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Atempause für den Auenhof

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Liebe Menschen um uns.

Wir, Jochen und Johanna vom Auenhof – eine kleine und durchaus idealistische Gemüse-SoLawi – und unser kleiner Sohn Erwin, brauchen eine Auszeit nach 3 Gründerjahren und unserem Krisen-Jahr 2018.

Weil der Fortbestand des Hofes selbst aber einige Kosten verursacht, bitten wir um eure finanzielle Hilfe, denn im Jahr 2020 wollen wir den großen SoLawi-Betrieb wieder aufnehmen.


Der Hintergrund.

Nachdem wir 2016 voller Enthusiasmus mit vier Gärtnern den Auenhof mit Solidarischer Landwirtschaft (www.auenhof-havelland.de ) gegründet hatten, waren nach 3 Jahren Reinknien durch viele Umwälzungen Anfang 2018 nur noch wir zwei als Hofbetreiber übrig geblieben. Der Betrieb war aber - v.a. aus ökonomischen Gründen - gewachsen, und wir hatten einen kleinen Sohn bekommen. Mit zwei Auszubildenden fing das Jahr dennoch ganz gut an. Ab Ende Mai und somit in der arbeitsreichsten Zeit im Gemüsebau, überschlugen sich die Ereignisse: erst bekamen wir eine Fehlgeburt und mit ihr beerdigten wir unsere Freude auf das neue Leben, das zu uns hatte kommen sollen. Drei Tage später erfuhr Jochen, dass er Hautkrebs hatte. Es folgten Wochen der Ungewissheit, in denen wir uns damit auseinander zu setzen versuchten, dass er sterben könnte, denn noch hatten wir keine Ergebnisse, ob der Krebs gestreut hatte. Würde unser Sohn sich überhaupt an seinen Papa erinnern? Was würde aus Johanna und dem Hof? Unsere Gedanken und Gefühle überschlugen sich.

Wir fuhren regelmäßig nach Potsdam, zu zwei OPs, Gesprächen über die Befunde (Entwarnung!) und Nachuntersuchungen. Das war für uns vor allem nervlich und seelisch eine strapaziöse Zeit, aber auch arbeitstechnisch: Johanna versuchte, alles zu managen – Jochen zur Seite stehen, für den Kleinen sorgen, den Betrieb mit seinen Abnehmern und die Lehrlinge betreuen, die Hausbaustelle managen. Nach einigen Wochen kam der Burn-Out, und während Jochen sich langsam wieder auf die Oberfläche arbeitete, ging sie nun unter.


Und nun?

Nun sind wir durchs Gröbste hindurch. Doch es bleiben Fragen. Auch ohne Fehlgeburt und Krebs ist unser Projekt kräftezehrend und wirtschaftlich eine knappe Nummer. Und nach der Krise... Wir sind erschöpft. Doch als Selbstständige können wir uns z.B. kaum über Monate krankschreiben lassen, um uns von Krise und Burn-Out zu erholen. Das nächste Jahr, die nächste Wachstumsperiode kommt. Solange wir uns aber in den Notwendigkeiten des Betriebs und des Gärtnerjahres befinden, ist es auch schwer, neue Wege zu denken.

Und trotzdem: wir brauchen eine Pause. Wir wollen uns und unserem Sohn, und dem neuen Wesen, das sich nun für Mai angekündigt hat, Gelegenheit geben, durch zu atmen. Deshalb verringern wir unsere Arbeitsstunden deutlich, Johanna geht ab Mai in Elternzeit, und wir reduzieren den Betrieb für ein Jahr auf eine kleinere regionale Vermarktung.

Nur: das können wir nicht allein finanzieren.


Unser Anliegen.

Nun versuchen wir, kreativ mit der Finanzierung umzugehen und sie auf viele Beine zu stellen: Zusätzlich zu den kleinen Einnahmen des Betriebs haben unsere Familien uns Unterstützung angeboten. Wir kratzen unsere Ersparnisse zusammen.

Und trotzdem: allein der Unterhalt des Betriebes (Pacht und Ackerpflege, Hof, Darlehen, Verbände, Versicherungen, und die Vorbereitung des neuen Wirtschaftsjahres) werden um die 15.000 € kosten.

Also, warum nicht auf diesem Wege? Es passt zur solidarischen Idee, die wir grundsätzlich mit der SoLawi  umzusetzen versuchen: Wer geben mag, gibt, und zwar was er kann.

Scheut euch nicht, auch kleinere Beträge zu geben. Wir bekommen auf dieser Plattform auch Beträge unterm – oder überm! – Fundingziel ausgeschüttet.


Jedes bisschen hilft!
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