Unterstützung für unseren Fluthelfer im Ahrtal Jasmin Miskic

Liebe Freunde,

wie viele von Euch wissen, kämpfe ich um die Erstattung meiner eigenen Kosten für meine Hilfe nach der Ahrtalflut 2021. Weil der Staat die gesetzlichen Ansprüche der Helfer nicht anerkennen will, musste und muss ich anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Ich hatte mich bereits auf Gofundme an Euch gewendet und sehr viele haben - unabhängig von der Betragshöhe - großzügig gespendet. Dafür bin ich Euch von Herzen dankbar und es war sehr hilfreich. Die Zielsumme von 12.000 € wurde allerdings nicht erreicht, sondern 2.500 €. Zwar glaubt mein Anwalt so sehr an den Erfolg vor Gericht, dass er seine Arbeit nicht von einer vollen „Kriegskasse“ abhängig macht. Aber ich muss wenigstens die Gerichtskosten bezahlen, und zwar vor Ende des Jahres.

Ich bitte Euch daher erneut um eine Spende, damit ich diese Sache zu einem erfolgreichen Ende führen kann. Euch ein Frohes Fest und einen guten Rutsch. Euer Jasmin.

Vom 11.09.2024

Liebe Freunde,

ich muss mich heute mit einem dringenden Anliegen an euch wenden. Ich habe seit kurz nach der Ahrtalflut im Juli 2021 bis heute bis an meine gesundheitlichen und finanziellen Leistungsgrenzen daran gearbeitet, den von der Flut betroffenen Menschen zu helfen. Ich habe die Fahrbereitschaft von Helfern und Hilfsorganisationen durch meinen mobilen Reifenservice aufrechterhalten und damit viele dringend erforderlichen Hilfemaßnahmen erst möglich gemacht. Ich habe bis heute alle Materialien selbst bezahlt, obwohl die Helfer-Stab gGmbH und der zuständige Bürgermeister bestätigen, dass sie meine Hilfe in Anspruch genommen haben bzw. diese Hilfe notwendig war. Damit habe ich nach dem Wortlaut des Gesetzes (LBKG) einen Anspruch auf Erstattung meiner Kosten, die bereits jetzt 50.000,00 € übersteigen. Die Kreisverwaltung Ahrweiler hat auf meinen Antrag auf Kostenerstattung das Gesetz einschränkend ausgelegt, ohne dafür nachvollziehbare Gründe anzugeben.

Mir bleibt daher nur noch der Gang vor ein Gericht. Dieser Rechtsstreit übersteigt meine finanziellen Mittel. Dieser Rechtsstreit ist aber dringend notwendig, weil ich die am 01.01.2025 drohende Verjährung meiner Ansprüche durch Klage verhindern muss.

Ich bitte euch daher um jede noch so kleine Hilfe, die Ihr mir zukommen lassen wollt oder könnt.

Das Ziel ist letztlich, dass das Gericht feststellt, dass der Wortlaut des Gesetzes in Rheinland-Pfalz gilt. Das sollte selbstverständlich sein, ist es aber leider nicht, wie Ihr seht. Wenn ich das erreiche, werden auch sehr viele andere Fluthelfer sich auf diesen Richterspruch berufen können und dann bessere Aussichten bei ihren Anträgen auf Kostenerstattung haben.

Ich habe eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen, um die Kosten für die rechtlichen Auseinandersetzungen zu decken. Jeder Beitrag, egal wie klein, kann einen großen Unterschied machen und dazu beitragen, dass die Gemeinschaft der freien Fluthelfer die

Kostenerstattung für notwendig und / oder in Anspruch genommene Hilfeleistungen erhält, wie es das Gesetz (LBKG) vorsieht.

Bitte teilt diese Nachricht in euren Netzwerken und helft mir, die Botschaft zu verbreiten.

Vielen Dank für eure Hilfe und Unterstützung!

Herzliche Grüße,

Jasmin