
Hilfe für Angela – fight cancer!
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Meine Mutter Angela leidet seit Sommer 2023 unter Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und des Herzens. Nach vielen kardiologischen Untersuchungen wurden im Mai 2024 letztendlich Lebermetastasen festgestellt. Im Juli 2024 folgte die finale Diagnose: neuroendokriner Tumor (NET) mit Hedinger Syndrom. Der NET greift das Verdauungssystem an und hat in fortgeschrittener Krankheit das Hedinger Symptom als Folge. Das Hedinger Symptom ähnelt den Symptomen einer Herzinsuffizienz, wobei bei dieser Erkankung die Zellen der Herzinnenwand durch faseriges Bindegewebe ersetzt werden. Durch diesen Umbau kann es zu einem Herzklappenfehler der Trikuspidalklappe kommen. Bei meiner Mutter ist nicht nur die Trikuspedalklappe, sondern auch die Pulmonalklappe betroffen. Sie sind so fortgeschritten beschädigt, dass sie momentan auch operativ nicht repariert oder ausgetauscht werden können. Zudem ist die Leber und das Herz so geschwächt, dass eine OP in diesem Zustand als zu risikoreich eingestuft wird.
Angela leidet aber unter erheblichen Nebenwirkungen und großen Schmerzen. Der NET mit Hedinger Syndrom führt zu chronischer Diarrhö, Sodbrennen, Überlkeit, Bauchschmerzen, Atemnot, Herzklopfen, schlechter Durchblutung und Ödemen. Hinzu kommt, dass die Leber stark vergrößert ist und krampfartig Tumorschmerzen verursachen, die in die linke Seite und Herznähe ausstrahlen.
Im Moment ist eine Heilung nur in Sicht, wenn sich ihr Gesamtzustand verbessert, vor allem aber Leber und Herz sich irgendwie stabilisieren, damit eine OP am Herzen möglich ist. Eine Krebstherapie auf Basis des Hormons Somatostatin hat sie im August begonnen. Ihr geht es aber zunehmend schlechter.
Im Moment möchten wir als Familie und Freunde alles tun, damit es ihr im Alltag besser geht. Ein Pflegegrad ist noch in der Prüfung und ein Pflegedienst bzw. eine Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) noch nicht umsetzbar. Wir würden ihr aber gerne schnelle medizinische Versorgung durch u.a. eine Entwässerungskur in der Klinik ermöglichen. Damit sie sich im Krankenhaus auch wohlfühlt und nicht zu sehr unter ihren Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt leidet, wäre eine Unterbringung im Einzelzimmer eine gute Lösung für die jetzige SItuation. Eine Zuzahlung dafür ist allerdings kostenintensiv. Es steht auch zur Debatte einen Pflegedienst oder SAPV zu aktivieren bevor der Pflegegrad feststeht und finanziell in Vorleistung zu gehen. Außerdem muss die Wohnung stückweise barrierefreier gemacht bzw. auf Angelas Bedürfnisse umgebaut werden.
Angela ist seit Februar 2024 arbeitsunfähig und hat momentan keine Einnahmen aus ihrer Freiberuflichkeit als Hebamme. Die finanziellen Mittel sind also begrenzt.
Wir würden uns deswegen sehr freuen, wenn ihr uns in dieser schweren Situation unterstützen könntet. Noch haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben und ich als Tochter wünsche mir nichts mehr, als dass wir irgendwann wieder gemeinsam auf einer Wiese sitzen, Oma und Enkelkinder zusammen schaukeln oder Gräser und Blumen untersuchen können …
Fight cancer, f*ck the tumor! Zusammen geht es besser als alleine ❤️
Organizer
Pepita Koehler
Organizer
Berlin, Berlin