Solidarität mit G.L. Gegen rassistische Polizeigewalt!

Was ist passiert?

Am 8. Februar 2024 erlebte G.L.. eine brutale und diskriminierende Polizeimaßnahme. Was als harmloser Abend mit Freund*innen begann, endete in Gewalt, Erniedrigung und einem anhaltenden Trauma.

G.L. besuchte mit Freund*innen eine Latino-Party. Als sie kurz frische Luft schnappte und ihre Jacke holen wollte, verweigerte ihr das Sicherheitspersonal den Wiedereinlass und wurde aggressiv. Als ihr Freund, der ebenfalls migrantisch gelesen wird, einen Polizisten um Hilfe bat, eskalierte die Situation: Statt zu helfen, fesselte der Beamte G.L. brutal, brachte sie zu Boden und beleidigte sie. Ihr Kopf schlug auf den Boden, sie wurde mehrfach geschlagen. In Handschellen wurde sie auf die Polizeiwache gebracht, wo sie unter entwürdigenden Bedingungen mehrere Stunden festgehalten wurde – ausschließlich von männlichen Beamten, ohne Sprachmittlung.

Warum ist dieser Fall alarmierend?

Die Erlebnisse von G. L. stehen in einer langen Reihe rassistischer Polizeigewalt in Deutschland. Exzessive Gewaltanwendung, Täter-Opfer-Umkehr und strukturelle Diskriminierung sind keine Einzelfälle. G.L. wurde als "gefährlich" abgestempelt, allein aufgrund rassistischer Stereotype. Statt Schutz fand sie Gewalt. Statt Gerechtigkeit erlebte sie Demütigung.

Warum braucht G.L.. unsere Hilfe?

Neben den psychischen und physischen Folgen kommt nun eine finanzielle Belastung hinzu: Ihr wurde eine Rechnung für die Zellenunterbringung ausgestellt. Sie soll 120 € dafür zahlen, dass sie gegen ihren Willen festgehalten wurde – ohne jede Notwendigkeit, denn es wurde nicht einmal versucht, ihre Familie zu kontaktieren, die sie hätte abholen können.

Wer wir sind – und warum wir sammeln

Die Opferberatung Rheinland unterstützt G.L. psychosozial und begleitet sie durch die belastenden Folgen dieses Einsatzes. Doch Solidarität braucht auch konkrete Unterstützung. Mit dieser Spendenkampagne wollen wir die finanzielle Belastung von G.L. abfedern – damit sie nicht alleine für das bezahlen muss, was ihr angetan wurde.

Wie kannst du helfen?

Wir sammeln Spenden, um G.L. finanziell zu entlasten. Jeder Beitrag hilft, ihre Kosten zu decken und ein Zeichen gegen rassistische Polizeigewalt zu setzen.