Sophies Engel vs MDS!!

Sophie Büch ist die 12jährige lebensfrohe Tochter meiner Freunde Heidi und Stefan Büch und die kleine Schwester von Max Büch. Sophies Familie musste bereits einige Schicksalsschläge verkraften. Sophies Papa musste nach einem Unfall über mehrere Jahre immer wieder am Schädel operiert werden und war 2018-2019 krankgeschrieben. Im Frühjahr 2019, gerade als er wieder auf den Beinen war, hat seine Frau, aus betrieblichen Gründen, ihren Job verloren. Die Familie ließ sich aber nicht davon unterkriegen. Im folgenden Sommer fand Mama Heidi einen neuen Job und für eine kurze Zeit schien das Leben wieder etwas einfacher zu werden.

Das Titelbild  von Sophie (links) und mir (rechts) entstand am 5. Oktober 2019. Wir wollten Mama Heidi einen kleinen Moment Freude bei ihrer neuen, durchaus anstrengenden Arbeit schenken. Was wir auch geschafft haben. Zu dem Zeitpunkt war es für uns alle unvorstellbar, wie krank Sophie bereits war und, dass nur 16 Tage später sich das Leben von Familie Büch für immer verändern würde.

Familie und Freunden fiel immer häufiger auf, dass Sophie blass und müde wirkte. Das war für unser hübsches Energiebündel vollkommen ungewöhnlich. Kurz darauf erschütterte die ausgesprochene Diagnose uns alle zutiefst. MDS. Myelodysplastisches Syndrom. Sophies Knochenmark hat die Bildung von roten und weissen Blutkörperchen sowie der Blutblättchen komplett eingestellt. Bei einer MDS-Erkrankung besteht ein erhöhtes Risiko, dass das MDS in eine akute myeloische Leukämie (AML) übergeht, also ging sofort der Kampf gegen die Krankheit los. Nach monatelanger Versorgung mit Blut- und Plasmakonserven und einer OP zur Entfernung ihrer Eierstöcke, wurde im Januar endlich ein Knochenmarkspender gefunden. Am Valentinstag fing die Chemotherapie an, woraufhin am 20. Feburar die Knochenmarkspende erfolgte. Bislang haben sich keine neuen Zellen gebildet. Sophie geht es leider gar nicht gut. Sie hat furchtbare Schmerzen, muss sich ständig übergeben und hat Angst vor dieser richtig blöden Diagnose. Die meiste Zeit ist sie allein in der Klinik in Freiburg, weit weg von Freunden und Familie im Saarland. Ihre Mutter, die durch Dick und Dünn ihre Familie zusammenhält, ist stets an ihrer Seite und wohnt in einem Elternhaus nahe der Klinik. Sie darf ihre Tochter leider nur stundenweise besuchen.

(Sophie 06.03.2020)


Wir beten jeden Tag, dass unsere liebenswürdige, hübsche und so kreative Sophie irgendwann wieder vollständig geheilt wird. Leider ist diese Situation auch mit einem enormen finanziellen Aufwand verbunden. Mama Heidi kann seit Oktober 2019 nicht mehr arbeiten, um für ihre Tochter da zu sein. Sie pendelt seit Monaten zwischen Freiburg und Saarbrücken, um die Familie zusammenzuhalten. Auch wenn diese liebevolle Familie bislang viele Schicksalsschläge überwunden hat, ist es dennoch sehr schwer all die Energie aufrecht zu erhalten. Leider kann ich selbst nur selten bei ihnen sein, um ihnen zur Seite zu stehen, da ich als alleinerziehende Studentin mich um meinen 12jährigen Sohn, mein Studium und meine Arbeit in Heidelberg kümmern muss. Mit diesem Spendenaufruf kann ich der Familie aber auch aus der Ferne helfen. Mein Ziel ist es, diesen wundervollen Menschen wenigstens die Geldsorgen zu nehmen, sodass sie all ihre Energie auf die Genesung von Sophie konzentrieren können und auch die anderen Familienglieder wieder durchatmen können. Dieses Kind braucht aktuell nichts mehr als die Liebe und Kraft ihrer Liebsten, ein kleiner Geldsegen kann da so viel bewirken!

Als Dank werden wir uns für jeden Spender Zeit nehmen und für ihn beten. In jeder Kultur und in jedem Zeitalter wurde Menschen bewusst, dass nichts größer ist als die Macht der Gedanken. Diese wollen wir unseren Spendern schenken und glauben fest daran, dass wir auf diesem Weg noch vielen weiteren Menschen helfen können.



Mama Heidi (links) immer fröhlich und liebenswert. Jetzt muss sie ganz ganz stark sein.