Grosse Liebe in finanzieller Not
Donation protected
„Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam noch Pech dazu“
Eine Freundin machte uns auf diese Seite aufmerksam. Wie man hier sieht, gibt es doch noch viele liebe Menschen, die etwas abzugeben haben.
Eine große Liebe sucht menschenwürdigen (bezahlbaren) "Gnadenhof" (Altersruhesitz) vielleicht im Münsterland (oder auch anderswo) ,um die letzten Jahre? im liebevollen Beisammensein zueinander zu stehen.
Sozial eingestelltes Ehepaar( seit 47 Jahren) hat zeitlebens die Idee einer besseren, humaneren Welt verfolgt und viele Wege ausprobiert. Einiges ist geglückt, anderes nicht. Leider ohne den notwendigen Weitblick für die Altersvorsorge, sind wir nun gestrandet und müssen irgendwo notlanden. Leider obendrein mit diversen Krankheiten und finanziellem Desaster. Gerade jetzt erleben wir dicke Mauern der Bürokratie und die letzte Menschenwürde wird uns auch genommen. Viele Anläufe scheitern seit Jahren und die Lebenskraft versiegt ins endlose Nichts.
Hier ist unsere Geschichte:
Wir sind ein Rentnerehepaar (70/68), seit 47 Jahren verheiratet, keine Kinder, dafür aber 2 liebe Wohnungskatzen, gerade wohnhaft am teueren Ammersee in Bayern. Und in finanzieller Not.
Unsere gemeinsame Rente beträgt 1.100€. Die Miete incl. Nebenkosten beträgt ca. 1000€, davon allein 300€ für die Elektroheizung. Und jetzt steht uns noch eine Erhöhung der Kaltmiete im Raum.
Ich habe Erwachsenenpädagogik studiert, mein Frau ist Kinderpflegerin. Sie hat jetzt noch einen Minijob im Kindergarten, damit wir über die Runden kommen. Ich bin damit beschäftigt, ein Buch über Astrologie zu schreiben.
Zu unserer Geschichte: Wir hatten immer alternative Ideen über das Leben, konnten dem Mainstream nie wirklich folgen. In den 80er Jahren die Friedensmärsche, Anti-AKW, die Grünen (OMG), Auswandern nach Frankreich, WG*s, gesunde Ernährung usw. In den 90ern eher Selbsterfahrung, Therapie, Spirituelles, Körperarbeit, Astrologie, Buddhismus … .
Zentraler Punkt: Wir haben immer versucht, unser Leben aus eigener Kraft und Kreativität zu gestalten und Selbstständigkeit zu erreichen. Altersvorsorge hat uns nicht interessiert. Öffentliche Gelder sind meist mit „menschenunwürdigen“ Bedingungen verbunden. Jetzt, wo wir sie brauchen könnten, tun sich allerhand Merkwürdigkeiten auf:
- Grundsicherung steht uns nicht zu, Rente und Minijob übersteigen die Grenze.
- Wohngeldantrag wurde 3x abgelehnt: 1000€ Rente und 1000€ Miete, wovon leben sie denn? Da muss doch etwas faul sein, bitte füllen Sie das 15seitige Formular aus: Wieviel Seife, wieviel Kaffee, usw. bitte Nachweise beifügen. Eine Spalte für Katzenfutter und Kreditrückzahlungen fehlt. Das war uns zu bunt.
- Aus demselben Grund wurde uns mal eine günstige öffentlich geförderte Wohnung verwehrt: „davon können Sie ja nicht leben – bitte stellen Sie einen Bürgen, der für die Restkosten aufkommt“.
- Wir haben einen Wohnberechtigungsschein. In Bayern gibt es 3 Stufen, wir haben den für ganz Bedürftige. Es gibt aber mehr Wohnungen für weniger Bedürftige. Und die dürfen nicht an ganz Bedüftige vermietet werden.
- Gerade haben wir einen neuen Wohngeldantrag gestellt, die Sachbearbeiterin hat gewechselt. Antwort: Bearbeitungszeit 6 Monate ...
Diese Liste liesse sich fortsetzen …
Erschwerend kommt jetzt hinzu, dass unsere Kraft nachlässt. Ich bin chronisch krank und Schmerzpatient, es funktioniert nur noch 1 Niere und ich habe in 5 Jahren 20kg abgenommen. Meine Frau hatte mal einen Wirbelsäulenbruch und gelegentlich immer noch Beschwerden daraus. Sie ist aber ein Naturkind und würde gerne ihren eigenen Garten haben. Und mit ihrer wunderbaren Körperarbeit noch etwas dazuverdienen.
Unsere Wünsche:
- Wir würden gerne unser kleines Auto (VW-UP) behalten. Der läuft noch auf Kredit. Im Januar wird eine Schlussrate von 1300€ fällig. Das wäre ein Kredit weniger und erspart uns die Vollkaskoversicherung.
- Ebenfalls im Januar erwartet uns eine Stromrechnungsnachzahlung für die Elektroheizung von ca. 1000€.
- Eine kleinere Geldspende vor Weihnachten hilft auch. Die kleinste Geldspende würde uns schon helfen, mal wieder was einkaufen zu gehen. Grössere Spenden würden uns helfen, Kredite abzuzahlen und die Zinsen zu verringern (Zinsen Kreditkarte: 20%).
Eine monatliche Spende für Katzenfutter, ca. 100€.
Wir müssen und wollen umziehen. Es fehlt das Geld für einen Umzug und für ggf. doppelte Mietzahlung und eine Kaution.
Zusatzwunsch: Wir suchen eine Wohnung in Münster (Westf.). Dort habe ich studiert, Dort haben wir uns kennengelernt und lange gelebt. Und Münster steht gerade auf Platz 1 der Liste der rentnerfreundlichsten Städte in Deutschland. Gibt es jemand aus Münster hier, der uns eine preiswerte Wohnung, ca. 70m², vermieten kann? Aber auch andere Gegenden kommen in Frage. Wir haben schon in 5 Bundesländern gelebt.
Nähere Angaben zu uns gerne telefonisch über Antwort hier.
Elke und Hans Gerd Voss
Organizer
Hans Gerd Voss
Organizer
Dießen am Ammersee, Bayern