Nachsuche ist aktiver Tierschutz. Bei dieser ehrenamtlichen Tätigkeit stehen Hundeführer mit ihren aufwendig ausgebildeten Schweißhunden zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit, verletztes Wild (suboptimale Treffer bei der Jagd, Wildunfälle mit Autos), diese zuverlässig zu finden und schnellstmöglich von ihrem Leid zu erlösen. Leider lassen sich dabei Unfälle nicht immer vermeiden.
So wurde der Nachsuchenführer Paul Sudermann (Sachsen) vergangene Woche bei einer Nachsuche auf einen laufkranken Rehbock durch seinen Gehörn (geweihartiger Kopfschmuck beim Rehbock) derart am Bein verletzt, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Verletzungen wurden genäht, entzündeten sich aber in den Folgetagen so heftig, dass wegen beginnender Sepsis (Lebensgefahr!) mehrfach operiert werden musste und auch in den kommenden Tagen noch werden muss. Ob, wann und in welchem Umfang die Erwerbsfähigkeit von Paul wiederhergestellt werden kann, ist derzeit völlig unklar. Sicher ist, dass ein mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt und anschließende Reha-Maßnahmen notwendig sind.
Als aktiver Nachsuchenführer bitte ich euch um Solidarität mit Paul. Insbesondere apelliere ich an den Zusammenhalt der Jägerschaft, die jederzeit auf die Arbeit von Nachsuchengespannen zurückgreifen können. Paul sollte sich jetzt voll auf seine Genesung konzentrieren können, ohne dass ihn finanzielle Ängste unnötig belasten. Bitte spendet im Rahmen eurer Möglichkeiten - auch noch so kleine Beiträge helfen. Vielen Dank!
Organizer and beneficiary
Paul Sudermann
Beneficiary

