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Wie der Krebs mich aus dem Leben riss.

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Hallo,

mein Name ist Anni, ich bin 29 Jahre alt und letztes Jahr Oktober hat sich mein Leben leider komplett verändert.

Ich hatte davor immer wieder Schmerzen, sei es Magen oder Kopfschmerzen und auch Rückenschmerzen. Leider wurde es immer schlimmer, so dass ich am 16. Oktober 22 ins Krankenhaus musste, weil es einfach gar nicht mehr ging und zu den Schmerzen noch Fieber und Übelkeit dazu kam.

Die Ärzte haben dann die Nacht über ganz viele Untersuchungen gemacht und dann war am nächsten Tag der Verdacht auf einen Darmverschluss. Da dann etwas geplatzt ist, wurde ich sofort operiert. Während der OP kam dann raus, dass ich 5 Tumore am Darm habe, wovon einer geplatzt war und einer den Darmverschluss verursacht hat. Doch leider sollte das noch nicht alles gewesen sein, weil dann natürlich die Frage war, woher die Tumore kamen.

Es stellte sich dann raus, dass ich Krebs (diffuse großzellige B-Zell-Lymphom/ Non-Hodgkin) habe. Es waren auch leider nicht nur Tumore im Darm, sondern auch an den Nieren und hinterm Brustbein. Da meine Bauchnarbe nicht richtig heilen wollte, musste ich dafür auch noch 3 mal in den OP..

Ich musste dann noch zu einem bestimmten Frauenarzt, da ich eine Chemotherapie brauchte und diese natürlich nicht nur die Krebszellen angreift. Da der Krebs aber schon so weit fortgeschritten war, konnte ich leider keine Hormontherapie machen, damit mir dann Eizellen entnommen werden können. Somit hatte ich nur die Möglichkeit, dass ich monatlich eine Spritze bekomme, damit mein Unterleib „in den Winterschlaf“ gelegt wird. Leider muss ich diese Spritze selbst zahlen, knapp 200€ pro Spritze. Die Spritze brauchte ich die komplette Zeit, in der ich meine Chemo und Antikörper Therapie bekommen habe. Ich habe somit bei meiner Krankenkasse ein Antrag gestellt, dass diese Kosten übernommen werden, welcher daraufhin abgelehnt wurde. Trotz des von mir eingelegten Widerspruchs, habe ich eine erneute Absage bekommen. Also darf ich nun warten, dass ich die Rechnung für die Spritzen bekomme.

Die erste Chemo habe ich dann Ende November bekommen, wo ich einen zentralen Zugang bekommen sollte…
Das Legen davon war aber leider nicht erfolgreich, da ich dann einen Bluterguss am Hals hatte und nach knapp 3 Stunden war ich dann taub auf dem rechten Ohr.

Nach knapp 7 Wochen durfte ich dann das Krankenhaus endlich verlassen, natürlich nur bis zur nächsten Chemo. Ende Dezember hatte ich dann eine OP am Ohr, in der Hoffnung, dass ich wieder hören kann, leider ohne Erfolg.
Ich bin dann zwischen den Chemos immer mal wieder ins Krankenhaus zurück, da ich mit meinen Magenschmerzen nicht mehr klargekommen bin und es einfach nicht mehr ausgehalten habe. Es war dann jedes Mal wieder die Vermutung auf einen erneuten Darmverschluss, was sich zum Glück nicht bestätigt hat.

Nach Beendigung meiner Chemo und Antikörpertherapie, bin ich dann auf Reha gefahren. Doch leider musste ich die wegen der Magenschmerzen wieder absagen und zurück ins Krankenhaus. Dort wurden dann wieder eine Darmspiegelung und ein CT gemacht. Dann wurde endlich rausgefunden, dass ich das „Dunbar-Syndrom“ habe und ich somit um eine weitere OP nicht drum rumkomme. Diese kann allerdings nur ein Spezialist machen, also wurde ich in ein anderes Krankenhaus verlegt.

Dort wurden dann alle nötigen Untersuchungen gemacht, leider verschlechterten sich dann meine Blutwerte wieder so schlimm, dass ich auf ein Isolationszimmer kam. Und als wäre das nicht genug, wurde ich zurück auf mein altes Krankenhaus verlegt. Die OP, die für Montag angesetzt war, wurde dann durch eine Knochenmarkentnahme getauscht - Da der Verdacht im Raum stand, dass der Krebs doch wieder da ist. Dies hat sich zum Glück nicht bestätigt und ich durfte nach 4 Wochen Krankenhaus wieder nach Hause.

Einen neuen OP habe ich zum Glück für August auch schon.
Ich war nun auch schon bei meinem HNO, da ich ja immer noch taub bin. Leider stellte sich raus, dass mein kompletter Hörnerv rechts „tot“ ist und ich somit ein Hörgerät Implantat brauche. Dies wird dann nach der andern OP in Angriff gekommen.

Das zu meiner Geschichte, nun kommen wir zu meinem Problem.
Da ich nicht arbeiten kann, bekomme ich Krankengeld, dies reicht aber leider nicht mal für meine Fixkosten. Zusätzlich kommen dann noch die ganzen Zuzahlungen für die Krankenhaus Aufenthalte, Medikamente, Chemos und auch die Rechnung für die Spritzen. Und als wäre das nicht genug, brauchte mein Hund im Februar eine ZahnOp und wie man weiß, sind die auch nicht gerade billig.

Ich dachte ich packe das mit den Kosten und ich könnte bald wieder arbeiten, doch leider soll es wohl nicht sein, da ich ja noch die andern Op´s brauche. Das Amt selber sagt, dass ich zu viel Krankengeld bekomme und ich deswegen keine Unterstützung von denen bekomme.

Und da mir alles über den Kopf wächst, kommen wir nun zu dem Punkt, wo ich dieses GoFundMe erstelle.. Ich möchte doch einfach nur wieder Gesund werden, meine Hobbys und mein Ehrenamt bei der Feuerwehr wieder nachgehen können. Und meine Rechnungen zahlen können..

Organizer

Anni H
Organizer
Flensburg, Schleswig-Holstein

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