Hilfe für Milena - ein geeignetes Auto für mehr Mobilität

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir sind eine Familie mit drei erwachsenen Kindern (33, 29 und 23 Jahre alt). Unsere jüngste Tochter Milena ist blind sowie geistig und körperlich behindert. Mein Mann hat über 36 Jahre als Heilerziehungspfleger gearbeitet, ich selbst bin seit über 30 Jahren Krankenschwester.

Unser Leben war stets von Herausforderungen geprägt: Drei Kinder großzuziehen, darunter eine schwer behinderte und pflegeintensive Tochter, und gleichzeitig berufstätig zu sein, war eine immense Belastung. Nach vielen Jahren des ständigen Stresses, unzähliger schlafloser Nächte und körperlicher sowie seelischer Anstrengung haben wir beide gesundheitliche Probleme entwickelt. Mein Mann hat Herzprobleme (er musste drei Stents bekommen) und ein Burnout erlitten, während ich an Depressionen und schweren Rückenproblemen leide.

Um finanziell über die Runden zu kommen, mussten wir unser Haus in Bayern verkaufen, da die Kreditraten für uns untragbar geworden waren. Wir kauften ein renovierungsbedürftiges Häuschen in Sachsen und haben unsere gesamten Ersparnisse für den behindertengerechten Umbau und die Renovierung aufgewendet.

Derzeit fahren wir einen 12 Jahre alten Wagen mit einem Kilometerstand von 243.000 km. Leider steht eine sehr kostspielige Reparatur an, die den Wert des Fahrzeugs übersteigt, weshalb uns die Werkstatt davon abgeraten hat. Aufgrund der Behinderung unserer Tochter sind wir jedoch auf ein größeres Auto angewiesen, das ausreichend Platz für ihren Rollstuhl bietet. Leider haben wir von der Kfz-Hilfe eine Absage erhalten, da Milena nicht erwerbstätig ist – als ob schwerer behinderte Menschen keinen Bedarf an einem geeigneten Fahrzeug hätten.

Wir haben uns im Autohaus den Toyota Proace City angeschaut, der ideal für unsere Bedürfnisse wäre. Der Preis liegt jedoch bei über 35.000 Euro. Für unseren alten Wagen erhalten wir maximal 3.000 Euro, und wir haben 7.000 Euro gespart, doch die Finanzierung des restlichen Betrags stellt uns vor große Herausforderungen. Mein Mann arbeitet derzeit nur noch 20 Stunden pro Woche und ich 15 Stunden, weshalb es vermutlich schwierig sein wird, einen Kredit zu bekommen.

Als Eltern eines schwerbehinderten Kindes fühlen wir uns oft benachteiligt. Unsere sozialen Kontakte sind stark eingeschränkt, Urlaube sind kaum möglich, und Zeit für uns selbst bleibt nicht. Die finanzielle Belastung, insbesondere beim Autokauf, ist erdrückend und lässt uns hilflos zurück. Trotz all unserer Anstrengungen erreichen wir nie den Lebensstandard, den wir für uns und unsere Tochter benötigen.

Um weiterhin den täglichen Anforderungen gerecht zu werden und unserer Tochter die Mobilität zu ermöglichen, die sie braucht, bitten wir Sie um finanzielle Unterstützung beim Kauf eines neuen Autos.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und Unterstützung.

Mit herzlichen Grüßen,

Ewa und Familie