Für meinen Sohn- Ein Kind braucht seine Mama

Mein Name ist Michele, und ich bin die Mama von einem 4 Jährigen kleinen Jungen. Er hat einmal schon eine sehr schwierige und selten Erkrankung überlebt. Dieses Mal kämpft er nicht gegen eine Krankheit, sondern gegen ein System, das droht, ihm seine Mama, sein Zuhause und alles, was ihn glücklich macht, zu nehmen.

Als Baby kämpfte er gegen eine schwere Form der Säuglingsepilepsie. Wir haben unzählige Nächte in Krankenhäusern verbracht, gehofft, gebetet – und er hat überlebt. Seitdem war das Wichtigste für ihn: Ruhe, Geborgenheit und Stabilität. Ich war von Anfang an alleine für ihn da. Während meiner gesamten Schwangerschaft und im ersten Jahr seines Lebens habe ich ihn komplett allein großgezogen. Seit seiner Geburt bin ich seine Hautbezugsperson – diejenige, die ihn Tag und Nacht umsorgt, tröstet und liebt.

Doch genau diese Sicherheit wurde ihm genommen. Wir stecken mitten in einem erbitterten Sorgerechtsstreit, der letzte Woche in einer Weise eskalierte, die ich mir nie hätte vorstellen können. Eine schockierende Gerichtsentscheidung hat sein Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt. Ohne mündliche Anhörung, ohne psychologisches Gutachten, ohne meine Stimme anzuhören, wurde entschieden, dass er aus seinem vertrauten Zuhause geholt wird – ohne Aussicht auf eine baldige Rückkehr. Man brachte ihn aus Münster fort, weg von seinem Kindergarten, seinen wichtigen Fördermaßnahmen, seinen Freunden, seiner Familie und sogar seinem bald geborenen kleinen Bruder.

Am vergangenen Freitag klopfte es an unserer Tür. Sechs Polizisten, ein Gerichtsvollzieher und eine Jugendamtsmitarbeiterin standen plötzlich vor mir – bereit, meinen kleinen Jungen mitzunehmen.

Seitdem lebt er bei seinem Vater – und ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm.

Ich will für ihn stark sein. Ich muss für ihn stark sein. Doch dieser Kampf ist finanziell erdrückend: Anwälte, Gerichtskosten, Gutachten – jeden Tag wächst der Druck. Jeder Euro, der fehlt, bedeutet, dass wir wichtige Schritte nicht gehen können. Jeder Tag, an dem wir nicht kämpfen, bringt uns dem endgültigen Verlust von Vincent näher.

Er hat schon so viel durchgemacht. Er braucht jetzt Sicherheit, Liebe und Ruhe – nicht noch mehr Leid. Er braucht mich, seine Mama, seine wichtigste Bezugsperson. Jede Spende, egal wie klein, bringt uns einen Schritt näher daran, sein Zuhause, seine Familie und seine Kindheit zu bewahren. Bitte helfen Sie uns, teilen Sie unsere Geschichte und seien Sie seine Stimme, wenn er selbst nicht gehört wird.

Von Herzen danke ich Ihnen für Ihr Mitgefühl, Ihre Unterstützung und Ihre Hilfe.

Für meinen Sohn. Für seine Kindheit. Für seine Zukunft.

Michele

For my son – A child needs his mummy

My name is Michele, and I am the mum of a 4-year-old boy. He has already survived a very difficult and rare illness once. This time, he is not fighting against an illness, but against a system that threatens to take away his mum, his home and everything that makes him happy. As a baby, he battled a severe form of infantile epilepsy. We spent countless nights in hospitals, hoping and praying – and he survived. Since then, the most important things for him have been peace, security and stability. I was there for him alone from the very beginning. Throughout my pregnancy and during the first year of his life, I raised him completely on my own. Since his birth, I have been his primary caregiver – the one who cares for him, comforts him and loves him day and night. But it was precisely this security that was taken away from him. We are in the midst of a bitter custody battle, which escalated last week in a way I could never have imagined. A shocking court decision turned his life upside down from one day to the next. Without an oral hearing, without a psychological assessment, without hearing my side of the story, it was decided that he would be taken from his familiar home – with no prospect of returning any time soon. He was taken away from the city of Münster, away from his nursery, his important special needs support measures, his friends, his family and even his soon-to-be-born little brother. Last Friday, there was a knock at our door. Six police officers, a bailiff and a social services worker suddenly stood before me – ready to take my little boy away.Since then, he has been living with his father – and I have had no contact with him.I want to be strong for him. I have to be strong for him. But this battle is financially overwhelming: lawyers, court costs, expert opinions – the pressure grows every day. Every euro we don't have means we can't take important steps. Every day we don't fight brings us closer to losing Vincent for good.He has already been through so much. He now needs security, love and comfort – not more suffering. He needs me, his mum, his most important caregiver. Every donation, no matter how small, brings us one step closer to preserving his home, his family and his childhood. Please help us, share our story and be his voice when he himself cannot be heard.

I thank you from the bottom of my heart for your compassion, support and help.

For my son. For his childhood. For his future.