
Ausbau einer Schule für Kinder mit Behinderung KE
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Hallo ihr Lieben!
Wir sind Melina (20) und Charlotte (24) und arbeiten gerade in Thika, Kenia, in der Joytown Secondary School für Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen.
Joytown ist ein Internat, in dem rund 400 Kinder aus ganz Kenia mit verschiedensten körperlichen Behinderungen leben und zur Schule gehen. Die Schule wurde 1980 gegründet und wird von der christlichen Organisation Salvation Army finanziert. Sie ist eine der wenigen Schulen in ganz Kenia, für Schüler*innen mit Behinderungen. Unter dem Motto NAJIMUDU ("I am able" bzw. "Ich kann das") wird die Vision verfolgt, allen Schüler*innen die Entfaltung ihrer persönlichen Fähigkeiten zu ermöglichen und sie in einer sicheren Umgebung auf die Zukunft vorzubereiten.
Neben rund 22 Lehrer*innen, arbeiten an der Schule zwei Krankenpflegerinnen, ein Team von Physiotherapeut*innen, sechs Hausmütter und -väter, ein Küchenteam und einige Hausmeister. Außerdem arbeitet die Schule mit außerschulischen Partnern zusammen, um auch in der Community über Menschen mit Behinderungen aufzuklären.
Während unserer Arbeit hier in der Schule, haben wir Einblick in verschiedene Bereiche bekommen und mit einigen Personen Gespräche geführt. Dabei haben sich Mängel in verschiedenen Bereichen herausgestellt, für die finanzielle Unterstützung benötigt wird. Dazu gehören
der Essenssaal: Aufgrund der Menge an Schüler*innen, reicht der Platz im Essenssaal nicht für alle aus. Deshalb müssen die Mädchen ihre Mahlzeiten bei jedem Wetter draußen einnehmen.
die Schlafsäle: In den Schlafsälen mangelt es an Platz. Die Wege sind eng und vor allem mit den Rollstühlen schwer befahrbar. Außerdem mussten im letzten Jahr knapp 100 Schüler*innen aufgrund von Platzmangel von der Schule abgelehnt werden.
Hygiene: Aufgrund von mangelnden Sanitäranlagen und ein Mangel an Hygieneartikeln, ist es für einige Schüler*innen schwer eine Hygieneroutine aufrecht zu erhalten. Darunter z.B. Duschen, Toiletten, Spülbecken, Waschmaschinen, Windeln, Binden.
die Klassenräume: Auch hier das gleiche Problem. Für die große Menge an Schüler*innen fehlt der Platz, sodass sich viele Kinder auf wenig Raum drängen müssen. Vor allem mit Rollstühlen und Gehhilfen stellt dies eine große Herausforderung dar.
überdachte Gehwege: Die Regenzeit steht bevor und der Schule fehlen überdachte Gehwege. Starker Regen sorgt dafür, dass sehr viel Schlamm auf die Gehwege gespült wird. Durch die Nässe und den Dreck können sich Schüler*innen mit Gehhilfen und Rollstühlen nicht mehr frei bewegen.
Gemeinsam wollen wir also nun Geld sammeln, um an einigen der genannten Punkte arbeiten zu können. Abhängig von der finalen Spendensumme, entscheiden wir gemeinsam mit der Schulleitung und den Schüler*innen, wo das gesammelte Geld verwendet wird.
Wir freuen uns über jede eingehende Spende, unabhängig von der Summe.
Einen Eindruck von der Schule bekommt ihr im Video mit der Direktorin und in den Bildern. Solltet ihr noch weitere Fragen haben, so meldet euch gerne bei uns!
Viele liebe Grüße und ein großes DANKE im Voraus!
Melina, Charlotte und ganz Joytown

