Ein Lichtblick für Klara

Hallo alle Miteinander.

Wir, als Freunde und Bekannte der Familie M. haben ein sehr wichtiges Anliegen, welches wir nach langem hin und her mit euch teilen möchten.

Es geht um die 15 jährige Klara aus dem Raum Hannover, Niedersachen. Wie alle Jugendliche war Klara ein sportliches, quirliges

Mädchen, welches gerne tanzte und draußen war, sofern das Wetter es zuließ und Zeit mit ihren Freunden verbrachte.

Klaras größte Leidenschaft war jedoch das Reiten. Etwa zwei Monate vor ihrer Erkrankung hatte sie endlich eine

Reitbeteiligung und war seelig.

Leider erkrankte sie Anfang November 2023 an Corona, was sich erst wie ein grippaler Infekt anfühlte.

Im Laufe der Tage/ Wochen kamen jedoch Schwindel

und Schwäche in den Beinen hinzu.

Zwischen Dezember und Februar 2024 war Klara 3 Mal in der MHH, zur Untersuchung ihrer Muskelschwäche.

Leider jedesmal ohne ein befriedigendes Ergebnis. Ihrer Mutter war aber klar, dass ihre Symptome aufgrund der zeitlichen Einordnung mit der Corona Erkrankung

zutun haben mussten.

Ab Januar hatte Klara zumindest für lange Wege einen Rollstuhl. Eigentlich wollte sie dann auch wieder in die

Schule. Das klappte leider nicht, weil sie durch den Lärm und auch durch die Beleuchtung stark belastet wurde.

Ab Februar, nach dem letzten Klinikaufenthalt, konnte sie plötzlich ihre Beine nicht mehr bewegen.

Seitdem ist sie komplett auf den Rollstuhl angewiesen.

Ende Mai 2024 wurde in der Long-Covid Ambulanz Bethel in Bielefeld Post-Covid mit PEM (Post- Exertionelle Malaise)* und POTS (postturales Tachikardiesyndrom) diagnostiziert.

Zwischen Dezember 2024 und Februar 2025 war Klara mit ihrer Mutter in der Edelsteinklinik in Bruchweiler zur

Reha. Dort wurde sie behutsam aktiviert, jedoch hatte sie wahrscheinlich aufgrund der Rückfahrt einen starken

Crash (Zustandsverschlechterung nach Belastung), von dem sie sich bis heute nicht erholt hat. Seitdem ist sie bettlägerig, weil sich ihre Muskelschwäche bis auf die Arme und den Oberkörper ausgebreitet hat.

Klara hätte so gerne ihr altes Leben zurück. Ihre Freundinnen haben sich zurück gezogen. Dafür hat sie sogar Verständnis, aber sie ist oft sehr traurig und

einsam. Trotzdem weiß sie, dass sie eines Tages wieder ihrem liebsten Hobby nachgehen möchte. Dem Reiten.

Für uns, die ihre alleinerziehende Mutter, ihren Bruder und natürlich Klara kennen, ist das sehr tragisch. Als junges Mädchen nicht am „Teenager Alltag“ teilhaben zu können, wie sich beispielsweise mit Freunden zu treffen, im Sommer schwimmen zu gehen, in ihrem Fall zu reiten, oder die ersten Partys zu besuchen, ist abgesehen von den körperlichen Beschwerden, die Klara erleidet, gerade für die Psyche ebenso belastend.

Wir wünschen uns für Klara, dass sich durch diesen Aufruf noch mehr Möglichkeiten auftun, ihrer Krankheit und der Behandlung auf den Grund zu gehen. Gerade für ihre Mutter, die sie alleine pflegt und dazu noch arbeitet, ist all das eine seelische und auch finanzielle Belastung.

Die Familie bekam kürzlich die Genehmigung für einen Treppenlift, sodass Klara die Möglichkeit bekommt, im Rollstuhl mal das Tageslicht zu sehen.

Für den Lift, die Medikamente die sie einnimmt und alles weitere, was hoffentlich bald an Behandlungen erfolgen kann, wird das nötige Geld gebraucht.

Wir hoffen alle sehr, dass Klara so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommt, aber solange wir uns auf dem Weg befinden, brauchen wir eure Unterstützung.

Teilt diesen Aufruf, auch um ggf. Fachärzte darauf aufmerksam zu machen. Gerne auch mit Spenden, seien diese noch so klein, um ihr weitere Behandlungen, Medikamente und primär erstmal den Treppenlift ermöglichen zu können.

Wir danken euch schonmal sehr!

Kurze Erklärung:

*Post-Exertionelle Malaise (kurz: PEM) bedeutet die

Verschlechterung der Symptomatik nach geringfügiger

körperlicher und/oder geistiger Anstrengung. Crash

bedeutet das Gleiche.