33 Jahre verloren – eine Reise zurück zu meiner Familie

Ich habe meine Familie gefunden – und jetzt zählt jede Minute.

Hallo, ich bin Nathaly – 32 Jahre alt, verheiratet, Mama von vier Kindern.

Und ich erzähle dir hier etwas sehr Persönliches, weil ich gerade wirklich Hilfe brauche.

Ich habe erst mit 13 Jahren erfahren, dass der Mann, der mich großgezogen hat, nicht mein leiblicher Vater ist.

Diese Wahrheit hat mich damals tief erschüttert. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich habe irgendwann, begonnen, nach meinem biologischen Vater zu suchen.

Ich habe ihn tatsächlich gefunden. Doch was ich damals nicht wusste: Seine Familie wusste nichts von mir. Bis heute.

Ich war – ohne es zu wissen – über Jahrzehnte hinweg ein Geheimnis.

Ich ging all die Jahre davon aus, dass ich nicht erwünscht bin. Dass niemand etwas mit mir zu tun haben will.

Bis vor Kurzem.

Durch einen Zufall hat mein Opa erfahren, dass es mich gibt und ich habe es geschafft ihn zu finden und Kontakt herzustellen und kurze Zeit darauf auch zum Rest meiner Familie.

Was dann geschah, hat mich tief berührt:

Meine Großeltern väterlicherseits wussten nichts von mir. Niemand.

Und als sie erfuhren, dass es mich gibt, waren sie überwältigt – liebevoll, offen, emotional.

Es war keine Ablehnung da, nur Staunen und eine große Sehnsucht, das nachzuholen, was all die Jahre gefehlt hat.

Ich habe nicht nur meine Großeltern gefunden – sondern eine ganze Familie.

Tanten, Cousinen, Cousins – verteilt über Kalifornien, Arizona, Nevada und Texas.

Ich bin 33 Jahre lang davon ausgegangen, dass ich nicht dazugehöre.

Und jetzt weiß ich: Ich wurde nie abgelehnt. Ich wurde nur nie erwähnt.

Aber genau jetzt, wo sich alles zum Guten wendet, gibt es eine Dringlichkeit:

Meine Oma ist schwer an Krebs erkrankt.

Mein Opa ist über 80 Jahre alt.

Beide sind gesundheitlich sehr eingeschränkt und nicht mehr reisefähig.

Wir leben in NRW, Deutschland – sie in den USA. Uns trennen nicht nur Tausende Kilometer, sondern möglicherweise auch nicht mehr viel Zeit.

Ich möchte meine Großeltern nicht auf einem Foto kennenlernen.

Ich möchte sie in den Arm nehmen. Ich möchte meiner Oma beistehen. Ich möchte, dass meine Kinder wissen, woher sie kommen – und spüren, dass Liebe manchmal nach Jahrzehnten plötzlich einen Weg findet.

Deshalb planen wir im Sommer 2025, während der Schulferien, eine 6-wöchige Reise in die USA.

Wir wollen unsere Familie besuchen, Zeit mit ihnen verbringen, meine Oma in ihrer Behandlung begleiten und endlich diese Lücke füllen, die all die Jahre in meinem Herzen war.

Aber: So eine Reise mit sechs Personen ist finanziell für uns nicht möglich.

Wir leben aktuell sehr einfach, bewusst – aber mit wenig Spielraum. Die letzten Jahre waren herausfordernd.

Und doch wünsche ich mir so sehr: einmal dorthin, zu meinen Wurzeln.

Das sind die Kosten, die auf uns zukommen:

• Flüge für 6 Personen inkl. Gepäck: ca. 5.500–6.000 €

• Mietwagen + Versicherung + Sprit für 6 Wochen: ca. 3.000–3.500 €

• Unterkünfte (z. B. bei meiner Oma, wo wir nicht übernachten können): ca. 3.000–4.000 €

• Krankenversicherung & Notfallkosten: ca. 500–800 €

Gesamtkosten: ca. 15.000 €

Ich weiß: Das ist viel.

Aber ich glaube daran, dass viele gemeinsam Großes möglich machen können.

Wenn du helfen kannst – mit einer Spende, einem Teilen, einem Gebet – danke ich dir von Herzen.

Ich nehme dich mit auf diese Reise. Ich teile die Begegnungen, das Wiedersehen, die kleinen Wunder.

Danke, dass du das gelesen hast. Danke, dass du da bist.

In Liebe,

Nathaly

„Er heilt die zerbrochenen Herzen und verbindet ihre Wunden.“

– Psalm 147,3