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Retten wir die Hirtenkultur

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Die wohl älteste Form der Tierhaltung droht in Vergessenheit zu geraten. Helfen Sie mit, diese Kultur für die Nachwelt zu erhalten. Für eine vielfältige Zukunft.

Die moderne Welt bietet uns Menschen alles. Von hightec Lösungen bis hin zu
Extremabenteuern in der Natur. Wir können alles zu jeder Zeit kaufen und bei-
nahe zu jeder Zeit in ein entferntes Land reisen.
Doch wie viele von uns waren dabei, wie ein Tier, welches für uns Lebensmittel,
Fell, Leder oder Daunen liefert, aufwächst? Wieviele Menschen kennen den Weg eines "Nutztieres"? Wer weiß Bescheid über den komplexen Jahresablauf der Weidewirtschaft und der Nahrungsmittelproduktion in der Landwirtschaft?
Dinge, die alltäglich sind, jedoch kaum noch das Alltagsbild prägen. Wo in Österreich gibt es noch Wanderherden mit aktiver Behirtung?
Diese Weise der Tierhaltung, die es uns ermöglicht hat zu dem zu werden was wir heute sind, droht zu verschwinden.

Leider ist es heute oft so, dass kleine Landwirtschaften von den Tieren alleine
nicht mehr leben können, einige diese vielseitigen Nutztiere nur als Hobby halten
oder diese Haltungen gänzlich aufgegeben werden muss. Der Rückgang ist stark.
Die Vorgehensweise, das Vieh ganzjährig auf die Weide zu bringen, ist, abgesehen von den Bergregionen, fast verschwunden.
Dabei ist erwiesen, dass der Weidegang unter kontrollierten Bedingungen (häufiger Weidewechsel, Nachpflege der Flächen, Behirtung) eine enorm positive Auswirkung auf die Vielfalt der Natur und die Gesundheit der Tiere mit sich bringt.

Ein wichtiger Nebennutzen der Tierhaltung ist der Erhalt der Kulturlandschaft. Weiden, Almen und Wiesen sind durch das Weiden großer Tierherden entstanden. Diese Landschaft würde es ohne die Beweidung oder die jährliche Mahd nicht mehr geben.

Des Weiteren ist der Verlust der Biomasse an Insekten, Spinnen und Weichtieren seit Jahren ansteigend. Dies ist auf eine Intensivierung der Landwirtschaft und auf die Lebensraumzerstörung zurück zu führen. Bienen und andere Bestäuberinsekten finden kaum noch eine Blütenvielfalt vor und verschwinden dann aus dem Ökokreislauf, der uns alle betrifft. Nichts ist fataler als der Verlust der Lebensgrundlage! Ohne Bestäuber, ohne Nahrungsbasis stehen wir zukünftig vor einem größeren Problem als dem Klimawandel!
Eines ist Gewiss: Wo Weidetiere weiden profitieren auch Insekten, Spinnen und Weichtiere!

So wirkt sich Beweidung auf die Fauna aus 

Lesen Sie hier wie eine Beweidung mit Ziegen zu tollen Resultaten führte 


Unser Ziel:
Wir wollen es schaffen, Jungbäurinnen und -bauern oder Bauernfamilien die sich dieser alten Bewirtschaftungsform widmen und vor der Aufgabe ihrer Landwirtschaft stehen, finanziell zu unterstützen.
Denn sie sind es, die uns alle mit gesunden, regionalen Lebensmitteln versorgen, eine artgerechte Haltung ihrer Tiere anstreben und die sich mit der Beweidung um die Zukunft der Vielfalt kümmern.
Sie sind es, die dafür verantwortlich sind, dass unsere Kindeskinder wandernde Tierherden mit Hund und Hirte zu Gesicht bekommen können und dafür, dass unsere blühende Kulturlandschaft mit all ihrer Schönheit erhalten bleibt.

Die unterstützten Betriebe können gerne bei ihren Herden besucht werden. Wir erzählen über unsere Arbeit und bringen das Thema "Mensch-Tier" zurück in den Alltag.

Bezahlt werden soll die Arbeit als aktiver Hirte für mindestens 10 Betriebe für ein Jahr (als Starthilfe) und ein Weidezaunequipment um die Weidetiere zu schützen. Danach werden Förderungen beantragt, um die Arbeit fortführen zu können.
Die Bäurinnen und Bauern sollen Zeit mit den Tieren auf den Weiden und unterwegs verbringen können, es soll eine Nachpflege auf den Flächen ermöglicht und so eine Unterstützung der Vielfalt geschaffen werden. Dadurch sind viele Probleme, die durch alleine weidende Tiere entstehen können, vermeidbar.
Schäden an den Tieren durch wildernde Hunde oder Vandalismus an den Zäunen, Fütterung der Weidetiere mit ungeeignetem Futter oder Zwischenfälle mit Muttertieren und Wanderern sorgen häufig dafür, dass Bauern die Tiere immer öfters im Stall lassen.
Mit der finanziellen Unterstützung ist es möglich einen Teil der Arbeit und des enormen Aufwands abzudecken. Ohne unserer Hilfe wird es diese Form der Landwirtschaft nicht mehr lange geben...katastrophal für die Natur und auch uns Konsumenten.

Für eine Landschaft voller Leben!!


Unser Team
Die Mitglieder des jungen Vereins HIRTENKULTUR engagieren sich tatkräftig dafür, auch mit den eigenen Tieren, dass die Art und Weise der aktiven Behirtung und Landschaftspflege erhalten bleibt.


Wir benötigen die Summe im folgenden Jahr 2021 um so schnell wie möglich Betriebe zu stützen, da 2022 erst wieder eine neue Förderperiode beginnt.

Da Förderungen jedoch nicht leicht zu lukrieren sind, hoffen wir auf viele Enthusiastinnen und Enthusiasten, die von dieser nachhaltigen Art und Weise Lebensmittel zu produzieren überzeugt sind!

Sie sichern mit Ihrer Unterstützung nicht nur die Lebensgrundlage der Kleinstbetriebe (die in Österreich schlechter gefördert sind als Großbetriebe) sondern sorgen auch für einen aktiven Natur- und Umweltschutz!

Der Verein HIRTENKULTUR und all seine Mitglieder bedanken sich schon vorab für jeden Cent!!! Ohne Sie wäre diese Unterstützung nicht möglich!!!




Organizer

Stefan Knöpfer
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