Hilfe für Q'eros

DIE MENSCHEN DER HOCHANDEN

Die Menschen in den Hochanden sind harte Arbeiter, die vollständig in die Natur eingebettet sind. Mit Hilfe von Ritualen und Zeremonien verbinden sie sich mit Mutter Erde (Pachamama) und den Spirits der Berge (Apus), damit ihre Ernten gut werden, ihre Tiere gesund bleiben und es ihnen selbst auch gut gehen möge. 


Dennoch: das Leben in den Hochanden ist sehr anstrengend und hart. Das Klima ist rau, die Tage sind oft neblig und kalt, die Häuser sind einfach und nicht isoliert, viele Kinder und Erwachsene laufen barfuß oder in einfachen Gummisandalen. Darüberhinaus fehlt es an einer medizinischen Grundversorgung sowie an Bildungsmöglichkeiten.



DAS LEBEN IN DER STADT

Daher ziehen immer mehr Erwachsene mit ihren Kindern aus den Bergen in die Stadt. Sie tun dies in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, und häufig unterstützen sie dabei die Familie und ihr Dorf in den Bergen.


Gerade die Meister, mit denen Hans-Martin und ich in den letzten Jahren zusammengearbeitet haben, unterstützen regelmäßig ihre Familien und ihr Dorf in den Hochanden. Wann immer sie beispielsweise im Ausland sind oder mit Touristen in Peru arbeiten, verkaufen sie nicht nur ihre eigenen Webwaren, sondern auch die von anderen Familien in den Bergen. 

Darüberhinaus ist das Leben in der Stadt auch für indigene Menschen verhältnismäßig teuer - Schulgeld,  Lebensmittel, Telefonkosten oder auch das Auffüllen der Wassertanks (für Häuser, die nicht ans städtische Wassernetz angeschlossen sind) bedingen ein regelmäßiges Einkommen. 



WARUM WIR UM HILFE BITTEN

COVID-19 hat unsere indigenen Freunde und Lehrer in eine extrem schwierige Situation gebracht. Da in Peru seit vielen Wochen eine verschärfte Ausgangssperre herrscht, sind ihnen über Nacht sämtliche Einnahmen weggebrochen. Jetzt, nach vielen Wochen ohne Arbeit, ist ihr erspartes Geld aufgebraucht, denn staatliche Unterstützung (wie in Europa) gibt es in Peru nicht. Nun fehlt es an Nahrung und an Kleidung.

Daher brauchen wir deine Unterstützung.


Jede noch so kleine Spende hilft den Menschen in der Stadt und in den Bergen, das zu kaufen, was sie am dringendsten benötigen. Wir haben fünf Familien identifiziert, die dringend Unterstützung benötigen, und wir rechnen für jede Familie mit mindestens 500 Euro. Insgesamt benötigen wir also 2.500 Euro.

Falls die gespendete Summe diesen Wert übersteigt, verteilen wir die Gesamtsumme anhand des Schlüssels (siehe unten), so dass viele andere Menschen in den Hochanden damit unterstützt werden können.



AUFTEILUNG DES GESPENDETEN GELDES

Sämtliche Spenden möchten wir fünf Familien in Cusco zugute kommen lassen, von denen wir wissen, dass sie dieses Geld dringend brauchen. Wir kennen diese Meister seit Jahren persönlich und wissen daher, dass sie die Spenden gut verwalten und aufteilen werden. 


Diese Familien wiederum unterstützen auch ihre erweiterte Familie sowie ihre Nachbarn in den Bergen. Wie bereits erwähnt,  hängen an jeder Familie, die in der Stadt wohnt, viele weitere Menschen in den Hochanden.

Alle Spenden überweisen wir an unsere (vertrauenswürdige) Kontaktperson in Cusco mit der Bitte, es an die folgenden Familien gleichmäßig zu verteilen. Hans-Martin und ich haben bereits 500 Euro überwiesen, aber alleine können wir die Gesamtsumme nicht aufbringen.

Folgenden fünf Familien möchten wir das gesammelte Geld zugute kommen lassen:

Familie Francisco Apaza Flores ........................................... 20%
Familie Lorenzo und Zenovia Ccapa Apaza ................... 20%
Familie Martin und Isabella Quispe Machacca ............ 20%
Familie Fredy und Rudyt Conde Hualpa ......................... 20%
Familie Vilma Pinedo Sanchez ............................................ 20%

Gesamt....................................................................................... 100%



ZEITPLAN

Deine Hilfe wird schnell benötigt.

Daher werden wir  in 10 Tagen (am 18.06.) die erste große Summe überweisen, weitere 7 Tage später (am 25.06.) das bis dahin zusammengekommene Geld und Anfang Juli die Restsumme. Anschließend beenden wir diese Spendenaktion.  

Hans-Martin und ich würden uns freuen, wenn wir alle zusammen die Lehrer und Meister der Inka-Tradition mit ihren Familien unterstützen könnten. Jeder kleine Betrag ist herzlich willkommen, jeder größere Betrag lässt uns unserem Ziel schneller näher kommen. 



AYNI: GEBEN UND ERHALTEN

Dieses Projekt basiert auf AYNI, dem einzigen Gebot der spirituellen Tradition der Hochanden. Wer etwas von Herzen gibt, erhält vom Universum in diesem Leben mehr davon zurück. Und zusammen können wir die Familien in der Stadt und in den Bergen unterstützen.



Es sollte sich jedoch niemand verpflichtet fühlen, zu helfen, und niemand sollte sich schlecht fühlen, weil er kein Geld oder nur wenig Geld gibt. Gib' einfach so viel, wie du kannst oder wie du magst. 



WICHTIGE INFORMATIONEN ZUM SCHLUSS:

• Dies ist ein privates Hilfsprojekt, daher dürfen wir keine Spendennachweise ausstellen
• Von deiner Spendensumme gehen lediglich 2.9% sowie 0.25€ je Spende an diese Plattform, 97% fließen direkt zu den Familien


Bist du bei dieser Aktion mit dabei? Kannst du und möchtest du uns unterstützen?
Wir sagen jetzt schon VIELEN DANK für deine Hilfe.

Herzliche Grüße
Elke Steinbach und Hans-Martin Beck