Unterstütze Stefan in seinem Kampf gegen einen Hirntumor

Liebe Bernshäuser, liebe Eichsfelder und alle Unterstützer,

wir möchten uns heute mit einer Herzensangelegenheit an euch wenden, mit der wir unserem Freund Stefan F., seiner Frau Anna und seinen beiden kleinen Kindern in der bislang schwierigsten Situation ihres Lebens eine Stütze sein wollen. Es ist eine Mammutaufgabe, aber wir sind sicher, dass wir sie gemeinsam mit eurer Hilfe schaffen werden! Denn jede Spende bringt die Familie ein Stückchen weiter.

#gemeinsamstarkfürstefan

Was ist passiert?

Vor acht Monaten wurde bei Stefan mit gerade Anfang 40 ein hochgradig aggressiver Hirntumor diagnostiziert. Weil dieser Tumor zudem eine seltene Mutation aufweist und im zentralen Nervensystem liegt, ist es nicht möglich, ihn operativ zu entfernen. Dies bedeutet, dass der Tumor nur schwierig zu behandeln ist. Zudem gibt es aktuell keine wirksamen Medikamente.

Für die Familie war diese Diagnose ein großer Schock und stellte ihren Lebensalltag von jetzt auf gleich auf den Kopf. Stefan kann momentan nicht arbeiten, Anna stellt ihren Job in dieser Zeit in den Hintergrund, um sich um die Familie und um alle erforderlichen, oft Kräfte zehrenden bürokratischen Aufgaben rund um Stefans Behandlung zu kümmern.

Glücklicherweise ist Stefan ein Kämpfer. Immer unterstützt von Anna, von Familienmitgliedern, von Freunden und Bekannten – und von Medizinern. Eine Ärztin machte die Familie Ende vergangenen Jahres auf eine Medikamenten-Studie aufmerksam, in der ein Krebsimpfstoff in Kombination mit Infusionen für eine Immuntherapie getestet wurde. Stefan hatte die richtigen Voraussetzungen und wurde in die Studie aufgenommen. Anfangs wöchentlich, später mehrfach im Monat fuhren ihn Freunde und Verwandte zu der behandelnden Uniklinik nach Mannheim. Morgens hin, abends zurück. Mitte Mai der nächste Schock: Der Tumor war rapide gewachsen, Stefans Studienteilnahme musste abgebrochen werden. Bereits parallel begann er zunächst eine Strahlentherapie, dann eine Chemotherapie, die ihn zwar mit Blick auf seine Diagnose nicht heilen wird, aber möglicherweise die Zeit verlängert, bis ein passendes Medikament entwickelt und zugelassen wird.

„Suchen Sie aktiv nach Studien und Medikamenten“, haben ihnen die Ärzte geraten. Trotz mittlerweile starker körperlicher Einschränkungen folgt Stefan mit Anna dem Rat – und so sind die beiden auf das „Compassionate Use Program“ (Arzneimittel-Härtefallprogramm) am Institut Gustave Roussy (IGR) in Paris aufmerksam geworden. Innerhalb dieses Programms werden Patienten mit einer lebensbedrohlichen Krebserkrankung, für die es keine therapeutischen Alternativen gibt, mit einem aktuell noch nicht zugelassenen Medikament behandelt. Die Aussichten sind gut, dass Stefan in diesem Sommer daran teilnehmen kann.

Es ist bewundernswert, mit welcher Kraft sich die Familie dieser immer schwieriger werdenden Situation stellt. Zugleich werden wir als seine Freunde immer wieder gefragt, wie man ihnen helfen kann – auch über die täglichen Dinge des Alltags hinaus.

Die Krankheit ist mittlerweile für die Familie zu einer finanziellen Herausforderung geworden. Zusätzlich zu den verringerten monatlichen Einkommen sind es vor allem die Kosten für Medikamente, Hilfsmittel und für die Fahrten zu den Kliniken, die Stefan und Anna Sorgen bereiten. Zudem schränkt die Krankheit Stefan mittlerweile körperlich so ein, dass er für längere Wege auf einen E-Rollstuhl angewiesen ist und demnächst Umbaumaßnahmen im Haus erforderlich sind, um leichter am Familienalltag teilzunehmen.

Stefan und Anna sagen, sie tun all das vor allem für ihre beiden Kinder (2 und 5 Jahre alt). Sie sollen trotz der unsicheren Zeit eine möglichst unbeschwerte Kindheit haben. Deshalb ist selbst die kleinste Spende von unschätzbarem Wert.

Im Namen von Stefan und seiner Familie möchten wir euch schon jetzt für eure Unterstützung danken.

Gemeinsam werden wir es schaffen!

Liebe Grüße von Kathrin und Laura