
Silikon-Schwermetallvergiftung - Blutwäschen u.OP
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Hallo Ihr lieben Menschen außerhalb meiner kleinen Blase,
ich bin Doris, 48 Jahre alt, verheiratet und Mutter von 2 Jungs. Ich bin keine Person, die andere gerne um Unterstützung bittet, doch nun ist allerdings der Zeitpunkt gekommen, um aus meiner Blase hervorzutreten. Zeit ist kostbar, darum weiß ich jede Minute, die Ihr mir für meine Geschichte schenkt, sehr zu schätzen.
Bis 2016 war ich leidenschaftlich Mama und Lehrerin. Lebte ein wertvolles Leben, doch ich war mit meinem Äußeren nicht zufrieden. Ich traf die folgenschwere Entscheidung, mir Brustimplantate einsetzen zu lassen.
Das war der erste Schritt in Richtung Hölle. Ich leidete gleich wenige Wochen nach der Implantation an Lymphdrüsenschwellungen, Gelenksschmerzen, Konzentrationsschwächen, Kopfschmerzen, massiven Sehproblemen, stark erhöhtem Puls und Fieberschüben. Die Symptome waren zeitweise so stark, dass ich tageweise liegen musste. Es ging so weit, dass ich sogar zeitweise Gesichtslähmungen hatte und meine Beine und Arme nicht mehr spürte. Des Öfteren mussten wir mit der Rettung ins Krankenhaus. Verschiedenste Diagnosen folgten, doch keine erklärten meinen kritischen Gesamtzustand. Nach dem x-ten Krankenhausbesuch und mehrwöchigen Aufenthalten wurde ich mit der Diagnose einer psychosomatischen Erkrankung entlassen.
Nach dem ersten Jahr der Hölle vermutete ich einen Zusammenhang mit den Implantaten. 2017 ließ ich eine Explantation vornehmen, doch ließ man die Kapseln in meiner Brust; anstatt wie erhoft zu heilen, verschlechterte sich mein Zustand nun massivst. Von Monat zu Monat wurde mein Körper immer kränker. Instabilität in der ganzen Wirbelsäule und Lebensmittelunverträglichkeiten folgten. Ich verlor an Gewicht und konnte mich ohne Hilfe kaum noch bewegen. Meine Organe waren kurz davor zu versagen. Ich hatte nur noch ein Körpergewicht von knapp 30kg und war fertig mit der Welt.
Die kommenden Jahre kämpfte ich mental und körperlich ums Überleben. Jahre der Quarantäne. Ich habe meinen Job, mein Einkommen, meine Gesundheit verloren und stand kurz davor mein Leben zu verlieren.
Vor kurzem bin ich durch Recherchen im Internet darauf gestoßen, dass es sogar eine Rückrufaktion der Implantate des Herstellers gab. Ich wurde jedoch nie dzbgl. kontaktiert! Zu dem fand ich heraus, dass es in der Medizin mittlerweile den Begriff Breastimplantillness gibt. D.h. Implantate geben Schwermetalle und Silikonen an den Körper ab und vergiften diesen über die Zeit. Bestätigung fand ich im Labor. Mein Körper ist voll von Silikon und Schwermetallen.
Die vielen Behandlungen und Arztbesuche haben unsere finanziellen Mittel über die Jahre aufgebraucht. Mir ist bewusst, dass es meine eigene Entscheidung war und diese nicht rückgängig gemacht werden kann.
Ich bitte um deine finanzielle Unterstützung, um die notwendigen Behandlungen bezahlen zu können. Einerseits für die Entfernung der Kapseln aus meiner Brust und andererseits für mehrere Blutwäschen. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt hier leider keine Kosten.
Ich wünsche mir so sehr, wieder aktiver Teil des Lebens, meiner Familie und der Gesellschaft zu sein. Ich möchte so gerne die Erstkommunion meines jüngeren Sohnes miterleben, Ausflüge mit meiner Familie machen, auf Berge mit ihnen gehen…einfach als gesunde Mama und Frau am Leben wieder teilzunehmen. All das ist seit 7 Jahren nicht mehr möglich. Ich spreche von mehreren Jahren Quarantäne.
Ich bitte jeden, der die Möglichkeit und das Verständnis hat, um das Ermöglichen meiner zweiten Chance.
Ich bedanke mich aus tiefstem Herzen für die Zeit, die du dir genommen hast, um dir meinen Leidensweg anzuhören. Das ist nicht selbstverständlich und schätze ich sehr.
