
Helft Stella und ihren Eltern
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Hallo ich bin Stella.
Und das ist meine Geschichte:
Ich bin am 11.01.2021 per Notkaiserschnitt auf die Welt gekommen.
Meine Mama litt an einer Schwangerschaftsvergiftung die in der letzten Minute festgestellt wurde.
Obwohl Mama in der 38.SSW war, wog ich bei meiner Geburt nur 2305g.
Trotz des niedrigen Gewichts war ich gesund und konnte nach 5 Tagen nach Hause.
Die ersten Tage verliefen sehr gut zu Hause, nur die 3 Monatskoliken plagten mich.
Ich war dennoch ein sehr entspanntes Baby.
Nach 2,5 Wochen ging aber unser Schicksal los.
Mama bemerkte einen blau/roten Fleck an meinem Bein. Er ähnelte einer geplatzten Ader.
Nach Rücksprache mit der Hebamme suchten wir die Kinderärztin auf.
Die begutachtete diesen Fleck, aber schickte uns wieder nach Hause, wir sollen den Fleck im Auge behalten und schauen, ob er wieder verschwindet.
Dem war auch so. Nach 3 Tagen war er wieder weg.
Dann ging es weiter. Ich bekam überall solche Flecken am Körper (Bein, Bauch, geplatzte Adern in den Augen, auf der Zunge und im Ohr).
Meine Eltern waren wieder Ratlos und gingen erneut zu unserer Ärztin. Diese wies uns sofort ins Krankenhaus ein, mit Verdacht einer Blutgerinnungsstörung.
Nach der ersten Woche im Krankenhaus, waren die Ärzte ratlos. Mehr als einen Eisenmangel wies ich nicht auf. Jeden Tag wurde mir Blut genommen, aber nix wurde gefunden. Wir wurden dann ins nächst größere Krankenhaus überweisen um weitere Test zu machen.
Als wir dort ankamen musste ich zur Schädelsonografie. Dort entdeckten die Ärzte Zysten in meinem Kopf bzw. waren sie sich nicht ganz sicher, ob es Zysten oder Krebs war.
Meine Eltern waren unglaublich traurig, aber sie versuchten stark zu bleiben.
Nach einer weiteren Woche in diesem Krankenhaus und jeden Tag mehrere Untersuchungen, wusste man sich auch hier nicht mehr weiter.
Deshalb wurden wir nach Dresden in die Uniklinik überwiesen, weil vor Ort Spezialisten wären für Gerinnungsstörung etc..
Dort angekommen war der Horror. Mama musste auf einer Matratze auf dem Fußboden schlafen und wir waren nicht allein in dem Zimmer, trotz Corona.
Dort ging es dann los mit den Untersuchungen. Jeden Vormittag bis 12Uhr wurden mehre Untersuchungen mit mir durchgeführt. Über Blut nehmen, Ultraschall, MRT, CT etc.
Meine Eltern waren mit den Nerven fertig. Kein Arzt oder Schwester rückte dort mit der Sprache raus.
Aber am Ende haben die Ärzte immer nix gefunden. Befunde waren alle in Ordnung gewesen.
Im MRT wurde nur festgestellt, dass ich 2 Zysten im Kopf habe, aber alle anderen Untersuchungen wie CT und EEG waren ohne Befund.
Nach 2Wochen Ratlosigkeit wurden meine Eltern zu einer Helfer- Konferenz eingeladen und dort wurden alle Untersuchungen besprochen.
In dieser Konferenz gab es dann den Schlag ins Gesicht!!!
Die Ärzte warfen meinen Eltern vor, dass sie mich geschüttelt hätten. (Kindesmisshandlung)
Dies war natürlich nie der Fall.
Nach diesem Vorwurf bzw. diesen Beschuldigungen verließen meine Eltern den Sitzungssaal und waren am Boden zerstört.
Das Krankenhaus schaltete die Polizei und das Jugendamt ein.
