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Wo Roma-Mädchen wachsen dürfen

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Die Geschichte hinter der Kampagne:
Ich war kein stilles Mädchen.
Ich habe diskutiert, hinterfragt, nicht alles hingenommen. Und genau das war in der DDR nicht gern gesehen. Lehrer versuchten, mich zurechtzustutzen. Ich war unbequem und bekam das zu spüren.
Ein Direktor sagte einmal: „Du wirst es eh nicht schaffen.“

Aber genau solche Sätze haben mich angetrieben. Ich wusste früh: Wenn ich je irgendwo etwas verändern kann, dann für die, die gar nicht erst die Chance bekommen, laut zu sein.

Dann kamen die Bilder: Reportagen über Kinderheime in Rumänien; trostlos, kalt, voll von Kindern, die kaum noch Kind sein durften. Und ich wusste: Da muss ich hin. Ich wollte nicht wegschauen, sondern etwas tun.

Im Sommer 2002 stieg ich in einen Zug Richtung Rumänien. Ich kannte das Land nicht, nicht die Sprache, nicht die Menschen. Ich hatte nur diese Bilder im Kopf; von verlassenen Kindern ohne Zukunft.

Ich landete in Bögöz, einem Dorf in Siebenbürgen, und traf dort Kinder mit großen Augen und schwerem Gepäck auf kleinen Schultern. Viele von ihnen lebten unter dem Existenzminimum, waren bitterarm und mussten unter Bedingungen zurechtkommen, die für mich kaum vorstellbar waren. Besonders Roma-Kinder und Heimkinder hatten es sehr schwer, sich in der Gesellschaft zu integrieren. Ich wohnte den Sommer über mit ihnen in einem Familienhaus. Wir spielten, lachten, redeten mit Händen und Füßen. Ich spürte: Ich muss wiederkommen.

Ich kam wieder. Immer wieder.
Ich sehe vieles. Aber in den Mädchen sehe ich mich selbst.
Sie sind oft viel zu früh mit Verantwortung belastet, werden übersehen, unterschätzt. Manche von ihnen bekommen mit 13 ihr erstes Kind, andere müssen früh mithelfen oder werden sehr jung verheiratet. Und viele verschwinden irgendwann aus der Schule – leise, ohne dass es jemand richtig bemerkt.

Ich weiß, wie es ist, unterschätzt zu werden. Deshalb war für mich von Anfang an klar: Gerade für diese Mädchen muss ein Raum entstehen, in dem sie wachsen dürfen.

Ich bin nicht allein. Freund*innen aus der Gemeinde, Menschen, die ähnlich fühlen wie ich, schlossen sich mir damals an. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, Strukturen zu schaffen, Aufmerksamkeit zu wecken und Räume zu öffnen. Kurze Zeit später erzählte ich von meiner Idee auch in München, bei meinem Verein, dem BC Hellenen, in dem ich seit vielen Jahren als Trainerin arbeite. Dort gab es weitere Menschen, die bereit waren, mit anzupacken. Aus der anfänglichen Unterstützung wurde ein dauerhaftes soziales Projekt der Hellenen, das bis heute zum Verein gehört.

Basketball Leben e.V. ist daraus entstanden und mit ihm das Projekt VALYOUNITY, unter dessen Dach heute alle unsere Aktivitäten laufen: ein Ort, an dem Kinder, besonders Mädchen, laut sein dürfen, stark sein dürfen, stolpern, schwitzen, dribbeln und tanzen. Ein Platz, an dem sie ihre Stimme finden oder sie zum ersten Mal entdecken. Ein Raum, der sagt: Du darfst träumen und du darfst laut sein.

DAFÜR BRAUCHEN WIR JETZT DICH.
Wir haben schon viel aufgebaut und geschafft. Noch liegt einiges vor uns; aber in dieser Sammlung wollen wir einen ganz konkreten Schritt möglich machen:

Ein regelmäßiges Basketballtraining für die Mädchen im Dorf.
Ein geschützter Raum, ein wöchentlicher Fixpunkt, an dem sie sich ausprobieren, stärken und über sich hinauswachsen können.

3.000 € ist unser Ziel.
Mit dem Geld werden wir den Transport der Kinder aus umliegenden Dörfern zum Basketballcourt ermöglichen, wir werden sie zu einem nationalen Basketballcamp schicken, manche von ihnen werden wir als Trainerinnen ausbilden und wir werden dringend neue Bälle kaufen, denn die alten haben kaum noch Grip.

Jeder Euro ist ein Wurf in Richtung Gleichheit und Zukunft.

Mehr über unser Projekt erfährst du unter: Basketball Leben



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    Sandy Lorenz
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