Ein Denkmal für Hofsänger Micha

Hofsänger Micha war eine echte Hof-Originalfigur, der das Stadtbild durch seine Einzigartigkeit geprägt hat. Wer durch unsere Altstadt ging, kam früher oder später an ihm vorbei: mit seiner Gitarre, einem offenen Lächeln, manchmal schief singend, oft schrill – aber immer herzlich. Er hat dazugehört. Und genau das war das Besondere.

Micha hatte es nicht leicht. Er hatte mit Schicksalen und einer Suchterkrankung zu kämpfen. Viele hätten ihn übersehen – aber Hof hat das nicht getan. Die Stadtgemeinschaft hat ihm zugehört, ihn unterstützt, mitgetragen. Denn Micha war mit allem, was zu ihm gehörte sichtbar – und wurde trotz, vielleicht sogar wegen seiner Eigenheiten, gemocht, geschätzt, geliebt. Micha war ein Stück Stadtidentität. Und so wundert es nicht, dass der Straßenmusiker seinen Künstlernamen "Hofsänger" in den Ausweis eintragen ließ.

Viele Bürger*innen wünschen sich nun ein Denkmal für Micha. Am besten dort, wo er immer saß: ein Sitzplatz, vielleicht mit einer Statue. Dafür zumindest hat die Mehrheit der Menschen aus dem Hofer Land gestimmt. Aber auch Ideen, wie Gedenktafeln oder Bodenplatten stehen im Raum. In jedem Fall soll es ein Ort der Erinnerung sein, der uns - wie auch Micha immer - ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Dafür sammeln wir jetzt Spenden.

Je nachdem, wie viel zusammenkommt, können wir als Stadtgemeinschaft ein entsprechendes Denkmal entstehen lassen. Das verfolgte Spendenziel kann demnach jederzeit nach oben hin angepasst werden.

Anmerkung: Sollte Geld übrig bleiben, so wird dies entweder an Michas Angehörige oder die Diakonie Hochfranken, die ihn stets mit viel Engagement begleitet hat, gespendet.