
Seit 15 Jahren Krebs- Papa gestorben - Hilfe für Halbwaisen
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Hallo liebe Menschen mit großem Herz und alle, die sich Zeit nehmen, unsere tragische Geschichte zu lesen…
Mein Name ist Nicole und ich bin Mutter von 2 Kindern. Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich mir denke: Wie soll das alles weitergehen? Ich hoffe auf ein kleines Wunder….
Lassen Sie mich von vorne beginnen. 2008 habe ich meinen geliebten Mann Stephan geheiratet, ich war überglücklich. Mein Lebenstraum schien perfekt zu werden, als ich schwanger wurde. Im Oktober 2008 kam meine Tochter auf die Welt. Mein Sonnenschein. Ich war überglücklich, ich hätte die ganze Welt unarmen können. Doch das Glück sollte nur von kurzer Dauer sein. Ich ertastete einen Knoten in meiner rechten Brust. Sofort ging ich zur Frauenärztin, und die Diagnose brachte die traurige Gewissheit: Ich habe Krebs! Brustkrebs! Ich war tagelang nur noch am Heulen. Ich dachte mir: Kann ich überhaupt noch sehen, wie meine Tochter in die Schule kommt? Dass sie den Führerschein macht und erwachsen wird? Eine Operation war unausweichlich. Insgesamt drei Mal musste ich operiert werden. Von den Eingriffen sehr geschwächt, wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Ich musste schwere Medikamente einnehmen, und ich brauchte Jahre, um mich zu erholen. Dann, 2018 - inzwischen war mein Sohn auf die Welt gekommen - erneut ein Schock: Wieder ertastete ich einen Knoten, diesmal an der anderen Brust. Ich war schockiert. Ich ahnte, was kommen sollte. Kurz darauf war klar: Ich habe ihn wieder, diesen heimtückischen Krebs. Erneut musste ich operiert werden. Diesmal musste drei Mal befallenes Gewebe herausgeschnitten werden. Meine Kinder hatten große Angst um mich, sie waren sehr traurig, für sie war das ein traumatisches Erlebnis. Aber es ging alles gut - Hauptsache überlebt, dachte ich mir. Jahrelang musste ich dann Medikamente mit schweren Nebenwirkungen einnehmen. Die Folgen merke ich jetzt noch. Doch es war damit noch lange nicht genug. Bis zum nächsten Schicksalsschlag dauerte es nicht mal drei Jahre. Diesmal war es die Schilddrüse. Schon wieder Krebs. Auch noch mit Metastasen. Noch immer bin ich in Behandlung. Derzeit sind die Metastasen weg, und ich bete jeden Tag, dass das so bleibt. Kurz nach der OP geschah dann etwas, was mein ganzes Leben verändern sollte: Der Vater meiner Kinder starb. Mit nur 48 Jahren. Herzstillstand. Ein Schicksalsschlag, der mich und vor allem meine Kinder in eine traumatische Krise stürzte. Die Kinder leiden jetzt noch jeden Tag unter dem plötzlichen Tod ihres geliebten Vaters. Für uns brach eine Welt zusammen. Nicht nur seelisch, sondern auch finanziell. Meine Erwerbsminderungsrente reicht hinten und vorne nicht. Die Erziehungsrente wird nicht zusätzlich gewährt. Durch meine Erkrankung habe ich sehr viele soziale Nachteile und ich wünsche mir für meine Kids eine (soweit unter diesen Umständen möglich) glückliche Kindheit mit Momenten ohne Kummer, Angst und Sorgen.
Nicole mit ihren Kindern
Organizer
Nicole Weber
Organizer
Viechtach, Bayern