Main fundraiser photo

Sexarbeit darf nicht verboten werden!

Donation protected
In Deutschland droht ein gefährlicher Rückschritt: ein „Sexkaufverbot“, das in Ländern wie Schweden und Frankreich zu katastrophalen Ergebnissen geführt hat. Unter dem Vorwand, Sexarbeitende zu schützen, hat es genau das Gegenteil bewirkt: Sexarbeitende wurden in die Illegalität gedrängt, ihre Arbeit wurde faktisch kriminalisiert, ihre Sicherheit massiv gefährdet. Welche Folgen dieses Verbot in Deutschland hätte, zeigen wir Dir an drei Beispielen aus dem Leben unserer Mitglieder.

Wir sagen: Redet mit uns und nicht nur über uns!

Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistung setzt sich seit zwölf Jahren für die Rechte und die Sichtbarkeit von Sexarbeitenden ein. Wir sind Menschen mit ganz normalen Leben, mit Kindern, mit Familien, mit Geschichten – und mit einem Beruf, den wir selbstbestimmt ausüben.




Jetzt brauchen wir Deine Hilfe!

Damit wir auf politischer Ebene weiterhin effektiv arbeiten können, müssen wir unsere politische Mitarbeiterin weiter beschäftigen, um unsere Stimme in den Bundestag zu tragen, Politiker*innen aufzuklären, Vorurteile abzubauen und auf die gefährlichen Folgen eines „Sexkaufverbots“ hinzuweisen.

Einen ersten Schritt konnten wir mitgestalten: Auch durch unser Engagement wurde das geplante 'Sexkaufverbot' nicht in den Koalitionsvertrag aufgenommen – stattdessen wurde die Diskussion darüber vertagt.


❤️ Wahre Geschichten

Sofia, 38, ist alleinerziehend und in der Sexarbeit tätig, seit ihre Tochter auf der Welt ist. Nicht weil sie keine anderen Möglichkeiten hätte, sondern weil sie selbstbestimmt arbeiten will, Zeit für ihr Kind haben möchte, wenn es aus der Schule kommt, und weil sie so auf Augenhöhe mit ihrer Kundschaft arbeiten kann. „Durch ein Sexkaufverbot könnte ich meine Wohnung verlieren und kaum eine neue finden”, erklärt Sofia. „Durch so ein Verbot machen sich nämlich auch Menschen strafbar, die nur indirekt von den Einkünften aus Sexarbeit profitieren wie eben meine Vermieterin oder auch andere Erwachsene, die im selben Haushalt mit einer Sexarbeiterin leben.”

Oder Lea, 27, queer, kreativ, sichtbar. In einem Klima, in dem rechtsextreme Stimmungen zunehmen, braucht sie Schutz und nicht Verdrängung. Denn queere, migrantische und marginalisierte Sexarbeitende sind diejenigen, die am meisten Schutz und Sichtbarkeit verlieren würden.

Und schließlich: Bine, 22, und Alex, 25. Sie teilen sich eine Wohnung und finanzieren ihr Studium durch Escort. „Bei einem Sexkaufverbot würde ich mich als Bines Zuhälterin strafbar machen und sie sich als meine”, so Alex. „Dabei gibt uns unsere Lebenssituation Sicherheit. Wir wissen immer, wo die andere gerade arbeitet und wann sie sich sicherheitshalber meldet, wenn das Treffen beendet ist.”

Warum Deine Spende zählt

Mit Deiner Unterstützung können wir

✅ eine feste politische Stelle im Verband finanzieren
✅ Aufklärungsarbeit in der Politik und Öffentlichkeit leisten
✅ für Rechte und Schutz statt Verbote kämpfen.

Ohne Deine Unterstützung würden wir durch ein „Sexkaufverbot“ verlieren:

❌ die Möglichkeit, selbstbestimmt zu arbeiten
❌ die Sicherheit, unter klaren rechtlichen Rahmenbedingungen tätig zu sein
❌ die Vielfalt und Würde derjenigen, die sich bewusst für diesen Beruf entschieden haben.

Sexarbeit ist Arbeit. Wir verdienen Respekt, nicht Ausgrenzung.

Um unsere politische Arbeit für ein Jahr zu sichern, brauchen wir 20.000 Euro, um eine Mitarbeiterin mit zehn Stunden pro Woche anzustellen und alle mit ihrer Arbeit anfallenden Kosten zu finanzieren.

Diese Mitarbeiterin wird

✅ die politische Arbeit des Berufsverbandes auf Bundesebene fachlich und organisatorisch unterstützen

✅ Kontakte zum neuen Familienausschuss des Bundestages aufbauen und die für den Herbst geplante Diskussion um eine Überarbeitung des Prostituiertenschutzgesetz konstruktiv und kritisch begleiten

✅ die Landesverbände des Berufsverbandes beim Aufbau ihrer politischen Arbeit unterstützen

✅ unsere monatliche Online-Veranstaltungsreihe „eine Stunde, ein Thema” fortführen: Sexarbeiter*innen und Expert*innen aus relevanten Bereichen klären auf und diskutieren zu den gesellschaftlich und politisch am heißesten diskutierten Themen rund um Sexarbeit

✅ Schulungen für Sexworker:innen durchführen, wie sie professionelle Pressemitteilungen erstellen können

✅ unsere umfangreiche Kartei mit Kontakten aus Presse und Politik laufend aktualisieren, auch auf der Ebene unserer Landesverbände

Hilf mit, unsere Stimme hörbar zu machen – jede Spende zählt!
Donate

Donations 

    Donate

    Organizer

    BesD e.V.
    Organizer
    Berlin, Berlin

    Your easy, powerful, and trusted home for help

    • Easy

      Donate quickly and easily

    • Powerful

      Send help right to the people and causes you care about

    • Trusted

      Your donation is protected by the GoFundMe Giving Guarantee