Hilf Heike am Ende...

Liebe Freunde, Bekannte und Mitmenschen,

am 13.02.2025 bekam Heike Pöllmitz mit 64 Jahren die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Mittlerweile ist uns als Familie die Tragweite dieser Erkrankung klar und alles was jetzt vor ihr liegt ist leider nur Palliativmedizin. Als Mehrgenerationenhaus stehen wir eng beieinander und hoffen, dass es noch ein paar lebens- und vor allem liebenswerte Jahre werden. Doch auch das kann uns keiner vorhersagen.

Jahrelang pflegte sie Eltern und Stiefonkel. Ihr Mann verstarb mit 58 Jahren viel zu früh und ganz plötzlich. Dann wurde ihre älteste Tochter (44) sehr krank und ist nun Dialysepatientin. Durch eine Augenerkrankung ist sie sehr beeinträchtigt und benötigt Unterstützung. Auch für die Schwiegermutter ist Heike die Pflegeperson.

Im ganzen Landkreis war sie für die Presse unterwegs, hatte immer offene Arme und ein offenes Herz für jeden, der um ihre Hilfe gebeten hat. Sie war in Vereinen aktiv und setzte sich für die Allgemeinheit ein. Heike unterstützte so viele Menschen, dass ich hoffe, dass sie jetzt ein wenig davon zurück bekommt. Ich möchte ihr so gerne in ihrer letzten Zeit wenigstens die Geldsorgen nehmen! Selbst jetzt, versucht sie noch so gut es eben geht mit ihrer Selbständigkeit Geld zu verdienen. Aber eigentlich geht es schon jetzt nicht mehr - zu groß ist der Kraftverlust. Die erste Chemo steht an und wie bei Krebs üblich, weiß keiner, wie gut sie diese verträgt und wie sie anschlägt.

Ich, die jüngste Tochter, werde jetzt mit 41 Jahren und zwei Söhnen (11 und nicht ganz 2) versuchen für alle "die Geschäfte" am Laufen zu halten. Mein Mann unterstützt mich, so gut wie es geht. Aber im Moment ist er Alleinverdiener und wir haben leider nicht die Mittel, alles mit zu tragen.

Alles ist anders und alles macht so viel Angst. Ihr Gewerbe muss abgemeldet werden und dennoch muss irgendwo Geld her. Die Erwerbsminderunhsrente wurde erstmal abgelehnt. Selbst wenn der Antrag denn dann durch ist, wird sie schmal ausfallen, da sie sich lange Zeit um uns Kinder und ihre Mutter im Haus (halbseitige Lähmung nach geplatzten Aneurysma) gekümmert hat. Mit 4 Erwachsenen, 2 Kindern und einem Dackel bräuchten wir eigentlich ein größeres Auto, aber selbst das wäre mir egal, so lange sie versorgt und ihre laufenden Kosten getragen wären.

Bitte helft uns, ihr die letzte Zeit so "schön" wie nur möglich zu machen.