr rührt mich zutiefst und jeder von Euch verändert mit seiner Hilfe meine Welt.

Allen bereitwilligen Spendern und Schenkern möchte ich schon jetzt tausend Dank sagen für so viel Menschlichkeit.

Bei der eventuellen Weitergabe meines Aufrufs, worüber ich mich natürlich mehr als freuen würde, hat der Schutz meiner Tochter eine vorrangige Stelle und darf dabei gerne berücksichtigt werden. Danke an dieser Stelle für Eure Achtsamkeit.

Lebt, liebt und lacht - Leben ist jetzt! Eure Ute

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