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Wohnhaus geht über Nacht in Flammen auf

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Am Abend des 11. Februar 2024 ereignete sich in Liebschützberg-Terpitz in Nordsachsen ein verheerender Brand, bei dem das Wohnhaus unseres geschätzten Kollegen und Freundes Kristian vollständig zerstört wurde (die LVZ berichtete: Artikel vom 12.02.24, Artikel vom 15.02.24). Der Brand entstand in einem Anbau des Gebäudes und griff innerhalb kürzester Zeit auf das angrenzende Wohnhaus über. Am Sonntagabend befand sich Kristian mit seiner Partnerin, dem 5 Monate alten Töchterchen und seiner Mutter in der Dachgeschosswohnung. Die Familie wollte gerade das Töchterchen zu Bett bringen, als Kristian einen Brandgeruch bemerkte. Auf der Suche nach dem Brandherd eilten er und seine Mutter nach draußen und fanden das Seitengebäude des Wohnhauses in Flammen vor. Die Versuche Kristians, den Brand in seiner Entstehung zu stoppen, blieben leider ohne Erfolg. Aufgrund der schnellen Ausbreitung des Brandes in das Treppenhaus des Gebäudes hinein gelang es Kristian nicht mehr, seine Familie in Sicherheit zu bringen. Er sackte beim Versuch, die Familie zu retten, im völlig verqualmten Treppenhaus zusammen und musste von der Feuerwehr gerettet werden. Frau und Kind harrten lange Zeit im Dachgeschoss aus und konnten sprichwörtlich erst im letzten Moment über die Drehleiter der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Nur durch den unermüdlichen Einsatz zahlreicher Feuerwehrleute konnte das Schlimmste abgewendet und die 3-köpfige Familie aus den Flammen gerettet werden. Sie kamen mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Für den engagierten Einsatz aller Helfer ein herzliches Dankeschön!!!

Am Tag nach dem Brand zeigte sich nun das gesamte Ausmaß der Zerstörung. Das Haus ist unbewohnbar, die Familie wohnungslos, Kristians Lebenswerk – eine Sammlung wertvoller Oldtimer, die er in den vergangenen Jahren liebevoll restaurierte – zerstört, Hab und Gut sowie zahlreiche Erinnerungen innerhalb kurzer Zeit vernichtet oder verbrannt.

Aber das Wichtigste: Die Familie ist wohlauf.
Bitte lassen Sie uns gemeinsam der jungen Familie eine Perspektive geben und unterstützen Sie sie mit Ihrer Spende!

Im Namen der gesamten WUTRA Fördertechnik GmbH sowie aller Freunde, Nachbarn und Verwandten.

Bitte teilen und weiterleiten!


Das Treppenhaus ist komplett verrußt und die Wände sind durch die große Hitzeeinwirkung stark gerissen.

Hier befand sich einst der als Garage und Werkstatt genutzte Anbau, in dem der Brand ausbrach.

Im Schlafzimmer musste die Feuerwehr auf der Suche nach Glutnestern die Böden öffnen.

Update 1 – 20.02.24:
Seit der Brandkatastrophe in der Dorfstraße 28 in Terpitz sind mittlerweile anderthalb Wochen vergangen. Der Schock ist noch nicht überwunden und der Schreck sitzt nach wie vor tief - Zeit für eine erste Bestandsaufnahme.

Zunächst möchte ich mich jedoch erst einmal im Namen von Kristian und seiner Familie für die große Unterstützung, die zahlreichen Spenden und die netten Worte der Aufmunterung bedanken. Jede Spende, jede Unterstützung hilft, wieder nach vorn zu blicken und gibt Kraft für den Neuanfang.

Die Brandursachenermittler haben inzwischen ihre Arbeit aufgenommen. Als wahrscheinlichste Brandursache wurde ein Kabelbrand benannt, der möglicherweise auf ein defektes Thermostat zurückzuführen ist. Die Kripo war vor Ort, um mögliche andere Ursachen wie beispielsweise Brandstiftung auszuschließen. Auch Reste eines Feuerwerkskörpers wurden in der Nähe des Anbaus, von dem der Brand ausging, gefunden.

