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Tierarztkosten für Marvin

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Hallo liebe Helfer,

Ich heiße Lucia, bin Studentin (Lehramt Mathematik und Musik) und verdiene mir mein Geld mit Klavierunterricht. Ich bin Besitzerin zweier Riesenhasen. Beide Hasen sind noch nicht lange bei mir und ich habe sie als Notfälle eigentlich nur zum Peppeln aus schrecklichen Verhältnissen übernommen, weshalb bisher keine Versicherung abgeschlossen wurde.

Es ist mir echt unangenehm hier um Hilfe zu bitten, aber ich weiß mir keinen Ausweg mehr. Das Geld für die Miete diesen Monat ging nun direkt für Tierarztbesuche drauf und weil ich so viel peppeln muss, kann ich nicht noch mehr arbeiten. Zu allem Überfluss stecke ich gerade auch noch inmitten wichtiger Klausuren. Meine Ersparnisse sind aufgebraucht.

Angefangen hat es mit der Kastration der Häsin (Malwine) am 02.02.2024. Das waren *545,27 Euro*. Bevor man sich wundert: Sie ist eine Riesin und wiegt knapp 7 Kilogramm! Sie ist so größer, als eine Katze. Selbst die Tierärztin war erstaunt, wie viel Medikamente/ Narkose sie brauchte. Die Kastration musste sein, da sie bereits Zysten an den Eierstöcken trug.

Jetzt komme ich zum eigentlichen Notfall:

Am 28.02.2024 in der vergangenen Woche fiel mir der Hase (Marvin) auf. Er fraß nicht mehr, war apathisch, kam nicht auf Zuruf, hatte aufgestelltes Fell und wurde von Malwine ignoriert. Die Alarmglocken waren an.
Ich bin sofort mit ihm in die Tierklinik Bärenwiese in den Notdienst gefahren und erhielt dort nach kurzem Abtasten schnell die Diagnose: Abzess im Mundraum mit Durchbruch in den Mund. Es gab Antibiotika und Schmerzmittel und ein kleines Tütchen Peppelbrei. Angeblich fresse er am kommenden Tag sicherlich wieder von alleine.
Diese erste Rechnung belief sich auf *301,10 Euro*.

Ich bin direkt am 29.02.2024 zu meiner "richtigen" Tierärztin gefahren: Tierärztin Claudia Halbach. Sie ist zahnkundig und spezialisiert auf Nagetiere. Wir sind bei ihr von Anfang an gewesen.
Die neue Diagnose hieß: Abzess, Knochenbeteiligung, Durchbruch in den Mund, wackelige Zähne, Zahnfehlstellung u.v.m. Es wurde geröngt und ein OP-Termin wurde vereinbart und mir wurde mehr Peppelfutter mitgegeben. Außerdem bekam ich "Cunis" mit, ein Trockenfutter, das Hasen gerne fressen und mit dem man peppelt. Mir wurde gesagt, ich solle auf Marvins Gewicht achten, er müsse zunehmen.
Diese Rechnung belief sich auf *191,08 Euro*.

Am 02.03. war habe ich über eBay eine gebrauchte Babywaage gekauft, um Marvins Gewicht genaustens zu überprüfen. *25,00* Euro hat sie mich gekostet.

Noch am selben Abend bin ich außerdem wieder zur Tierklinik Bärenwiese gefahren, um Peppelfutter für Marvin zu kaufen, denn das von Frau Halbach war aufgebraucht und die Cunis wollte er ums Verrecken nicht fressen. *18,00 Euro* habe ich bezahlt. Zur Info: Ein Hase seiner Größe braucht 35 Gramm Pulver pro Kilogramm angemischt mit Wasser am Tag. Er wog zum Zeitpunkt der Klinikaufnahme nur noch 4,6 Kilogramm. Normalerweise hat er 5,5 Kilogramm auf den Rippen!

Ich muss ihn alle 3 Stunden (auch nachts!) peppeln und gehe auf dem Zahnfleisch neben Arbeit und meinen Klausuren. Auf der Rechnung von Dr. Halbach steht zwar nichts von den 3 Stunden, aber es steht auf der Packung vom Peppelfutter. Ich habe mich daran gehalten und ihn so auf 4,76 Kilogramm in dieser einen Woche gepeppelt.

