Alleinerziehender Vater kämpft um ein Zuhause für seinen autistischen Sohn

Hallo,

es fällt mir nicht leicht, diese Zeilen zu schreiben. Lange habe ich gezögert, ob ich um Hilfe bitten darf. Doch irgendwann kommt der Moment, an dem man erkennt: Alleine reicht die Kraft nicht mehr aus.

Mein Name ist Nico, ich bin 41 Jahre alt und alleinerziehender Vater eines sechsjährigen autistischen Jungen. Mein Sohn ist mein ganzer Stolz. Er braucht feste Strukturen, Sicherheit und ein vertrautes Umfeld – Dinge, die für viele selbstverständlich sind, für ihn aber überlebenswichtig.

Unsere Geschichte ist geprägt von Rückschlägen.

Im Jahr 2013 kaufte ich gemeinsam mit meiner damaligen Partnerin ein Haus – voller Hoffnung auf ein Zuhause. Kurz nach dem Kauf stellte sich jedoch heraus, dass es sich um eine Ruine handelte. Wir wurden arglistig getäuscht. Ein Gerichtsverfahren begann, das sich über sechs Jahre hinzog. In dieser Zeit ging es oft nicht darum, voranzukommen, sondern schlicht darum, durchzuhalten.

2015 trennten sich unsere Wege. Das Haus blieb – nicht verkaufbar, ohne realen Wert, aber mit Schulden verbunden. Ein echter Neuanfang war kaum möglich.

2019 wurde mein Sohn geboren. Als er etwa zwei Jahre alt war, kam die Diagnose Autismus. Dieser Moment hat unser Leben für immer verändert. Es folgten unzählige Termine, Sorgen, schlaflose Nächte – aber auch der feste Entschluss, alles für mein Kind zu geben.

Schließlich trennten sich auch seine Mutter und ich. Seitdem gehe ich diesen Weg alleine. Ich kümmere mich um Diagnostik, Förderung und den gesamten Alltag meines Sohnes.

Um für ihn da sein zu können, gab ich meine Selbstständigkeit auf. Mein Sohn braucht mich – jeden Tag.

Dann kam der nächste schwere Schlag:

Meine frühere Partnerin, mit der ich das Haus ursprünglich gekauft hatte, leitete eine Teil-Zwangsversteigerung ein. Diese steht nun im Februar bevor. Damit droht uns, unser Zuhause zu verlieren.

Als alleinerziehender Vater eines autistischen Kindes ist es nahezu unmöglich, einen Kredit zu bekommen. Trotzdem kämpfe ich weiter – für Stabilität, für Sicherheit, für meinen Sohn.

Warum ich euch um Hilfe bitte

Ich bitte euch um Unterstützung, um einen finanziellen Puffer aufzubauen und die bevorstehende Zeit überstehen zu können.

Für meinen Sohn ist dieses Haus mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Es ist sein Rückzugsort, sein sicherer Hafen, der Ort, an dem er zur Ruhe kommt.

Jede Spende – ganz gleich in welcher Höhe – hilft uns weiter.

Auch das Teilen dieses Aufrufs bedeutet unglaublich viel.

Von Herzen danke ich euch fürs Lesen, fürs Mitfühlen und für jede Form der Unterstützung.

Danke, dass ihr uns Hoffnung gebt.

Euer

Nico