Dear all,
We are Melina (20) and Charlotte (24) and we are working in Thika, Kenya, at Joytown Secondary School for students with physical disabilities. Joytown is a boarding school, which schools around 400 students. The school was founded in 1980 and is sponsored by the Christian organization Salvation Army. It is one of a few secondary schools in Kenya, which is offering education to children with disabilities. Under the motto NAJIMUDU (“I am able”), it follows the vision to be a leading institution in unleashing the potential of learners with physical challenges. At the same time, they strive to prepare students with physical challenges in an environment that will promote the acquisition of knowledge, and the development of skills, attitudes, and values through the provision of quality teaching and learning. Besides around 22 teachers, who mostly have specialized in teaching for special needs, there are two nurses, a team of physiotherapists, six house mothers and fathers, a kitchen team, and several people who are looking for the school ground and the maintenance of rehabilitative mobility devices, working in the school. Moreover, they work together with other professional counselors and a chaplaincy, for the social and spiritual welfare of the learners.
During our work, we were confronted with a variety of different challenges, which we experienced on our own or were told by students or staff. To solve these challenges, financial support is required. That is why we have started a fundraising project.
Financial support is required for the following aspects:
The dining hall: The dining hall is made for 100 students. Currently, there are almost 400 students in Joytown. Many of them have to take their meals outside, no matter what the weather is like.
The dorms: The dorms are too small. Especially students with wheelchairs struggle when going through the dorms. Besides that, more than 100 students had to be denied because of the lack of space.
Hygiene: The lack of sanitary products and facilities, e.g. showers, toilets, washing machines, sanitary towels, and diapers, has the effect, that some students are not able to keep up their personal hygienic routine.
Classrooms: As the school is designed for 100 students, there is also a lack of space in classrooms and classrooms in general. Consequently, the students are studying in crowded classrooms. Especially for those, who depend on their wheelchairs, crutches, or walkers, this becomes a big challenge.
Walkways: Some of the walkways are not roofed. The rainy season causes flooding of the walkways, which makes them for many students inaccessible.
Together we want to raise some funds, to work on the above-stated challenges. Depending on the final amount of funds, we will decide, together with the principal, where this amount can help most.
We are happy about every single support! Some impressions of the school and the challenges can be found in the interview with the principal and in the pictures below.
THANK YOU SO MUCH!
Charlotte, Melina, and the whole team of Joytown

Hier seht ihr den Speisesaal, der für die Menge an Schüler*innen definitiv zu klein ist.
Here you can see the dining hall, which is way too small for all the students.
Deshalb müssen die Schülerinnen hier ihre Mahlzeiten zu sich nehmen (während der Essenszeiten sollen ca. 200 Mädchen unter diesem Zelt essen):
During mealstime around 200 girls have to take their food under these tents.
Das ist einer der Schlafsäle der Schüler. Für Privatsphäre gibt es hier keinen Platz und auch die Boxen mit persönlichen Gegenständen können nur auf den Betten untergebracht werden. In diesem Schlafsaal schlafen rund 54 Schüler.
This is one of the boys` dorms. There is no space for privacy and the boxes with their personal belongings can only be placed on the beds. In this dorm sleep around 54 students.
Auch in den Schlafsälen der Schülerinnen herrscht Platzmangel. Wie ihr seht, ist es unmöglich, mit mehreren Rollstühlen gleichzeitig Zugang zu den Betten zu bekommen.
This is one of the girls` dorms. For students with wheelchairs it's almost impossible to access their beds, especially when there are more than one student with wheelchair.
So müssen selbst die Eingangsbereiche als Schlafplätze genutzt werden.
Even the entrance to the dorm is used as a place to sleep.
Hier werden neue Klassenräume gebaut. Leider fehlt aktuell das Geld, um sie fertig zu stellen.
Here, new classrooms are to be built. Unfortunately, there is not enough money for finishing this building.

Co-organizers (2)
Charlotte Schaaf
Organizer
Dortmund, Nordrhein-Westfalen
Melina Blanco
Co-organizer