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Ukraine: Winter der Solidarität

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Was in der Ukraine geschieht, ist ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ konstatiert der Leipziger Osteuropaexperte Tim Bohse in einem Interview mit dem kreuzer.. Er kehrte im Dezember von einer Monitoringreise aus der Ukraine zurück.

Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar diesen Jahres waren Aufmerksamkeit, Betroffenheit und Hilfsbereitschaft auch groß. Langsam droht der grausame Krieg allerdings zur Normalität werden. Doch das Gegenteil ist notwendig: Den Menschen in der Ukraine steht ein krasser Winter bevor. Aktuell bedeuten die russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur, dass auch die Wasserversorgung und das Kommunikationsnetz zusammenbricht. „Bei den harten Wintern im Osten der Ukraine wäre mit vielen Toten zu rechnen. Das zerstört die Existenzbedingungen der Zivilbevölkerung, es gefährdet ältere, ärmere und wenig mobile Menschen, die keine Ressourcen haben, um zu fliehen. Das ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Eine extrem dramatische Situation.“ konstatiert Tim Bohse.

Bei ihrer Reise ermittelte er mit seinen Mitstreiter*innen die Bedarfe der Menschen, welche unmittelbar von den Folgen des russischen Angriffskrieges betroffen sind. Gerade bei der Koordination von staatlichen Hilfsleitungen an die Ukraine hat die Monitoringgruppe Mängel ausgemacht. „Kleine Hilfsorganisationen, Bürgermeister und einzelne ukrainische Freiwillige“ agieren „wesentlich flexibler und effektiver“. Das Plädoyer ist klar: „Es geht darum die Aufmerksamkeit für die Entwicklung in der Ukraine aufrecht zu erhalten. Wir wünschen uns einen »Winter der Solidarität« mit der Ukraine in der Hoffnung, dass unsere Zusammenarbeit und Unterstützung im Frühjahr vielleicht besser aufgestellt ist, als das jetzt der Fall ist.“

Da uns die Situation in der Ukraine, die Lage der Zivilbevölkerung und der Widerstand der Menschen zutiefst bewegt, wollen wir im Januar 2023 in die Ukraine fahren, uns ein Bild von der Lage machen, Gespräche führen und auch konkrete Unterstützung leisten. Wir nehmen den Appell für einen Winter der Solidarität auf und wollen zeigen was auch die hiesige Zivilgesellschaft leisten kann.

Wir bitten um Geldspenden, Powerbanks und gerne eigene Aktionen zum „Winter der Solidarität“. Die gesammelten Spenden bringen wir selbst nach Lwiw und Kyiv. Dort treffen wir Freiwilligenorganisationen, Akteur*innen der Zivilgesellschaft und emanzipatorischer Bewegungen. Wir wollen ihnen die Aufmerksamkeit verschaffen, die es jetzt braucht.

Powerbanks können im linXXnet (Brandstraße 15, 04277 Leipzig) und im Interim (Demmeringstraße 32, 04177 Leipzig) abgegeben werden:

Geldspenden sammeln wir hier. Wir werden im Nachhinein transparent machen welche zivile Organisation wir wie unterstützt haben.

Weitere Infos und Spendenmöglichkeiten: https://www.linxxnet.de/winter-of-solidarity

Organizer

Juliane Nagel
Organizer
Leipzig

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