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Prothesenhände dringend benötigt - KK zahlt nicht

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Hallo liebe Community,
ich benötige Unterstützung, da meine Krankenkasse die Kosten für die Reparatur meiner Prothesenhand nicht übernehmen möchte. Der Fall ist etwas komplizierter, wie ich im Folgenden erklären will.

Mein Name ist Dr. Julian Braun, ich bin 39 Jahre alt, und bin von Geburt an körperlich schwerstbehindert (s. Fotos). Die Ursache ist unbekannt. Beidseitig habe ich verkürzte Oberschenkel, fehlende Wadenbeinknochen und defekte Sprunggelenke - kurzum: krumme Beene - und bin daher beidseitig auf Beinprothesen angewiesen. Das funktioniert ganz gut, wenn auch manchmal schmerzhaft.
Der rechte Arm ist ein Oberarmstumpf, mein linker Arm ist im Ellenbogen versteift, und an der Hand habe ich nur 3 Finger.

Trotz dieser Umstände und dank der liebevollen Pflege durch meine Eltern, die ausgezeichnete orthopädische Versorgung (früher in der Orthopädische Klinik in Heidelberg und jetzt bei der Eprotec GmbH in Berlin), meiner Leidensfähigkeit bei knapp 10 Operationen an Hüften und Knien (bis zum Alter von 11 Jahren), sowie meinem positiven, lösungsorientierten und hartnäckigen Umgang mit Problemen, habe ich es geschafft, die Schule mit dem Abitur zu beenden, Doktor der Biologie zu werden, als Immunologe an der Charité zu arbeiten und Vater von zwei Töchtern zu sein. Ich lebe mit meiner Familie in einem Dorf in Brandenburg.

Für die effiziente Erledigung meiner alltäglichen Aufgaben und für die Arbeit bin ich wie gesagt auf eine Armprothese angewiesen. Es handelt sich um eine teure myoelektrische Armprothese, meine Kinder sagen "Roboterhand", deren Bedienung ich mittlerweile perfektioniert habe, was mir ein sehr breits Spektrum an Tätigkeiten ermöglicht, angefangen bei allen möglichen Alltagsaufgaben wie Windelwechseln, Kochen, Kinderanziehen über die Arbeit im Labor bis hinzu Gartenarbeit, Holzbearbeitung, und Heimwerken. Ausserdem mache ich gerne Sport: Gymnastik, Fahrrad fahren, Schwimmen - mit meinen Prothesen kann ich fast alles! Ohne Prothesen kann ich aber fast nichts!

Leider ist diese Armprothese - speziell die Prothesenhand - aufgrund meiner intensiven Benutzung häufig defekt und die Reparaturen oft teuer. Privat könnte ich mir das nicht leisten und könnte nicht ein so vielseitiges Leben führen, aber diese Kosten werden von der Krankenkasse übernommen. In den letzten 10-15 Jahren muss ich leider immer häufiger feststellen, dass die Krankenkasse (aktuell IKK Berlin-Brandenburg) sich querstellt und Kosten nicht übernehmen möchte oder mir eine Zweitversorgung, also eine zweite Prothesenhand, ablehnt. Dies gipfelt gerade in dem aktuellen Fall:

Meine Prothesenhand hatte Anfang Mai eine Beschädigung des Kosmetikhandschuhs, was zu einem Wasserschaden führte und jetzt für gut 2.000€ repariert werden muss. Die Krankenkasse lehnt die Kostenübernahme ab - Begründung: Selbstverschulden. Die Beschädigungen, kleinere und größere Risse und Schnitte im Handschuh entstehen durch meine alltägliche Benutzung. Zum Wasserschaden kommt es dann, wenn z.B. beim Händewaschen Wasser in die Risse eindringt und bis zur Elektronik gelangt. In dem Sinne wären alle meine Schäden auf Selbstverschulden zurückzuführen. Die Krankenkasse schlägt nun vor, dass ich meine Haftpflichtversicherung benutze, was schwierig wird, da der Schaden ja durch mich hervorgerufen wurde. Der Sachbearbeiter deutete mir in süffisantem Ton an, dass im Falle einer Ablehnung durch die Haftpflicht immer noch nicht die Krankenkasse einspringen wird, und wir dann gerne über Ratenzahlung diskutieren können.

Um seit Ende Mai weiter funktionieren und arbeiten zu können, hat mir die Eprotec für die Zeit der Reparatur eine Leihhand gestellt. Da die Krankenkasse die Kostenübernahme verweigert, musste ich die Leihand nun über 10 Wochen benutzen, und diese hatte nun auch einen Riss im Handschuh und leider auch einen Wasserschaden erlitten. Die Kosten haben sich also jetzt verdoppelt.
Die Probleme ergäben sich nicht, wenn ich eine zweite Prothesenhand hätte, die ich im Falle von Beschädigungen sofort wechseln und zum Service schicken könnte. Eine Zweitversorgung wird aber ebenfalls nicht gestattet.

Jetzt habe ich also keine funktionierende Hand, und benötige eine zweite Prothesenhand, um dieses Problem nachhaltig zu lösen.
Alles zusammen entstehen Kosten für
  • Reparatur der Myo-Hand - 2.083€
  • Leihgebühr für Leihhand - 300€
  • Reparatur der Leihhand - vorraussichtlich 2.000€
  • zweite Prothesenhand MyoBock - 9.000€
insgesamt also knapp 15.000€.

Da ich keine Nerven mehr habe, mich mit der Krankenkasse auseinander zu setzen, hoffe ich nun auf Solidarität der gofundme-Gemeinde und hoffe auf eure Unterstützung!
Danke!

Donations 

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    • 2 yrs
  • Pierre Mercier
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    • 2 yrs
  • Pascal Joly
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    • 2 yrs
  • Lucile TARTIVEL
    • €20 
    • 2 yrs
  • Tilman Sauter
    • €10 
    • 2 yrs

Organizer

Julian Braun
Organizer
Gransee

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