Verteidigungskosten eines Datenschützers

Ich bin Hendrik. Selber würde ich mich als einen idealistischen Datenschützer bezeichnen.

 

Wegen dem laufenden Verfahren, kann ich leider wenig zu meinem Fall schreiben.

 

Eigentlich bin ich Programmierer und soll eine Datenlücke gefunden haben. Die Lücke soll 700.000 Endverbraucherdaten enthalten.

 

Nun kam es zu einer Hausdurchsuchung, wobei mir meine Existenzgrundlage, also meine Geräte beschlagnahmt wurden. Mir wird u.a. das Ausspähen von Daten vorgeworfen. "Shooting the messenger".

 

Aktuell bin ich wieder in der Lage zu arbeiten, zu vielen Projekten fehlt mir jedoch der Quelltext. Ich bin also zumindest in der Lage meine laufenden Rechnungen und Mieten zu zahlen.

 

Bei den Prozesskosten hören meine Möglichkeiten allerdings auf. Die Rechtsschutzversicherung zahlt auch nicht, da es sich um ein Strafverfahren handelt.

 

Die Verteidigungskosten belaufen sich zurzeit auf 10.660,13 € (Drei Instanzen, 2xAG, 1xLG, 1xOLG). Weitere Kosten sind zuerwarten, da wir gerade zum BVerfG gehen.

Sollte es zu einer Überfinanzierung kommen, spende ich den Rest an die Deutsche Kinderkrebshilfe.