Main fundraiser photo

Ronja - 15 Jahre und an Krebs erkrankt

Donation protected
Ich bin die Oma von Ronja und bitte heute um eure Hilfe.

Ronja litt ab Mitte Dezember 2023 einige Wochen an wiederkehrendem Nasenbluten sowie Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Die Ärzte, die aufgesucht wurden, hatten keine Erklärung dafür, vermuteten eine kleine Wunde in der Nase, die mit einer Salbe behandelt werden sollte. Neujahr 2024 merkte Ronja, dass ihr etwas „Komisches“ in der Nase hing. Die Eltern fuhren mit ihr zum ärztlichen Bereitschaftsdienst. Ein Polyp wurde vermutet, konnte dort aber nicht behandelt werden. Am 2.1. fuhren sie dann zum HNO-Arzt. Der fiel fast vom Stuhl, als er die Geschwulst in der Nase sah und überwies sie ins Krankenhaus. Einen Tag später durfte sie dort erscheinen. Eine Gewebeprobe wurde entnommen und die Operation zur Entfernung wurde für den 18.1. geplant. Nach 7 Tagen voller Sorge kamen die Ergebnisse aus der Pathologie. Ein gutartiger Weichteiltumor sollte es sein, Gott sei Dank. In nur wenigen Tagen wurde die Geschwulst größer, Ronjas linke Gesichtshälfte schwoll an und ihr Auge tränte. Am 12.1. löste sich plötzlich ein Teil des Tumors. Ronja spuckte ein großes Stück aus und war so clever, dieses nicht zu entsorgen, sondern in ein Taschentuch zu packen. Sie blutete aus der Nase und dem Mund. Wir fuhren umgehend ins Krankenhaus. Ein Schnellschnitt des ausgespuckten Tumors wurde gemacht und es wurde die Vermutung geäußert, dass es sich doch um etwas bösartiges handeln könnte. Die Ärzte wollten jetzt nicht mehr länger warten und operierten sie am nächsten Morgen. Sie planten maximal 2 Stunden für die Operation ein. Letzten Endes wurden es über 3 ½ Stunden. Nach der Operation gab es ein Arztgespräch mit der Mama die gesagt bekam, dass der untersuchte Tumorrest tatsächlich auf eine bösartige Zellteilung hinweisen würde und auch jetzt, nach der OP, gingen die Ärzte von einem bösartigen Tumor aus. Der Tumor war insgesamt 11 cm groß und lag in der Nasenhaupthöhle und im Siebbein mit Beteiligung der Schädelbasis. Ronja müsse umgehend Bestrahlung bekommen, sobald genauere Ergebnisse aus der Pathologie da wären. Vermutet wurde zu der Zeit ein Ästhesioneuroblastom.
Sie blieb eine Woche im Krankenhaus und ihr standen viele Untersuchungen bevor. Blutuntersuchungen, Ultraschall, CT, MRT, All das sah erst mal gut aus und sie wurde am 19.1. nach Hause entlassen. Sie ging in der Zeit 3x zur Nachsorge, neue Erkenntnisse zu ihrem Tumor gab es keine. Es dauerte viele weitere Tage und Wochen, in denen die Eltern im Krankenhaus anriefen und auch hinfuhren, um endlich Ergebnisse zu bekommen, wie es nun weiter gehen soll. Ein ständiges Auf und Ab der Gefühle, hoffen und bangen, Angst und die Hoffnung, dass all das gesagte und vermutete vielleicht doch nur ein Irrtum war. Am 5.2. rief dann endlich der behandelnde Arzt an. Er hätte nun die Ergebnisse. Es handelte sich um ein undifferenziertes Sarkom in der Nasenhaupthöhle. Wir wurden an eine Klinik mit Kinderonkologie überwiesen und hatten am nächsten Vormittag einen Termin. Dort bekamen wir gesagt, dass eine Bestrahlung nicht ausreichen würde. Sie bekäme stattdessen 10 Blöcke Chemo und damit müsse so bald wie möglich gestartet werden, da schon sehr viel Zeit vergeudet wurde, weil man so lange auf die pathologischen Befunde warten musste. Ronja war zutiefst geschockt. Sie liebt ihre Haare und sie hatte all die Zeit, wie auch wir gehofft, dass sich das Blatt doch noch zum Guten wenden würde, die Ergebnisse nicht richtig wären und es sich doch „nur“ um einen gutartigen Tumor handeln würde. Sie blieb mit ihrem Papa im Krankenhaus und es wurden erneut zahlreiche Untersuchungen gemacht. Am 14.2. startete sie mit der ersten Chemotherapie.

Ronja hatte viele Pläne für ihr Leben. Sie ist im Abschlussjahr und plante, nach dem Sommer auf ein berufliches Gymnasium zu wechseln, um dort ihr Abitur zu machen, weil sie Psychologie studieren wollte. Sie spielte Trompete in einem Musikverein. Sie war frisch verliebt. Sie wollte reisen, die Welt sehen, ihr Leben genießen, Spaß mit ihren kleineren Geschwistern und mit ihren Freundinnen haben. All das ist jetzt auf Eis gelegt. Das Leben, das sie bisher gewohnt war und gekannt hat, wurde von jetzt auf gleich beendet. Nichts war mehr so, wie es sein sollte. Nichts ist mehr planbar. Ronja wird nun viele Monate mit der Chemotherapie beschäftigt sein müssen und wir hoffen und beten, dass sie all das gut überstehen wird und eines Tages wieder zuversichtlicher in die Zukunft schauen kann.

Wir würden uns freuen, wenn es Menschen gäbe, die mit uns zusammen etwas Geld sammeln würden. Für Ronja, für ihre Zukunft, für ihre Träume und Wünsche, die sie sich so gerne noch erfüllen würde.



Donate

Donations 

    Donate

    Co-organizers (3)

    Gabi Kosel
    Organizer
    Sankt Goar, Rheinland-Pfalz
    Jessica Götz
    Beneficiary
    Marcel Götz
    Co-organizer

    Your easy, powerful, and trusted home for help

    • Easy

      Donate quickly and easily

    • Powerful

      Send help right to the people and causes you care about

    • Trusted

      Your donation is protected by the GoFundMe Giving Guarantee