
Hoffnung für Mandy-gemeinsam gegen Post-COVID
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-DAS LEBEN VERLIEREN,OHNE ZU STERBEN-
Dies ist mein Schicksal.
Mein Name ist Mandy und ich bin ich bin 46 Jahre alt.
Im Mai 2022 wurde ich mit dem SARS-Cov2 Virus infiziert und bin in Folge dessen, schwer an Post-COVID erkrankt.
Ich möchte euch meine Geschichte erzählen, weil es mir auch sehr wichtig ist, dass andere Menschen von dieser, leider noch immer für viele unbekannten Krankheit erfahren.
Vielleicht kann mein Spendenaufruf und seine Verbreitung einen kleinen Beitrag dazu leisten.
Ich habe lange überlegt diesen Weg zu gehen, den Mut aufzubringen, Menschen, welche mir fremd sind, um Unterstützung zu bitten, weil man immer versucht hat, es allein zu bewältigen, aber leider schaffe ich dies nicht mehr.
Ich war ein sehr geselliger und lebensfroher Mensch, war gern mit meinen Freunden unterwegs, liebte meine Arbeit, lange Spaziergänge in der Natur, bin gern gereist, habe im Fitnessstudio regelmäßig Ausdauersport und spezielles Krafttraining gegen meine Rheumaerkrankung betrieben, aber seit meiner Infektion mit dem SARS-Cov2 Virus ist dies alles nicht mehr möglich.
Das Leben, welches ich lebte gibt es nicht mehr.
Ich habe nicht nur meine Gesundheit verloren, nein, ich habe mein ganzes, bisheriges Leben verloren.
Was mir geblieben ist, ist einzig und allein eine schöne Erinnerung.....das tut unheimlich weh.
Wie alles begann:
Ich leide an zwei Autoimmunkrankheiten, zum einen an Zöliakie, einer chronischen Entzündung der Dünndarmschleimhaut, aufgrund einer Überempfindlichkeit gegen Bestandteile von Gluten, aber auch andere Organe können betroffen sein.
Außerdem bin ich an Morbus Bechterew erkrankt, eine chronisch entzündlich-rheumatische Erkrankung der Wirbelsäule. Das körpereigene Abwehrsystem richtet sich gegen eigene Körperzellen und löst dort einen Entzündungsprozess aus.
Aus diesen Gründen wurde mir empfohlen mich impfen zu lassen, da es hieß, dass es für Menschen mit Vorerkrankungen das Beste wäre.
Ich hatte den Ärzten vertraut.
Im Mai 2022 wurde ich mit dem SARS-Cov2 Virus infiziert und hatte trotz 3-fach Impfung einen schweren Verlauf.
Ich konnte kaum noch laufen, nicht mehr schreiben, und wie ich erst später vom Kardiologen erfahren musste, zu dem Zeitpunkt nach der Infizierung eine Herzbeutelentzündung, mit einer daraus verbliebenen Perikarditis.
Nach meiner Genesung bin ich wieder wie gewohnt meiner Arbeit nachgegangen.
Jedoch hat sich mein Zustand stetig verschlechtert und ich habe körperlich immer weiter abgebaut.
Im Februar 2023 bin ich dann komplett zusammengebrochen, war total am Ende und absolut nicht mehr in der Lage, meinen Alltag ohne Hilfe zu bewältigen.
Es begann eine Zeit voller Verzweiflung, Angst und einem großen Kampf mit mir selbst, erst einmal mit dieser neuen Situation fertig zu werden.
In der Post-COVID-Ambulanz der Uniklinik in Jena erhielt ich die Diagnose Post COVID, mit den Symptomen ME/CFS mit Belastungsintoleranz und daraus resultierender post-exertional Malaise-PEM.
Fatigue ist mehr als nur eine Müdigkeit.
Es ist eine unverhältnismäßige, durch Schlaf nicht zu beseitigende Erschöpfung, die sowohl körperlicher als auch geistiger u.-oder seelischer Art sein kann. Sie ist damit von der klassischen Müdigkeit klar abzugrenzen.
Unter Belastungsintoleranz versteht man eine nach leichter körperlicher, oder geistiger Alltagsanstrengung auftretende Verschlechterung der Beschwerden, die meist erst nach mehreren Stunden oder am Folgetag einsetzt.
Meine Crashs waren schon so schlimm, dass ich mehrere Tage ans Bett gefesselt und auf Hilfe angewiesen war.
Symptome an welchen ich leide:
-Belastungsintoleranz-PEM
-schnelle Erschöpfung
-anhaltende Müdigkeit-Fatigue
-Übelkeit
-Schwindel und Blutdruckschwankungen
-Kopfschmerzen
-Unterbauchschmerzen
-Muskelschmerzen
-Konzentration-,Wortfindung-,und Gedächtnisstörungen
-Herzrhythmusstörungen
-Druck im Brustkorb
-Schmerzen im Bereich des Herzens
-Reizempfindlichkeit auf Geräusche
-Große Traurigkeit, Depression, Angst-und Panikattacken
…dazu kommen die täglichen Schmerzen durch meinen Morbus Bechterew, welcher sich durch die fehlende Bewegung verschlechtert hat.
Leider gibt es noch keine wirksame Therapie und Medikamente, welche uns Betroffene wieder gesund machen.
Die Forschung zu Post-COVID steckt leider noch immer in Ihren Anfängen.
Zur Zeit werden nur die Symptome behandelt, aber nicht die Ursache.
Das Schlimme ist, dass ich zahlreiche Tests, Behandlungen, sowie Vitamine und Arzneimittel selbst finanzieren muss.
Da ich kein Krankengeld mehr erhalte, ich nun ausgesteuert bin, ist es leider umso schwerer geworden alles zu stemmen.
Dies bringt mich an meine finanzielle Grenze und es wird für mich immer schwieriger alles durchzustehen.
Ich vertraue jedoch auf die Forschung, welche auf der ganzen Welt durchgeführt wird.
Ich gebe die Hoffnung auf Heilung nach Post-COVID nicht auf und werde um mein Leben kämpfen.
Wie oft wünscht man jemandem Gesundheit, jedoch ist es für viele nur eine Floskel, aber für mich bedeutet es einfach ALLES!
Ich wünsche mir nichts mehr auf dieser Welt, als wieder gesund zu werden und mein altes Leben wieder leben zu dürfen.
Daher bitte ich euch um Hilfe, diesen Kampf gegen meine Krankheit durchzustehen und freue mich über jeden einzelnen Euro, welcher mir unglaublich hilft!
-GIB MIR HOFFNUNG-
Ich sage aus ganzem Herzen Dankeschön.
Bleibt schön gesund!
Herzliche Grüße Mandy
Organizer
Mandy Neitzsch
Organizer
Zeitz, Sachsen-Anhalt