
Mein Traum segelt los - hilf mir, ihn wahr zu machen!
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Hallo, ich bin Mateo, 15 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in Hamburg. Vor drei Wochen habe ich erfahren, dass ich - als einer von 34 Jugendlichen aus ganz Deutschland - für das diesjährige Projekt "Klassenzimmer unter Segeln" ausgewählt worden bin. Dabei werde ich sechs Monate lang auf dem Segelschiff Thor Heyerdahl den Atlantik überqueren, ferne Länder und Kulturen entdecken - und gleichzeitig zur Schule gehen.
Doch KUS ist viel mehr als nur Schule auf dem Meer. Es ist ein Projekt, das Bildung, Persönlichkeitsentwicklung, interkulturellen Austausch, Umweltschutz und Forschung miteinander verbindet.
Warum Klassenzimmer unter Segeln der Welt guttut:
KUS ist nicht nur ein tolles Abenteuer für Jugendliche - es ist ein Projekt mit gesellschaftlichem und globalem Mehrwert:
Forschung: An Bord führen wir Schüler eigene Forschungsprojekte durch - z.B. zu Meeresverschmutzung, Nachhaltigkeit oder sozialen Fragestellungen in anderen Ländern. Wir beobachten und dokumentieren, was in der Welt passiert - und lernen, wie wir selbst etwas verändern können.
Nachhaltigkeit leben: Auf einem Segelschiff mit ungefähr 50 anderen Personen zu leben heißt auch, mit Ressourcen sparsam umzugehen, im Einklang mit der Natur zu reisen und unseren ökologischen Fußabdruck zu hinterfragen.
Interkulturelles Lernen: In den Ländern, die wir besuchen, treten wir mit lokalen Menschen in Kontakt, tauschen uns aus und lernen andere Lebensweisen kennen. Das fördert Verständnis, Respekt und globale Verantwortung.
Persönlichkeitsentwicklung: KUS fördert Teamgeist, Verantwortung und Eigenständigkeit - Eigenschaften, die wir dringend brauchen, um die Welt von morgen mitzugestalten.
Nochmal kurz zu mir:
Ich wachse in einer binationalen Familie auf. Mein Vater ist aus Argentinien, meine Mutter ist Deutsche. Dadurch ist meine Neugier an anderen Kulturen besonders groß. Ich habe zwei Schwestern, eine große und eine kleine. In der Schule interessiere ich mich besonders für naturwissenschaftliche Fächer und verbringe meine Freizeit besonders gerne in der Natur oder engagiere mich zum Beispiel in meiner Kirchengemeinde. Ansonsten spiele ich seit vielen Jahren Fußball im Verein, E-Bass in einer Band, lerne Programmieren und wenn's zeitlich noch hinkommt Chinesisch. Seit ich ein kleiner Junge bin, habe ich außerdem ein enormes Interesse am Weltall und freue mich daher besonders auf den Sternenhimmel über dem Atlantik.
Im letzten Sommer war ich zum ersten Mal auf der Thor Heyerdahl, um das Schiff und das Leben an Bord kennenzulernen. Auf einer elftätigen Reise durch die Ostsee habe ich dann richtig Feuer gefangen und mich entschieden, mich für die lange Atlantiküberquerung zu bewerben. Das war von Anfang an sehr aufregend, denn mir war klar, dass der mehrschrittige Bewerbungsprozess ganz schön herausfordernd werden würde.
Zuerst wurde ich als einer von ca. 160 Jugendlichen zu einem einwöchigen Probetörn eingeladen. Zusammen mit 51 anderen wurden wir näher in das Projekt eingeführt und von den Leiterinnen und Leitern unter die Lupe genommen und interviewt! Nach zwei Wochen Bangen und Hoffen, in denen ich an nichts anderes denken konnte, kam dann endlich der Brief mit der Zusage, über den ich mich gefreut habe wie über nichts zuvor in meinem Leben. Es kann also tatsächlich losgehen!
Was ich mir von der Reise erhoffe:
Ich wünsche mir, durch diese Reise offener, mutiger und bewusster zu werden – nicht nur für mich selbst, sondern auch für die Welt um mich herum.
Ich möchte lernen, wie globale Zusammenhänge wirklich funktionieren, wie wir mit Ressourcen verantwortungsvoller umgehen können und wie echte Begegnungen zwischen Kulturen möglich werden. Ich hoffe, dass ich durch die Erfahrungen auf See und in anderen Ländern mehr Verständnis für Menschen mit anderen Lebensrealitäten entwickle – und dadurch selbst ein Mensch werde, der mitdenkt, mithilft und mitverändert.
Denn ich glaube fest daran: Wir können etwas bewegen, wenn wir die Chance bekommen, über unseren Tellerrand hinauszublicken und über uns selbst hinauszuwachsen.
Ich will mit KUS nicht einfach nur eine Reise machen – ich will lernen, wie man mit kleinen Schritten etwas Größeres bewirken kann. Und ich hoffe, dass ich mein Wissen und meine Erfahrungen später nutzen kann, um die Welt ein Stück gerechter, nachhaltiger und menschlicher zu machen.
Seit ich weiß, dass es KUS gibt, weiß ich: Das muss ich machen! Ich habe seit einem halben Jahr, als ich mit der Bewerbung begonnen habe, an nichts anderes mehr gedacht.
Das Projekt kostet alles in allem ca. 25.000 €! Meine Familie tut alles, um mich bei meiner Reise zu unterstützen, aber ohne euch schaffen wir das nicht. Daher starte ich eine GoFundMe- Aktion und hoffe auf eure Unterstützung. Selbstverständlich unterstützen mich meine Eltern und sorgen im Hintergrund für eine sichere Verwaltung und Auszahlung der Gelder. Jeder Beitrag - ob groß oder klein - bringt mich meinem Traum ein Stück näher. Mit dieser Aktion möchte ich versuchen, die Hälfte der gesamten Summe, also ungefähr 12.000 € zu finanzieren. Wenn ihr meine Familie und mich auf diesem Weg unterstützen wollt, freue ich mich riesig!
Jede Spende zählt!
Vielen Dank für jede Spende, jedes Verbreiten dieser Aktion und jedes Daumendrücken :)
Mit den allerbesten Grüßen
Mateo
Organizer and beneficiary
Mateo Etchart
Organizer
Hamburg, Hamburg
Eltern von Mateo
Beneficiary