Unterstützung für schulische Einrichtungen in Tansania

Hallöchen.

Erneut hat es mich als Volunteer in die Tiefen Afrikas verschlagen.

Nach erstklassigen Fußballeinheiten in Ghana im vergangenen Jahr, folgen aktuell spaßige Spielstunden, sowie lehrreicher Unterricht für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren.

Trotz Bildern von Safaris mit beeindruckenden Wildtieren, traumhaften Stränden oder actionreichen Kilimandscharo Besteigungen, die vielen in Zusammenhang mit Tansania in den Kopf kommen, sollte man sich auch die andere Seite der Karte vor Augen halten. Diese beinhaltet auch noch im 21. Jahrhundert starke Armut, die sich in verschiedenen Bereichen widerspiegelt. So sind viele Schul- und Kindergärtenbesuche, sowie Mahlzeiten und sauberes Trinkwasser weiterhin in vielen Gegenden ein großes Probleme.

Da ich nun ein paar Wochen in einer Daycare (vergleichbar mit einem Kindergarten mit integrierter Vorschule) im Ort Arusha ausgeholfen habe, bin ich zum Endschluss gekommen, diesen Spendenaufruf zu starten. Viele solcher Einrichtungen werden einzig und allein durch Gelder aus dem Ausland am Leben gehalten, was diese Angelegenheit umso wichtiger macht.

So kann ein Jeder schon mit einer kleinen Summe helfen und einen großen Beitrag dazu leisten, dass die Kinder weiterhin Daycares und Schulen besuchen können, stärkende Mahlzeiten bekommen oder notwendiges Materialen für den Unterricht, bzw. zum spielen erhalten.

Durch meine Anwesenheit vor Ort und dem direkten Kontakt zu Lehrern oder Projektleitern, weiß ich dass das Geld sicher ankommt und für hilfreiche Zwecke eingesetzt wird.

Für was genau sollen die Gelder nun eingesetzt werden?

Den gesammelten Betrag möchte ich auf folgende zwei Einrichtungen aufteilen:

Miles of Smile Daycare

Diese Tagesbetreuung habe ich die letzten Wochen täglich besucht und mein bestes gegeben um sie zu unterstützen. Die rund 35 Kinder im Alter von drei bis sechs machen sich täglich auf den Weg in die Daycare, in welcher sie erste Unterrichtsstunden, gesicherte Mahlzeiten und eine Menge Spielspaß geboten bekommen. In nur kurzer Zeit sind mir die kleinen Mädels und Jungs ans Herz gewachsen, wodurch mir ihre Zukunft wichtig ist.

Essen, Trinken, Gehälter, Schreibutensilien, Miete, Stromkosten und weitere Kostenpunkte belaufen sich im Monat auf rund 1400€, welche nur durch Spenden aufgetrieben werden, da die Eltern der Kindern für den Besuch nichts bezahlen müssen, beziehungsweise dies auch oft nicht können.

Falls Du mehr Infos oder Bilder rund um die Daycare haben möchtest, kannst Du mich gerne anschreiben oder auf Instagram nachschauen (Insta: daycaremilesofsmile ).

Outreach Programm:

Durch die Organisation Step Africa, war es für mich möglich eine Schule im Outback Tansanias zu besuchen. Hierfür ging es zwei Stunde über unbefestigte ,,Straßen´´ auf Reise zur in die School of Hope. Angekommen im Nirgendwo, stande ein Gebäude, welches eine Schule darstellen sollten. 120 Kinder waren auf zwei Räume aufgeteilt und saßen meist zu dritt auf einer schmalen Bank. In ihren Tasche befand sich außer ein kleiner, angeknabberter Bleistift oft nichts. Insgesamt war der erste Eindruck sogar im Gegensatz zu meiner Daycare sehr erschreckend, da man hier wirklich die Armut Afrikas vor Augen bekommen hat. Zur Mittagszeit gab es trockenen Reis mit einigen Früchten, was für manche der Kinder die einzige Mahlzeit am Tag ist. Schon kleine mitgebrachte Utensilien wie Fußbälle, Springseile und Luftballon, welche für uns in jedes normale Regal einer Schule gehören, machten die Kinder hier unfassbar glücklich. Den Schulweg, welcher für niemand kürzer als drei Kilometer ist, laufen die drei bis sieben jährige täglich ohne erwachsene Begleitung.

Auch in diesem Projekt werden die Mahlzeiten und Schulsachsen rein durch Spenden finanziert.

Um abschließende Worte zu finden, kann ich nur sagen, dass jede noch so kleine Hilfe notwendig ist und dankbar angenommen wird.

Kinder die keinen Zugang zur Schule haben, da ihre Eltern es sich nicht leisten können, sollten in jedem Teil der Welt, insbesondere von Menschen wie uns, die das Privileg hatten in einer guten und sicheren Umgebung groß geworden zu sein, unterstütz werden.

Danke <3.

LG Ben.