Solidarität - Für Demokratie und Zivilcourage

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Solidarität - Für Demokratie und Zivilcourage

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Kälte, Mut und Repression – was am 27. Januar 2024 in Schwerte geschah

Solidarität – ein Plädoyer für Demokratie und Zivilcourage

Am 27. Januar 2024 – dem Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz – demonstrierten bundesweit tausende Menschen für Demokratie und gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck. Auch in Schwerte fanden sich engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammen, um am Postplatz ein kraftvolles Zeichen zu setzen. Zeitgleich versammelte sich die als gesichert rechtsextrem eingestufte AfD auf dem Cava-dei-Tirreni-Platz, um ihre antidemokratischen und menschenverachtenden Thesen zu verbreiten.

Eine Gruppe junger Menschen stellte sich dem friedlich entgegen – ausgestattet mit Plakaten, auf denen sie klar Position bezogen: „Nazis raus“ und „FCK AFD“. Es war ein kalter Wintertag. Mützen, Kapuzen und Schals waren selbstverständlich – der Schutz vor Kälte...

Während der Demonstration kam es zu einem Zwischenfall: Eine nicht zur Gruppe gehörende Person „stolperte“ gegen einen AfD-Infotisch und beschädigte diesen. Die Polizei nahm den Vorfall zum Anlass, gegen die friedlich Protestierenden vorzugehen. Es wurde von einer nicht angemeldeten Demonstration, Verstoß gegen das Versammlungsrecht und von Landfriedensbruch gesprochen, – Begriffe, die schwer wiegen und die Realität verzerren.

Ein Teilnehmer wurde als Organisator abgestempelt, obwohl er dies nicht war. Es folgte eine Anzeige wegen angeblicher Vermummung – dabei waren lediglich winterliche Kleidungsstücke im Spiel, die weder Gesicht noch Identität verdeckten.

Am Prozesstag am vergangenen Freitag am Amtsgericht Schwerte zeigte sich eine irritierende Nähe zwischen Justiz, Polizei und einem Vertreter der AfD. Schon die familiäre Begrüßung zu Beginn ließ viele stutzen.
Am Ende stellte sich heraus: Die Versammlung war spontan – keine Straftat! Dennoch bleiben die Prozesskosten an den jungen Menschen hängen. Zwei von ihnen – in Ausbildung, am Anfang ihres selbstständigen Lebens – müssen nun zusammen um die 1.100 Euro tragen. Für den Einsatz für unsere Demokratie. Für Zivilcourage.

Was bleibt? Die Erkenntnis, dass Mut zur Haltung Konsequenzen haben kann. Und die Frage, ob unsere Institutionen wirklich so neutral sind, wie sie es sein sollten.

Deshalb wende ich mich heute an euch: Bitte unterstützt die beiden mit einer kleinen Spende. Jeder Beitrag zählt und hilft, diese junge, engagierte Stimme nicht verstummen zu lassen. Sollte mehr Geld zusammenkommen als nötig, wird der Überschuss an eine gemeinnützige Organisation gespendet.

Solidarität ist eine Waffe – lasst sie uns gemeinsam nutzen!

    Organizer

    Markus Danschewitz
    Organizer
    Schwerte, Nordrhein-Westfalen
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