12.000 € Steuerforderung trotz Krankheit & Rente

Hallo, mein Name ist Alexander, und ich sammle Spenden – nicht für mich, sondern für meine Eltern.

Mein Vater ist LKW-Fahrer, kurz vor der Rente.

Meine Mutter hatte Darmkrebs und erlitt später einen Schlaganfall – seitdem ist ihre rechte Seite gelähmt. Sie bezieht Frührente, kämpft mit der Behinderung und den Spätfolgen – aber beide geben nicht auf.

Nun stehen sie plötzlich vor einer finanziellen Katastrophe.

Das Finanzamt fordert über 12.000 € Nachzahlung – rückwirkend für Einkommensteuer, Kirchensteuer, Zinsen und Säumniszuschläge aus den letzten Jahren.

Der Kern des Problems:

Laut Finanzamt sollen meine Eltern in den Jahren 2010 und 2017 erneut in die Kirche eingetreten sein – ausgerechnet an Allerheiligen, einem bundesweiten Feiertag, an dem keine Behörde geöffnet ist.

Es gibt keine Unterschrift, keine Erklärung, keinen Antrag. Nur einen Datensatz.

Die alten Austrittsunterlagen?

Vernichtet. Vom Amtsgericht.

Die Kirchengemeinden? Wissen nichts.

Und trotzdem steht im System: evangelisch.

Jetzt sollen meine Eltern für eine Kirchenmitgliedschaft zahlen, die sie nie wieder beantragt haben. Und mit der Einkommensteuer obendrauf droht nun eine Pfändung – obwohl die beiden alles eingereicht haben, was sie konnten.

Wir haben einen Anwalt eingeschaltet, aber bis die Sache geklärt ist, läuft die Vollstreckung weiter.

Es gibt keine Rücklagen, keine Möglichkeit, diese Summe zu stemmen – und keine Zeit mehr.

Ich versuche, zu helfen – aber alleine schaffe ich das nicht.

Ich weiß, dass es schwer ist, um Hilfe zu bitten.

Aber ich tue es trotzdem.

Nicht für mich. Für meine Eltern.

Wenn du etwas beitragen kannst – auch nur 1 oder 2 Euro – bedeutet das mehr, als ich je sagen kann.

Und wenn du nicht spenden kannst, ist auch das okay. Vielleicht kannst du die Geschichte weitergeben.

Von Herzen: Danke.

Fürs Lesen. Fürs Verstehen. Für jeden Lichtblick.