Die Zukunft unserer naturnahen Region - zwischen Emmelhofen, Haslach und Bremberg - steht auf dem Spiel. Der Schutz unseres Trinkwassers, der Erhalt unserer einzigartigen von der Eiszeit geprägten Landschaft - mit Mooren und Feuchtgebieten - und die Bewahrung der Artenvielfalt sind massiv bedroht durch den geplanten Bau von zwei Windkraftanlagen in einem ökologisch und hydrologisch sensiblen Gebiet.
Was steht auf dem Spiel ?
Trinkwasserversorgung
Die geplanten Windkraftanlagen befinden sich im unmittelbaren Einflussbereich der Wasserschutzgebiete / Trinkwassereinzugsgebiete von Kißlegg und versorgen unter Anderem die rund 9000 Einwohner der Gemeinde Kißlegg mit Trinkwasser.
Es handelt sich neben der Trinkwassereinzugsgebiete der Gemeinde Kißlegg auch um 18 private Brunnen aus den Weilern / Hofstellen rund um die geplanten Windkraftanlagen.
Diese privaten Brunnen stellen eine besondere Herausforderung dar, da sie keiner zentralen Überwachung oder Aufbereitung bei evtl. Schadstoffeinträgen oder mikrobiologischen Veränderungen unterliegen.
Eine Gefährdung durch den Bau, Betrieb oder eine Havarie wäre katastrophal für das Trinkwasser und ist auch existenzbedrohend für die angrenzenden Landwirte.
Moore und Naturräume
Moore sind hoch sensible CO₂-Speicher, Wasserspeicher und -filter.
Eingriffe führen zur Entwässerung und Bodenverdichtung
Die bauliche Veränderungen gefährden die Wasserversorgung nachhaltig
Moore sind wasserregulierender Puffer, diese sind im Klimawandel unverzichtbar; Schäden sind irreversibel. Moore schützen euer Zuhause. Der Wasserfluss wird reguliert und somit wirken die Moorgebiete auch als Hochwasserschutz.
Die WKA liegen im/am Stauwasserbereich, welcher den Mooren zuzurechnen ist;
in diesem Bereich wird oberflächennahes Wasser durch undurchlässige Schichten am Abfluss ins Grundwasser durch eine Stauwassersohle gehemmt.
Diese ist für die Moore, die Artenvielfalt und Wasserversorgung von herausragender Bedeutung. Beim Bau der WKA in diesem Bereich werden diese Flächen gestört und entwässert.
Die Standorte grenzen an schützenswerte Moore (Hoch- und Niedermoore) und Feuchtgebiete, sowie an 42 Schutzgebiete u.a. ein bedeutendes FFH-Gebiet.
Wildtierkorridore
Der nationale Generalwildwegeplan ist von herausragender Bedeutung für die Vernetzung von Lebensräumen, insbesondere im Bereich der Adelegg und deren Verbindung zum baden-württembergischen Raum. Der geplante Bau von Windkraftanlagen (WKA) beeinträchtigt diesen Plan massiv.
Die Bedeutung des Generalwildwegeplans zeigt sich an den aufwendig errichteten Querungshilfen entlang der A96, die beim Bau der Bundesautobahn unter hohen Kosten und erheblichem Planungsaufwand geschaffen wurden.
Der geplante Bau der zwei Windkraftanlagen bei Kißlegg - Mittig auf dem Generalwildwegeplan - führt zu erheblichen Veränderungen und Beeinträchtigungen für den Wildwechsel. Veränderungen im Nahrungsangebot durch Bau- und Wartungsmaßnahmen sowie anhaltende Belastungen durch Schall, Infraschall und Druckluftpulse beeinträchtigen Gams-, Rotwild und bodenbewohnende Tierarten nachhaltig. Dies wirkt sich negativ auf Flora, Fauna und somit auf die Nahrungsquellen des wandernden Wildes aus.
Gesundheit
Der Schattenschlag, die Lärmimmissionen, der Infraschall und die Luftdruckpulse beeinträchtigen unsere Gesundheit in hohem Maße.
Informiert euch bitte, bevor es zu spät ist !!
Wir sind überzeugt, dass die Risiken für die Menschen, die Tierwelt, das Wasser/Trinkwasser, die Natur und Artenschutz nicht ausreichend geprüft wurden.
Eine Anwaltskanzlei sieht gute Chancen, die Genehmigung juristisch anzufechten – das ist unsere letzte Möglichkeit, den Bau zu verhindern und unsere Lebensgrundlagen zu schützen.
Dafür brauchen wir eure Hilfe !
Ein Klageverfahren ist mit erheblichen Kosten verbunden, die wir als Bürgerinitiative nicht allein stemmen können. Deshalb bitten wir Euch ganz herzlich um finanzielle Unterstützung.
Das Geld geht gesamthaft in die Klage. Es wird kein Geld entnommen für Verwaltung oder Ähnliches, da wir das alles ehrenamtlich für euch und die Umwelt machen.
Ihr können uns helfen:
Unterstützt unsere GoFundMe-Kampagne gerne mit einer Spende.
Teilt den Link mit Freunden, Bekannten und in den Netzwerken.
Jeder Beitrag zählt und ist ein starkes Zeichen für gelebte Verantwortung in unserer Region.
Gemeinsam können wir unsere Lebensgrundlagen schützen !
Sollten wir die Summe von 35.000 € für die Klage nicht zusammen bekommen, dann bezahlen wir die Spenden zurück bzw. spenden die anonymen Spenden an den Freundeskreis Liweitari e.V. Kißlegg, Fördergemeinschaft Bauernhaus-Museum Wolfegg e.V. und Verein für Landschaftspflege, Artenschutz & Biodiversität e.V. (VLAB).
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung. Wir halten euch selbstverständlich über alle neuen Entwicklungen auf dem Laufenden.
Weitere detaillierte Pläne, Bilder, Informationen und unsere bisherigen Aktivitäten findet ihr auch auf unserer Homepage:
Weitere Videos :
Herzlichen Dank für Eure Unterstützung !!!
Für die BI PRO Mensch & Natur Kißlegg
Eva Kraft und Thomas Dieng
Organizer and beneficiary
Thomas Dieng
Beneficiary