Weil er auch weiterhin nicht von sich aus fraß, habe ich Peppelfutter am 05.03.2024 für ihn bestellt. Die Kosten belaufen sich auf *78,72*.

Heute (06.03.2024) wurde Marvin operiert. Zähne wurden entfernt, es wurde ein Dentalröntgen gemacht und zu allem Überfluss hat Marvin die Narkose nicht vertragen, weshalb sie ihn früher haben aufwachen lassen. D.h.: Es folgen noch zwei weitere Operationen, deren Kosten ich tragen muss.
Wenigstens wissen wir jetzt, was genau passiert ist:
Ein Abzess befindet sich unter dem Kaumuskel, er ist durchgebrochen in den Mundraum und so sind nun sämtliche Bereiche um die Zähne herum entzündet und Zähne sind teils am Wackeln. Alle Zähne im Unterkiefer werden entfernt werden müssen.
Das Irrewitzige: Noch vor 1,5 Monaten beim allgemeinen Checkup war davon GAR NICHTS zu merken. Leider zeigen Hasen erst Schmerzverhalten, wenn es eigentlichen schon zu spät ist.
Ich will gar nicht wissen, wie viele Schmerzen er erleiden muss.
Die heutige Rechnung beläuft sich auf *878,69 Euro*.

Es stehen deshalb nun noch zwei weitere Operationen an und die Nachkontrollen.

Heute habe ich außerdem auf Anraten der Tierärztin noch einen elektronischen Gemüseschredder gekauft, um Gemüse für Marvin zu schreddern, damit er nicht so viel kauen muss. Ich habe auch diesen gebraucht gekauft über eBay, dennoch hat er mich *70,00 Euro* gekostet. Es musste ein robustes Gerät sein, um auch hartes Gemüse zu schreddern.
Bisher geht Marvin nicht an sein geschreddertes Futter und meine Küche sieht aus wie ein Schlachtfeld.

Ich muss nun jeden Tag alle drei Stunden weiterhin peppeln, Antitbioka spritzen (wirklich selbst spritzen, weil Penicillin oral von Hasen nicht vertragen wird und zu Tot führt), muss den Abzess von außen jeden Tag zaghaft an einer Naht von der Tierärztin öffnen und mit Wundlösung spülen, mit Salbe füllen und Schmerzmittel ohne Ende geben. Ich weiß gar nicht, wie und wann ich arbeiten soll, wann ich für meine Klausuren lernen, geschweige denn diese nun überhaupt bestehen kann.
Ich bin total verzweifelt, möchte dieses Tier nicht aufgeben.

Die Kosten belaufen sich bisher auf *1562,59 Euro*. Das sind zwei Monatsmieten für mich. Weil die Hälfte des Februars Ferien waren, habe ich nur halben Verdienst gehabt. Die Musikschule ist nur während der Schulzeiten geöffnet. Leider kann mich meine Familie nicht finanziell unterstützen. Mein Bruder wird mir etwas Geld geben für den nächsten Montag, aber das braucht er Ende des Monats spätestens zurück. Wir sind alle sehr bestürzt. Die Kosten werden noch weiter steigen. Den nächsten Tierarzttermin haben wir am kommenden Montag. Ich bin total verzweifelt und vorhin bei der Tierärztin in Tränen ausgebrochen. Das Peppeln frisst so viel Kraft und nun das Abzessspülen ist ein so großer Aufwand, dass ich zwei Auftritte diesen Monat absagen musste. Es kommen somit keine weiteren Einnahmen rein. Vor dem Spritzen habe ich großen Respekt und ich bin noch überfordert. Ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen soll..

Ich bitte euch hier um Hilfe, auch, wenn es mir absolut unangenehm ist. Die Alternative ist Marvins Tot. Seine Prognose ist gut, allerdings nur bei fortlaufend guter Behandlung und wenn ich ihn pepple. Ich wollte ihn vor dem Tot einst bewahren und nun steht er erneut kurz davor.
Ich hoffe so sehr auf eure Hilfe, es ist gerade seine letzte Chance.

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    Lucia Schima
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