Ein Gutachter der Versicherung sowie ein Statiker haben sich das Gebäude bereits angesehen. Am 20.02. kam vom Statiker schließlich die Freigabe, dass das Gebäude wieder betreten werden darf. Akute Einsturzgefahr besteht demnach nicht. Das Gebäude ist erhaltungswürdig und kann gerettet werden – ein erster Lichtblick, nachdem zwischenzeitlich auch vom Abriss des Gebäudes die Rede war. Ungeachtet dessen ist die Brandruine stark kontaminiert und muss vollständig entkernt werden. Sie ist somit auf lange Sicht unbewohnbar.

Um seine letzten noch brauchbaren Habseligkeiten aus der Brandruine unterstellen zu können, hat sich Kristian mittlerweile einen alten Baucontainer besorgt. Zu allem Übel war das Dach dieses Containers derart undicht, dass er kurzerhand mit Unterstützung einiger Freunde ein provisorisches Spitzdach aus auf dem Grundstück noch befindlichen Restmaterialien auf dem Container installierte. Weitere Unterstellmöglichkeiten für sein Hab und Gut wurden Kristian von einem Nachbarn in dessen Scheune angeboten.

Trotz aller Geschehnisse - in einem ist sich Kristian im Klaren: Sein Lebensmittelpunkt ist in Terpitz und soll es auch bleiben. Um in den kommenden Monaten (und Jahren) die Sanierung seines Hauses vor Ort begleiten zu können, möchte Kristian in der Dorfstraße 28 in Terpitz wohnen bleiben. Um ihm dies zu ermöglichen, sicherte ihm die Firma KAFRIL, das Stammhaus seines Arbeitgebers WUTRA Fördertechnik GmbH, kostenfrei zwei 20‘‘-Container als Leihgabe zu, die am 21.02. in seinem Garten aufgestellt und zu Wohnzwecken als Notunterkunft genutzt werden sollen. Auch ein Strom- und Wasseranschluss sollen zeitnah hergestellt werden.

Derzeit ist Kristian bei seiner Partnerin in ihrer Wohnung in Leipzig untergekommen. Die beiden wollten demnächst in Kristians Haus zusammenziehen. Hierzu waren letzte Vorbereitungen wie die Einrichtung des Kinderzimmers im Gange, was nun jedoch leider nicht mehr möglich ist. Sobald die Container für die Notunterkunft zur Verfügung stehen, möchte Kristian mit seiner Familie wieder zurück nach Terpitz. Um in den Containern zunächst ein provisorisches zu Hause einrichten zu können, sind auch Sachspenden wie beispielsweise Möbel aus Haushaltsauflösungen o.Ä. herzlich willkommen. Möchten Sie die Familie mit Sachspenden unterstützen, können Sie sich gern unter dem Button "Kontaktieren" mit mir in Verbindung setzen. Nutzen Sie diesen bitte auch für eine Kontaktaufnahme, falls Sie eine Geldspende leisten möchten, aber mit den Zahlungsmodalitäten der Seite nicht zurechtkommen.

Wollen Sie uns weiterhin unterstützen, so können Sie dies auch tun, indem Sie für unseren Spendenaufruf werben. Auf Anfrage lasse ich Ihnen gern einen Flyer zukommen, auf dem alle wichtigen Informationen zum Spendenaufruf zusammengefasst sind. Sie können den Flyer auch unter folgendem Link herunterladen. Wenn Sie uns aktiv unterstützen möchten, wäre es schön, wenn Sie den Flyer ausdrucken und beim Fleischer, Bäcker oder im Supermarkt Ihres Vertrauens auslegen würden. Bitte vorher die Genehmigung des Hausherren einholen.

Abschließend noch einige Links zu weiteren Beiträgen, den Brand betreffend:


Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!!!
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    Sebastian Metzker
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    Naundorf, Sachsen
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