Alles Liebe, Doris
Silicone – heavy metal poisoning – blood purification therapy and surgery
Hello you dear people outside my little bubble,
my name is Doris, I am 48 years old, married and mother of two boys. I am not the kind of person who likes to ask people for support, but now time has come to leave my bubble. Time is precious and therefore I very much appreciate every minute you sacrifice for my story.
Until 2016 I was a passionate mother and teacher. I lived a precious life, but I was not satisfied with the way I looked. I decided to have breast implants, a decision with far reaching, serious implications.
This was the first step towards hell. Just a few weeks later I started suffering from lymph gland swelling, joint pain, problems concentrating, headaches, massive sight problems, seriously increased pulse and fever attacks. Sometimes these symptoms were so severe that I could not get out of bed for days. The problems went so far that I even suffered facial paralysis and I could not feel my arms and legs anymore. At that time, I was often taken to hospital. Various diagnosis followed, but none that could explain my critical overall condition. After many stays in hospital, sometimes for weeks, I was discharged and diagnosed with psychosomatic illness.
After the first year of hell I supposed that there was a causal link between my breast implants and the condition I was in. In 2017 I had my implants removed but the capsules remained in my breast. Instead of getting better, as I had hoped, my condition deteriorated massively. From month to month, my health got worse and worse. My spine got unstable and I started to develop certain food intolerances. I lost a lot of weight and could hardly move without help. My organs nearly failed. At the worst time I only had 30 kilograms and I was done with the world.
In the years to come I was mentally and physically fighting for survival. Years of quarantine. I had lost my job, my earnings, my health and I was about to lose my life.
A short time ago, when doing internet research, I found out that there was even a manufacturer recall of the product used for my implants. However, I have never been contacted in this regard. Besides, I also found out that in medical science the term ‘breast implant illness’ is used. It classifies a disease caused by breast implants that release heavy metal and silicone into the body, poisoning the patient over time. Blood tests, made in a laboratory, confirmed that my body was full of silicone and heavy metal.
Over the years, the many medical consultations and treatments have used up my and my family’s savings and financial capacities. I am aware that it was my own decision to have implants and that I cannot reverse this terrible decision.
I now kindly ask for your financial support to be able to pay for further necessary treatment. Capsules need to be removed and several blood transfusions made. Unfortunately, compulsory health insurance does not cover these expenses.
I so much wish to be an active member of life, of my family and of society. I so much wish to be able to celebrate my younger son’s First Communion, to make excursions and to go hiking with my family …simply to be able to take part in life as a healthy mother and woman. This has not been possible for the last seven years. These years have been my personal quarantine.
I kindly ask everybody who shows understanding and is able to support me to do so in order to give me a second chance.
I want to thank you from the bottom of my heart for taking time to listen to my story. I deeply appreciate any support, be it ever so little.
Take care! Best wishes, Doris
24.3.2023 1. Update
An all die lieben Unterstützer,
so viel Liebe, Verständnis, Herzensworte und finanzielle Unterstützung werden mir entgegengebracht, mein Herz kann nun wieder zuversichtlich in die Zukunft lachen.
Auf diesem Wege möchte ich euch meine Gedanken mitteilen und mich von tiefsten Herzen bedanken:
Besondere „alte“ Freunde und ehemalige Schul- und Studienkollegen haben die schöne gemeinsame Zeit nicht vergessen, denn ohne zu zögern und im Vertrauen haben sie mich unterstützt … meine Wertschätzung lässt sich nicht in Worte messen. DANKE!
Liebe, ehemalige Arbeitskollegen erkannten auch meine Lage der Not, und holten mit anpackender Unterstützung mich wieder zurück ins „Lebens“- Boot. DANKE!
Sehr ergreifend war und ist die entschlossene Reaktion meiner VIELEN ehemaligen Schülern und Eltern. Ganz viel Herzlichkeit und Unterstützung ließ nicht lange auf sich warten! DANKE!
Eine tiefempfundene Wertschätzung auch den Menschen, die mich nicht oder nur flüchtig kennen, mein Erlebtes nicht in Frage stellen, auf ihr Gefühl vertrauen und einfach hilfsbereit spenden. DANKE!
Ein großes Dankeschön auch an den jungen Verein „Oberhofer helfen Oberhofern“, die mir sogar persönlich eine Spende überreichten. Ich lebe erst seit 6 Jahren hier in Oberhofen!! Nochmals vielen Dank für diese herzliche und großzügige Geste!
Es ist schon einiges zusammengekommen, ich rücke der Operation zur Kapselentfernung immer näher ...
EINFACH NUR DANKE!
Alles Liebe, Doris
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Doris Kranewitter Klampfer
Organizer
Telfs, T