Eine Handballfamilie trauert um einen wunderbaren Herzensmenschen.

„Mama - Ehefrau - Tochter - Schwester - Patentante - Freundin - Lehrerin - Trainerin - Lieblingsmensch“

Im August 2024 war von heute auf Morgen alles anders.

Was war passiert? Evelyn erhielt die Diagnose Magenkrebs. Für die junge Mama und ihre Familie war dies ein kaum fassbarer Schock. Doch alle, die Evelyn kannten, wussten: Sie war eine Kämpferin – lebensbejahend, mutig, voller Liebe.

So folgten die ersten Chemotherapien und im Dezember 2024 die große Operation, bei der ihr der gesamte Magen entfernt wurde. Eine neue, kaum vorstellbare Herausforderung, die sie jedoch mit beeindruckender Stärke annahm. Mit der Hoffnung auf eine positive Perspektive kam sie nach Hause – empfangen von ihrer Familie und ihren Freunden, die ihr strahlendes Lächeln endlich wiedersehen durften. Sie hatte gekämpft. Sie hatte gehofft. Sie hatte gewonnen.

Doch nur drei Wochen später, kurz nach Weihnachten 2024, folgte der nächste Schlag. Der Krebs hatte in das Lymphsystem gestreut. Ein emotionaler Ausnahmezustand – für Evelyn, für ihre Familie, für alle, die sie liebten.

Doch erneut richtete Evelyn sich auf. Sie kämpfte für ihre kleine Tochter Karli, für ihren Ehemann Basti, für das Leben.

Es folgte ein weiterer Marathon an Chemotherapien. Über all diese Monate hinweg beeindruckte Evelyn alle zutiefst: Ihre Lebensfreude, ihr Mut und ihre kämpferische Haltung waren unerschütterlich. Auch in diesen Zeiten war sie für alle da und hatte immer ein offenes Ohr. Jede Chemo wurde gemeinsam mit ihren Lieblingsmenschen mit dem Zerschlagen von Vasen gefeiert – denn: Scherben bringen Glück.

Und tatsächlich: Über den Sommer hinweg blühte Evelyn auf. Sie schöpfte neue Energie, nahm wieder mehr am Leben teil, und obwohl die Chemotherapien immer wieder verändert werden mussten, weil sie nicht den gewünschten Erfolg brachten, verlor sie nie ihre Hoffnung.

Im September beschlossen Evelyn, Basti und die kleine Karli, eine Auszeit in Dänemark zu nehmen – wertvolle Zeit zu dritt, Tage voller Nähe, Liebe und Augenblicke, die für immer bleiben.

Doch nach ihrer Rückkehr verschlechterte sich Evelyns Gesundheitszustand. Die Ärzte teilten mit, dass die Therapien nicht anschlagen und ihre Lebenszeit begrenzt ist.

Die Welt stand still.

Evelyn wollte doch noch so viel Zeit mit ihrer zweijährigen Tochter verbringen, mit Basti, mit ihrer Familie und ihren Freunden. Sie wollte lachen, erleben, festhalten – jeden Moment.

Auf beeindruckend kraftvolle Weise nahm Evelyn ihr Schicksal an. Sie begann, Erinnerungen für ihre Tochter zu schaffen: Briefe und Fotos – kleine Botschaften voller Liebe, die Karli ein Leben lang begleiten werden. Sie sprach offen über ihre Wünsche, für den Fall, dass der Tag kommen würde, den niemand wahrhaben wollte.

Am 2. Dezember trat dieser Tag ein.

Unsere liebe Evelyn – Mama einer zweijährigen Tochter, geliebte Ehefrau, Tochter und Schwester, eine warmherzige, humorvolle Freundin – verstarb viel zu früh.

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Was bleibt?

Erinnerungen!

An eine außergewöhnliche Frau die humorvoll, herzlich, ehrlich, mutig, kämpferisch war. Die immer da war, für jeden der sie brauchte und das Vereinsleben mit ihrem ehrenamtlichen Engagement bereicherte.

An eine Ehefrau, deren Liebe Basti getragen hat.

An eine Mama, deren Herz für ihre kleine Karli schlug wie für nichts sonst auf der Welt.

An einen Lieblingsmenschen.

Was kommt?

Für die kleine Familie beginnt eine unvorstellbar schwere Zeit. Eine Zukunft ohne Mama. Eine Zukunft ohne die geliebte Ehefrau.

Damit Basti und Karli diesen Schicksalsschlag gemeinsam bewältigen können, brauchen sie vor allem eines: Zeit – Zeit füreinander, Zeit zum Trauern, Zeit zum Finden eines neuen Weges.

Doch diese Zeit bedeutet gleichzeitig, dass die bisherige finanzielle Sicherheit nicht aufrechterhalten werden kann.

Darum bitten wir um Unterstützung für die kleine Familie.

Jeder Beitrag schenkt Basti und Karli ein wenig mehr Luft, weniger Druck, und vor allem: mehr gemeinsame Zeit.

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Organisator der Kampagne ist die Handballfamilie der MTG Wangen.

Hinweis: Die MTG Wangen Handballabteilung ist lediglich der Initiator dieser Kampagne und nicht Empfänger der Spenden. Diese gehen direkt an die Familie Staudacher über diese Plattform. Spendenquittungen können deswegen seitens des Vereins nicht ausgestellt werden.