Gerechtigkeit für Betroffene sexueller Gewalt aus Indien

Hallo wir sind eine Frauenorganisation aus Frankfurt am Main, die international mit Frauenbewegungen vernetzt ist. Über ein feministisches Frauenkollektiv aus Mumbai, Indien haben wir folgenden Spendenaufruf erhalten:

Eine 26-jährige Frau (Z) aus Mumbai, Indien ist im November 2023 in Noida, Uttar Pradesh, entführt und über 5 Tage festgehalten und sexuell missbraucht worden. Dabei handelte es sich um ein organisiertes Verbrechen eines Hindu-Faschisten mit zwei Komplizen gegen Z, die Muslima ist.

Nach vielen Hindernissen, sowohl in Form von gesellschaftlichem Druck als auch fehlender finanzieller Mittel, hat die junge Frau den Täter anzeigen können. Der Fall wurde vor dem örtlichen Gericht (Sessions Court, Gautam Buddh Nagar, Uttar Pradesh) verhandelt und dem Täter wurde ein Freikommen auf Kaution verwehrt. Nun hat er aber Berufung gegen diese Entscheidung beim nächsthöheren Gericht dem High Court eingelegt.

Um die weiteren Gerichtskosten decken zu können, benötigt Z nun finanzielle Unterstützung von mind. 30.000 ind. Rupien. Diese entsprechen umgerechnet etwa 330€.

Hinzu kommt, dass Z keine finanzielle Unterstützung von ihrer Familie bekommt, so droht ihr Vater ihr immer wieder die Klage fallen zu lassen, auch mit den psychischen sowie physischen Folgen ist sie größtenteils auf sich allein gestellt. Sie hat bereits ihre ganzen Ersparnisse in den Prozess investiert. Ihre mentale sowie physische Gesundheit leidet durch die Folgen der Tat und durch den lang andauernden Prozess sehr stark.

Um sie sowohl im Gerichtsprozess als auch bei einer Therapie unterstützen zu können, bitten wir euch diesen Spendenaufruf zu unterstützen und zu teilen - damit Z ihr Leben selbst bestimmen kann und endlich Gerechtigkeit einfordern kann.