
Unser Weg zu einem gesunden Zuhause – bitte unterstützt uns.
Donation protected
Liebe Freunde und Familie, liebe Interessierte,
wir sind Kevin & Saskia, beide chronisch schwer krank, und hoffen auf Eure finanzielle Unterstützung für den Bau eines kleinen, gesunden Zuhauses - einem Ort, an dem wir trotz unserer Erkrankungen sicher, schadstofffrei und barrierearm leben können.
Unsere gemeinsame Krankheit ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis) hat und wir uns vor ein paar Jahren zusammengeführt und seitdem kämpfen wir uns gemeinsam durch den Alltag.
Saskia ist seit ihrer Jugend erkrankt und mittlerweile überwiegend hausgebunden. Selbst einfachste Tätigkeiten kosten sie enorme Kraft.
Kevin hingegen hat es stärker getroffen: er ist seit vielen Jahren so schwer erkrankt, dass er seinen Alltag dauerhaft im Liegen und unter starken Schmerzen und Symptomen verbringen muss. Zusätzlich leidet er infolge eines schweren Medikamentenschadens durch ein Neuroleptika an MCS (Multiple Chemikalien Sensitivität) und MCAS (Mastzellaktivierungssyndrom). Diese Umweltkrankheiten machen ihn extrem empfindlich gegenüber Schadstoffen und Gerüchen.
Als wir im Juni 2024 in unsere erste gemeinsame, frisch renovierte Wohnung zogen, war die Hoffnung groß: auf Stabilität, auf Besserung unserer Situation.
Für kurze Zeit ging es uns auch tatsächlich besser.
Im Herbst begann dann der Albtraum.
Die Heizkörper und alten Holzfenster wurden bei der Renovierung nicht ausgetauscht. Leider setzen sie Schadstoffe frei, die Kevins Umwelterkrankungen massiv verschlimmerten und schwere Symptome des zentralen Nervensystems auslösten. Kurz vor Weihnachten entdeckten wir einen starken Schimmelbefall im Schlafzimmer. Obwohl dieser schnell beseitigt wurde, war es schon zu spät und unser Immunsystem hat extrem darunter gelitten.
Im Januar wurde im Schlafzimmer ein neuer Heizkörper eingebaut, was zum nächsten schweren Rückschlag führte: durch falsche Baumaterialien (stark riechendes und ausgasendes Silikon) ist das Schlafzimmer für Kevin dauerhaft unbewohnbar geworden. Seitdem schlafen wir auf einer Matratze im Wohnzimmer.
Die letzten Monate waren für uns extrem belastend, und unser Gesundheitszustand hat sich durch den anhaltenden Stress deutlich verschlechtert. Wir sind körperlich und seelisch am Limit.
Es gibt Tage, an denen wir kaum noch wissen, wie es weitergehen soll - und Momente, in denen Kevin, entkräftet von der ständigen Belastung, sogar über Sterbehilfe nachdenkt. Solche Gedanken entstehen nicht aus Lebensüberdruss, sondern aus purer Verzweiflung über einen Alltag, der kaum noch lebenswert erscheint.
Und doch halten wir an unserer Hoffnung fest. An dem Wunsch, dass es besser werden kann. Dass ein Zuhause, das wirklich auf unsere Bedürfnisse abgestimmt ist, uns Stabilität, Ruhe und vielleicht sogar etwas Besserung schenken kann.
Doch wie sollen wir das erreichen?
Eine andere Mietwohnung ist für uns keine Option - die Gefahr, erneut in eine gesundheitlich belastende Umgebung zu geraten, ist zu groß. Kevins Zustand ist so instabil, dass dann ein weiterer Umzug nicht möglich wäre.
Wir brauchen ein Zuhause das ebenerdig, ruhig gelegen und auf unsere Bedürfnisse abgestimmt ist.
Unsere einzige Lösung: Ein eigenes Haus
Wir haben uns entschieden, ein kleines Fertighaus in Bungalow-Bauweise bauen zu lassen - alles auf einer Ebene, barrierefrei und genau auf unsere gesundheitlichen Bedürfnisse abgestimmt.
Trotz unserer befristeten Erwerbsminderungsrenten ist es uns gelungen, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen. Doch der Bau eines Hauses ist mit hohen Kosten verbunden, und durch unsere schweren Erkrankungen können wir nichts selbst übernehmen. Jede einzelne Arbeit im Haus muss von Handwerkern ausgeführt werden. Außerdem sind wir durch Kevins Sensibilität darauf angewiesen, dass gesundheitlich unbedenkliche Baustoffe verwendet werden, was zusätzliche Kosten verursacht.
Wir möchten mit eurer Unterstützung einige wichtige Dinge ermöglichen, die uns den Alltag enorm erleichtern würden:
- Elektrische Rollläden, da wir beide sehr licht- und wärmeempfindlich sind und nicht die Kraft haben, schwere Rollläden täglich per Hand zu bedienen.
- Zuschüsse für Handwerkerarbeiten, insbesondere für Maler- und Bodenarbeiten, die nach der Hausübergabe anstehen. Aufgrund unserer gesundheitlichen Situation können wir diese Arbeiten nicht selbst übernehmen.
- Gesunde, emissionsarme Baustoffe, die für Kevins Umweltkrankheiten unerlässlich sind. Dazu zählen zum Beispiel spezielle Bodenbeläge, die besonders schadstoffarm sind, über vertrauenswürdige Gütesiegel verfügen und für empfindliche Menschen geeignet sind. Solche Materialien sind jedoch deutlich teurer.
- Eine bessere Lüftungsanlage: aufgrund des Gebäudeenergiegesetzes gibt es eine Pflicht zur Installation einer Lüftungsanlage in neuen Häusern. Da wir eine spezielle Lüftungsanlage mit Pollenfilter benötigen, belaufen sich schon hier die zusätzlichen Kosten auf 15.000 Euro.
Insgesamt rechnen wir für diese notwendigen Maßnahmen mit Zusatzkosten von mindestens 20.000 bis 25.000 Euro. Diese Investitionen sind für uns kein Komfort, sondern eine wichtige Voraussetzung dafür, dass wir das neue Zuhause überhaupt gesund und barrierearm bewohnen können.
Jede Spende, egal wie klein, hilft uns, dieses Zuhause zu verwirklichen.
Und jeder, der uns unterstützt, schenkt uns nicht einfach Steine und Wände -
sondern ein Stück Hoffnung auf ein würdiges Leben.
Dieses Haus ist unsere einzige Chance, endlich einen Ort zu haben, an dem wir gesund leben können. Einen Ort, an dem wir zur Ruhe kommen, uns erholen und hoffentlich sogar eine gesundheitliche Verbesserung erleben dürfen.
Danke, dass Ihr an uns glaubt und uns auf diesem Weg begleitet!
Mit Hoffnung und Dankbarkeit,
Kevin & Saskia
*Hinweis: Stellt den freiwilligen Beitrag an GoFoundME nach ganz unten, damit Euch keine zusätzlichen Kosten entstehen.
Für Spenden per Überweisung kontaktiert uns gerne.
Organizer
Saskia Koerner
Organizer
Döbeln, Sachsen