Henri ♥️

Hallo, ich bin Jenni und auf dem Foto seht ihr Henri, den Sohn meiner Cousine. Er ist 8 Jahre alt und ein fröhlicher, aufgeweckter Junge, er liebt es sich mit Freunden zu treffen, zu spielen, zu toben, begann gerade Handball zu spielen im Verein, aber es sollte nicht so unbeschwert bleiben…

Vor ziemlich genau einem Jahr am 22. Mai 2023 stand die Welt für unsere komplette Familie still. Henri ging es seit einiger Zeit nicht gut. Er klagte über Kopfschmerzen, morgendliche Übelkeit mit Erbrechen und einem großen Gefühl von Schlappheit. Nach einigen Arztbesuchen ging es am 22. Mai nach Schwerin ins Helios Klinikum - MRT - Diagnose Hirnturmor Medulloblastom Grad 4 - Notoperation zur Entfernung des Tumors am 24. Mai. Es ging alles Schlag auf Schlag, Zeit zum Nachdenken blieb nicht, viele Entscheidungen mussten getroffen werden und somit begann Henris Kampf ums Überleben. Dieser hält bis heute an.

6 Wochen verbrachte Henri mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Hanno in Essen in einer 1-Zimmer Wohnung, um dort im Protonenzentrum eine Protonenbestrahlung zu erhalten. Diese versprach den größten Erfolg, wird allerdings nicht von der Krankenkasse bezahlt. Und was man in so einer Situation noch braucht ist natürlich ein Rechtsstreit mit der Krankenkasse.

Durch die Behandlung hat Henri sich tapfer durchgekämpft und wir haben uns gefreut ihn wieder zu Hause zu empfangen.

Im September 2023 begann dann die Chemotherapie in Schwerin. 8 Blöcke sind geplant - 6 davon hat Henri bereits gemeistert. Wenn man ihn fragt, wird man immer die gleiche Antwort bekommen „Es geht mir gut!“ - aber wie gut geht es einem 8 jährigen Jungen mit einer Krebsdiagnose wirklich?

Ich mache diesen Spendenaufruf, damit Henris Eltern ihm jeden Wunsch erfüllen können. Ein Jahr lang, haben sie alles aus eigener Kraft gemeistert. Henris Papa geht arbeiten, während seine Mama ihn 3 mal pro Woche nach Schwerin begleitet und mit ihm stationär aufgenommen wird, wenn der nächste Chemoblock wieder ansteht. An arbeiten ist natürlich nicht zu denken. Stationäre Aufenthalte könnten zum jetzigen Zeitpunkt mehr werden. Henris Kraft wird weniger, die Chemo ist anstrengend für ihn, jeder Infekt kann ein Risiko sein, welches man vermeiden muss. Kontakte mit Freunden und Ausflüge sind stark eingeschränkt. Schwimmen gehen - nicht möglich, der Sommer steht vor der Tür. Das große Ziel nach der Chemotherapie: ein Familienurlaub mit Pool! Es wirkt wie ein kleiner Wunsch, wenn man darüber nachdenkt, dass man Gesundheit nicht bestellen oder im Laden kaufen kann, dafür würden wir wohl alles geben.

Geld kann die Situation sicherlich nicht ändern, aber im Moment sehr dazu beitragen, dass es eine Sorge weniger gibt. Deshalb freuen wir uns über jede Spende.

Vielen Dank, auch von Henri und seiner Familie und ein großes Dankeschön an alle, die bereits unterstützt haben, ganz egal in welcher Form.