Vom Milchbetrieb zum Lebenshof für 58 Kühe

Schon bevor ich 2009 den landwirtschaftlichen Milchbetrieb meines Vaters übernahm, war mir klar, dass ich mit den Kühen anders umgehen möchte, als sie zu "nutzen".

Ich lebe seit 20 Jahren vegan und mit meinen veränderten Ernährungsgewohnheiten, änderte ich damals auch meine Einstellung zu den Tieren, die mich von frühester Kindheit an auf unserem Hof begleiteten.

Schon in meiner Jugend und Kindheit verbrachte ich jede freie Minute im Stall und bei den Kühen.

Damals noch um meiner Familie zu helfen.

Beim Melken, in der Landwirtschaft und bei allen anfallenden Arbeiten.

Irgendwann fühlte es sich für mich nicht mehr richtig an unsere Kühe nur durch die Brille "eines Nutztieres" zu sehen.

Sind sie doch soviel mehr.

Jede unserer 58 Kühe/Ochsen hat ihre eigene Persönlichkeit und jede dieser Persönlichkeiten liegt mir sehr am Herzen.

Wir erwirtschafteten in der Vergangenheit aus dem Melken der Kühe und dem Verkauf der Kälber zur Schlachtung um die EUR 12.000,- monatlich.

Unsere Kühe werden nicht besamt und bekommen somit keine Kälber mehr.

Damit geben die Kühe natürlich auch keine Milch.

Unsere größte Einnahmequelle fällt mit dem Ende der Nutzung der Tiere weg.

Und wir möchten noch einen Schritt weitergehen:

Alle Kühe sollen auf dem Hof bleiben dürfen!

Normalerweise werden Kühe geschlachtet, wenn sie nicht mehr gemolken werden.

Da wir unsere Tiere lieben, kommt das nicht in Frage.

Ganz im Gegenteil:

Wir möchten einen Lebenshof für Kühe gründen.

Wo Kühe lebenslang leben dürfen.

Um ihretwillen- nicht mehr um unseretwillen.

Dafür brauche ich finanzielle Unterstützung!

Ich brauche Eure Hilfe zur Gestaltung eines neuen Lebens für unsere Tiere!

Nicht nur der Entfall der Einnahmen aus Milch und Fleisch von ca. EUR 12.000 ,- fällt aktuell sehr ins Gewicht, sondern wir möchten einen Verein gründen und auch hier kommen Kosten auf uns zu.

Steuerberater, Notar etc.

Ihr helft mir zu helfen eine bessere Welt für meine Tiere zu erschaffen.

Aber auch ein Zeichen an meine Kollegen zu setzen, dass alles anders sein kann.

Euer Reinhold

(in Kooperation mit TransFARMation Deutschland e.V.)