2 Tage später kam es zu einer erneuten Konferenz, diesmal mit Jugendamt in einem Raum.
Das Jugendamt beschloss zusammen mit dem Dresdener Krankhaus, mich von meinen Eltern zu trennen.
So kam es das meine Mama mich am 03.03.2021 dem Jugendamt Zwickau übergeben musste.
Meine Eltern gingen zu einem Anwalt, erzählten ihm die ganze Geschichte und dieser zog mit ihnen vor das Familiengericht in Hohenstein.
Nach 2 Wochen kam es zu diesem Gerichtsprozess und ich durfte endlich zurück zu meiner Familie unter vielen Auflagen.
Diese Auflagen erfüllten meine Eltern und es gab nichts zu beanstanden, aber dennoch bekam ich weiterhin ab und zu blaue Flecken.
Nach weitere Schädelsonografien waren auch die Zysten im Kopf verschwunden.
Dennoch wollte das Jugendamt mich wieder meinen Eltern wegnehmen.
Es ging erneut vor das Familiengericht, aber der Richter entschied zu unseren Gunsten und schloss die Akte.
Meine Eltern waren super glücklich und hatten keine Angst mehr, dass ich ihnen weggenommen werde.
Aber das war leider noch nicht alles. Mama und Papa hatten auch das Strafverfahren der Polizei am Hals.
Nach vielen Zeugenbefragungen, dem Familiengerichtsurteil und die vielen Schreiben unseres Anwaltes wurde dieses Verfahren zum Glück eingestellt.
Da meine Mama sich in dieser Zeit sehr hilflos fühlte und unsere Geschichte den Medien mitteilte, wurde sogar ein Betrag bei RTL darüber gebracht.
Wir bekamen von RTL dafür kein Geld, wir wollten mit diesem Beitrag Gerechtigkeit und jemanden finden der uns in unserer Situation helfen kann und evtl. die unentdeckte Krankheit kennt.
Und so kam es auch. Ein sehr netter Mann vom LKA Berlin meldete sich bei uns und meinte sofort am Telefon, dass er anhand der Bilder schon erkennen konnte, dass es sich hier um keine äußerlichen bzw. gewaltähnlichen Einflüsse handelt.
Er möchte zusammen mit 2 Rechtsmedizinern, nochmal die gesamte Akte von mir untersuchen und die Unschuld beweisen bzw. auch die Krankheit die ich habe herausfinden.
Und in diesem Zeitraum befinden wir uns noch.
Das war meine Geschichte.
Nun möchte ich euch verraten wofür wir das Geld benötigen:
Das Geld benötigen wir um unseren Anwalt zu bezahlen!
Da unsere Rechtschutzversicherung keine Familiengericht beinhaltet und auch kein Strafverfahren gegen Schutzbefohlene, wissen meine Eltern langsam nicht mehr wie sie die Kosten tilgen sollen.
Des weiteren klagt derzeit das Jugendamt noch und möchte für die 14Tage Aufenthalt in dem Kinderheim ca. 3000€ (210€ a 14Tage) von meinen Eltern.
Deshalb kommen noch weitere Anwaltskosten auf uns zu.
Da meine Mama aktuell nur das Elterngeld bezieht und mein Papa leider selbst noch einen hohen Kredit abzahlen muss, sind nun alle unsere Ersparnisse aufgebraucht.
Des weiteren möchten wir auch, sofern die beiden Rechtsmediziner uns bestätigen, dass es eine Fehldiagnose von seitens Uni Klinik Dresden war, zurückschlagen.
Sofern dies geschehen sollte und wir evtl. auch einen Prozess gewinnen sollten mit ggf. Schadenersatz, würden wir auch diese hier erworbenen Spendengelder weiter spenden, da wir uns nicht bereichern möchten.
Meine Eltern und ich sagen hiermit schon einmal DANKE für eure Hilfe.
Hier der Beitrag von RTL im Sommer:
Organizer
Nicole Seidel
Organizer
Meerane, Sachsen